Aktuelles - Jeden Tag was Neues


Am 31. März 2006 ist diese Rubrik "Aktuelles" zum ersten Mal online gegangen.
Wenn ich nicht gerade "in tierischer Mission" im Ausland bin, gibt's hier jeden Tag was Neues, Interessantes, Trauriges, Lustiges oder einfach Erzählenswertes.

Ich wünsche allen Lesern ganz viel Vergnügen beim täglichen Mitfiebern.

Wem Lesen nicht reicht, dem möchte ich an dieser Stelle verraten, daß ich unter www.youtube.de immer mal das eine oder andere Video einstelle.
Stichwort: koerbchengesucht
Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, daß ich keinerlei Haftung für andere Filme oder Links übernehme, die auf oben genannter Seite eingestellt sind.


Hund des Monats Dezember 2010

Vermittlungs Seite

Pepe


Pepe (Almendralejo)
Rasse: Mischling (Pekinese?)
Geschlecht: Rüde
Alter: gut 4 Jahre (07/2006)
Kastriert: ja
Schulterhöhe: ca. 30 - 35 cm
Herkunft: Almendralejo
Aufenthaltsort: Bonn / Bad Godesberg






31. Dezember 2010

31. Dezember 2010

Ein Datum, an dem wir nach vorne gucken.
Nur noch einmal schlafen, dann beginnt ein neues Jahr.
Noch einmal die Augen zu machen – und wieder auf.
Ein Augenschlag.
Neue Hoffnung.



Gleichzeitig aber auch ein Datum, an dem man kurz stehen bleiben und einen Blick zurück über die Schulter riskieren sollte.
Nein, ganz umdrehen und genau hinsehen lohnt sich nicht.
Denn Vergangenes ist vorbei.
Und warum soll ich mich mit Dingen belasten, die ich ohnehin nicht mehr ändern kann.

Aber ein kurzer Blick zurück über die Schulter ist nicht verkehrt.
Mal sehen, was wir in 2010 gelernt haben.

Die Erkenntnis, daß Geld den Charakter verdirbt, ist eigentlich nicht neu.
Und doch bin ich, trotz der vielen negativen Erfahrungen, die ich über die Jahre der Körbchensuche gemacht habe, immer wieder erstaunt, daß sich dieser Spruch früher oder später leider immer wieder bewahrheitet.

Da kennt man jemanden seit mehreren Jahren.
Für diesen Jemand hat man sich Tage und Nächte, dreiviertel seines täglichen Lebens und Stunden um Stunden im Flieger um die Ohren geschlagen.
Und plötzlich, wenn die Konten mehrere tausend Euro schwer und alle Wünsche Realität geworden sind, dann kann man bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Dann sind die Anforderungen, die früher eine Selbstverständlichkeit waren, lästig und zu viel.
Dann kommt die eigene Bequemlichkeit durch.
Warum sich noch anstrengen?
Man hat doch alles.

Tierschutz endet meistens da, wo die eigene Bequemlichkeit beginnt.
Auch das ist nicht neu.
Aber auch daran wurde ich 2010 wieder mehrfach erinnert.
Vielleicht kann ich’s mir jetzt endlich merken.

Was auch nicht neu ist, ist die Tatsache, daß noch lange nicht überall Tierschutz drin ist, wo Tierschutz drauf steht.
Auch in 2010 sind wieder tausende von Welpen illegal nach Deutschland eingeführt worden.
Wie viele davon wohl aus der Vermittlung zurück kommen, weil sich der vermeintliche Labrador-Mix als Podenco geoutet hat?
Wie viele davon werden eingeschläfert, weil die Leute irgendwie doch nicht klar kommen?
Wie viele krepieren elend, weil sie viel zu früh vermittelt und medizinisch gar nicht auf das Leben vorbereitet waren?

In 2010 sind wieder tausende von Hunden vermittelt worden, ohne auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten.
Es zählt das Motto: Hauptsache weg.
Hauptsache die Quote stimmt.
Hauptsache, man kann sich selbst auf die Schulter klopfen.

2010 hat mir auch – mal wieder – gezeigt, daß Freundschaft da aufhört, wo Meinungsverschiedenheiten beginnen.
Warum kann man nicht unterschiedlicher Auffassung sein, aber trotzdem miteinander arbeiten?
Erst Recht, wenn man doch dasselbe Ziel hat.

Was ist Loyalität?
Habe ich das in 2010 gelernt?
Mal bei Wikipedia geklaut:
<<<<<
Loyalität bedeutet, die Werte des anderen zu teilen und zu vertreten bzw. diese auch dann zu vertreten, wenn man sie nicht vollumfänglich teilt. Loyalität ist immer freiwillig. Loyalität zeigt sich sowohl im Verhalten gegenüber demjenigen, dem man loyal verbunden ist, als auch Dritten gegenüber.
>>>>>

Ja, ich habe Loyalität erlebt in 2010.
Ganz ganz viele KG’ler stehen hinter KG, obwohl sie mit meinen Ansichten sicher nicht immer konform gehen.

Und so wahnsinnig viele neue KG’ler sind dazu gekommen.
Leute, die nicht schwätzen und groß daher reden, sondern TUN.
Noch nie hatten wir so viele unglaubliche Aktionen, so viele Ideen so viel…. LEBEN in KG.
Unglaublich.
Und jetzt sind wir auch noch von der UNESCO als förderungswürdig anerkannt.
Ich finde, darauf können wir alle gemeinsam ein bißchen stolz sein.

Gleichzeitig habe ich aber auch erlebt, wie schnell Loyalität den Bach runter geht.
Ein paar manipulative Worte zur rechten Zeit, und schon ist KG einfach „unten durch“ und ich bin "böse".

Was das angeht, war 2010 ein sehr erfolgreiches Jahr.
Im Frühsommer hatten wir einen richtigen „Fellwechsel“.
Viele „Vielredner aber Nichtstuer“ sind verschwunden.
Dafür sind sooooooooo großartige Menschen dazu gekommen.
Das neue „Fell“ fühlt sich richtig gut an, wenn ich das mal so sagen darf.

Danke, daß ihr da seid.

Und dennoch frage ich mich: Wo sind sie geblieben, die alten Werte?

Geduld zum Beispiel.
Da schreibt mir Sonntagsmittags jemand eine Mail.
Und wenn er bis Montagmorgen keine Antwort hat, klingelt das Telefon im Viertelstundentakt.

Respekt
Wo ist der Respekt vor den Bedürfnissen der Mitmenschen – der Mitgeschöpfe geblieben?
Zählen wirklich nur noch die eigenen Interessen?
Das eigene: „Ich will“.

Ich will auch mal wieder vier Wochen nach Amerika fahren, am Gran Canyon rum kraxeln und Crab an Fishermans Warf in San Franzisco essen.
Und?
Nix ist….

Ehrlichkeit
Wie war das mit der Ehrlichkeit in 2010?

Ich habe für mich gelernt, daß ich FRÜHER ehrlich sein muß.
Nein, gelogen habe ich nie.
Aber manchmal habe ich Dinge verschwiegen, um die Leute „vor Ort“ zu schützen.
Aus (falscher) Rücksichtnahme.

Doch die KG’ler haben es verdient, daß sie immer informiert sind.
Auch dann, wenn es unschöne Dinge zu erzählen gibt.
Natürlich kann ich nicht von jeder Beißerei und von jedem „kleinen Problem“ erzählen, daß sich vor Ort ergibt.
Dazu fehlt einfach die Zeit. Denn den 48 Stunden Tag habe ich auch für 2011 wieder nicht bewilligt bekommen.

Aber wenn es „große“ Ereignisse gibt – oder Dinge, die mich bewegen, wo ich kopfschüttelnd oder laut lachend da stehe – die werde ich zukünftig nicht verschweigen.

Den Vorsatz will ich gleich in die Tat umsetzen, auch wenn das neue Jahr noch gar nicht angefangen hat.
Gestern hat mich eine Mail von Mada erreicht.
Sie hätte gerne ein zweites Auto.
(Eigentlich ein drittes, denn Rafa hat natürlich auch ein Auto, mit dem er täglich zur Arbeit fährt).
Das zweite Auto soll ein reines Hundeauto sein.
Denn in ihrem Auto stinkt es immer so, wenn sie die Hunde zum Tierarzt transportiert hat.
Und sie muß ja auch Paula, ihre kleine Tochter, in ihrem Auto fahren.
Das möchte sie eigentlich auf Dauer nicht mehr.

In der gleichen Mail erzählt Mada, daß es erneut Probleme mit dem Hundefutter gibt.
Das Ayuntamiento hat die ausstehende Rechnung beim Futterlieferant nicht gezahlt.
Und Mada will jetzt abgelaufene „Menschennahrung“ (Würstchen, Brot, Fleisch) verfüttern.

Natürlich habe ich (einigermaßen diplomatisch, weil ich in Englisch gar nicht sagen kann, was ich dachte) klar gemacht, daß abgelaufene „Menschennahrung“ als Hundefutter inakzeptabel ist.

Mal sehen, wie es weiter geht.

Aber zum ersten Mal hängt da auch ein Schatten über Almendralejo.
Madas Bequemlichkeit – die Empfindlichkeit ihrer Nase – kommt durch.

Ist das ein schlechtes Omen für 2011?
Ich hoffe nicht.
Denn die Hunde in Almendralejo brauchen dringend weitere Hilfe.

Und auch wenn wir in 2010 nicht so wirklich viele neue Körbchen gefunden haben, so waren es doch ausgesprochen wichtige Körbchen.

Das letzte Beispiel ist Pepe.



Im Februar 2007 ist er in die Perrera gekommen. Da war er erst ein gutes halbes Jahr alt.
Und jetzt hat er’s geschafft ein neues Körbchen zu finden.
Morgen zieht er ein.

Luna
Hat seit September 2006 in der Perrera gelebt.
Über vier Jahre später hat sie ein Körbchen gefunden.



So viele „unvermittelbare“ Hunde haben doch noch ein Körbchen gefunden.
Vergessene Hunde, die Jahre hinter Gittern gesessen haben.

Das haben wir nicht zuletzt dem Beitrag bei „Tiere suchen ein Zuhause“ zu verdanken, der im Februar 2010 im WDR Fernsehen gelaufen ist.
Natürlich wurden alle „kleinen, süßen Wuschels“ vermittelt, die wir zu dem Zeitpunkt auf Körbchensuche hatten.
Aber auch jede Menge alter, unscheinbarer Hunde, die eigentlich keine Chance hatten.
Also wenn jemand vom WDR hier mit liest – Herzlichen Dank.

Natürlich gab es auch traurige Momente in 2010.

Simbad, der ein paar Tage nach seinem Einzug hier in Zülpich einfach kollabiert ist. Und dem wir nicht mehr helfen konnten.



Und doch hatte er hier wenigstens einige glückliche Tage.

Genau wie Vox.



Kurz – viel zu kurz nach seinem Einzug in sein neues Körbchen ist er bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen.

Und doch hatte er ein paar schöne Tage.
Außerdem hat er sein Körbchen vererbt an Captain, der auch über vier Jahre in der Perrera von Almendralejo ausgeharrt hat.



Wir haben ein Körbchen für Alejandra gefunden, die vor einem Jahr fast in der Perrera gestorben wäre.



Sie viele „hoffnungslose Felle“ haben’s geschafft…

Und auch die Zahl der Hunde, die aus der Vermittlung zurück gekommen sind, läßt sich an einer Hand abzählen.
Da waren Pepper und Milady – aus gesundheitlichen Gründen der Zweibeiner
Und Nono – als Scheidungsopfer.
Die mag ich alle drei nicht so wirklich zählen.

Der einzige „wirkliche Rückläufer“ ist Blacky.
Der sollte eigentlich vor Weihnachten hier her nach Zülpich kommen, ist aber immer noch nicht da.
Und als Weihnachtsessen gab’s Gänsebrust.
Sehen wir, was 2011 für ihn bringt.

Und was bringt 2011 für uns?

Nun…
Letztes Jahr um diese Zeit war mein Akku genau so leer wie jetzt.
Ich habe eine Pause gefordert und Streß und Ärger bekommen.
Und weiter gemacht – obwohl ich mehr als einmal darüber nach gedacht habe, die Körbchensuche einfach zu beenden.

Und dieses Jahr?
Auch dieses Jahr ist mein Akku leer.
Die nächsten Tage werde ich ein bißchen an mich denken.
Obwohl es eigentlich tierisch viel zu tun gäbe – neue Körbchensucher einstellen, alte Körbchensucher aktualisieren – werde ich die erste Januarwoche ein bißchen langsam machen.
Pit – ohne den das alles überhaupt nicht ginge – hat Urlaub.
Wir wollen ein bißchen Zeit miteinander verbringen.
Und vielleicht schaffe ich’s auch mal in die große Stadt (nach Köln) zu fahren und ein paar Klamotten einzukaufen. So alle zehn Jahre muß das irgendwie sein.

Langweilig wird es allerdings trotzdem nicht.
Flor wird abgeholt.
Am 4. Januar wird Pitufo operiert. Es wird sich zeigen, ob sein linkes Bein gerettet werden kann, oder nicht.



Am 8. Januar setzen wir uns hier in Zülpich noch mal zusammen und überlegen, welche Richtung wir einschlagen wollen.
Mit wir meine ich Natascha und Helene und Dirk und noch ein paar, die die Geschicke von KG mit bestimmen.
Denn auch wenn KG irgendwie eine Diktatur ist – einer muß nun mal die Entscheidungen treffen (das ist dann der, der auch den Kopf hin halten muß, wenn was schief geht, was irgendwie immer ich bin) – so versuche ich doch immer mehrere Meinungen in die Entscheidung mit einzubinden.

Ende Januar werden Natascha und ich nach Teneriffa fliegen.
Ron muß nach Hause geholt werden.
Und wir werden uns mit Bea treffen, die ein Tierheim betreut, in dem 400 Hunde leben.
In diesem Tierheim ist schon eine andere Orga aktiv.
So was kann ich ja eigentlich gar nicht leiden.
ABER
Die Chefin dieser Orga kenne ich schon seit ewig.
Wir haben immer mal zusammen gearbeitet und unsere Wege haben sich immer mal wieder gekreuzt.
Vielleicht kann da eine Co-Existenz funktionieren.
Die andere Orga leistet die Aufbauarbeit.
Aber wir helfen bei der Körbchensuche.
Bei 400 Hunden sind wirklich mehr als genug für alle da.

Mal sehen.

In Almendralejo bin ich wild entschlossen – wenn die KG’ler mit helfen, allein kann ich’s natürlich nicht - den Auslauf zu realisieren.
Mein Ziel für Ende 2011 ist, daß der Auslauf nutzbar ist.
Also:
Der Boden muß gemacht werden.
Und rundum muß eine mindestens 2 Meter hohe Mauer gezogen werden.
Dann die Tür zur Perrera.
Die Rampe, damit die Hunde runter laufen können.
Das wäre mein Ziel.
Ich hoffe – UNSER Ziel.

Außerdem müssen natürlich die Kastrationen weiter gehen.
Und die Situation bzgl. des Futters muß geklärt werden.

Für mich persönlich ist 2011 ein Jahr nach dem Motto: Jetzt erst recht.
Ärmel hoch gekrempelt.
Allen Widrigkeiten und üblen Gerüchten zum Trotz geht die Körbchensuche weiter.
Und ich bin sicher, wenn alle KG’ler mit helfen, werden wir fündig.
Ich werde (mit Birgits Unterstützung so bald der Gips ab ist) weitere Aushänge basteln, so daß bald jeder Körbchensucher irgendwo an KG-lands Supermarkt-Wänden hängen kann.
Dodo wird neue Zeitungsinserate schalten.

Und ich hoffe auch, daß es gelingt den Kontakt zu den „Medien“ – Radio, Fernsehen, Berichte in Hundezeitschriften – irgendwie anzukurbeln.

Irgendwie muß es uns allen gemeinsam gelingen freie Körbchen – passende Körbchen, keine Kompromisse – für unsere Körbchensucher zu finden.

KG funktioniert nur, wenn IHR ALLE dabei seid.

Denn IHR SEID KG.

Ich bin bloß die Frau, die die Texte schreibt.

In diesem Sinne: Rutscht gut nach 2011.
Erholt Euch ein bißchen.
Und dann packen wir’s an – ALLE ZUSAMMEN

30. Dezember 2010 - Die Zweite

Irgendwie waren die letzten Tage noch mal ganz schön stürmisch.

Genau wie die Ohren von Mary (aus Lanzarote) zeigen.



Aber jetzt wird es denke ich doch langsam ruhiger.
Sogar Sunny (Filou aus GC) hält kurz inne.



Und Wilma (Sentina aus Tirnau) und ihre Freundin Hilde warten gespannt ab, was 2011 wohl so bringen wird.



Doch noch haben wir nicht 2011.

Noch haben wir 2010.
Freuen wir uns über das letzte gefundene Körbchen dieses Jahres.
Kater Ron wird bald sein deutsches Personal um die Pfote wickeln.



Ja, wenn 2011 beginnen würde, wie 2010 aufhört, das wäre wirklich prima.

30. Dezember 2010

Platz da!
Alles aus dem Weg!
Die Chefin kommt zurück!



Danke, Stella (Trixi aus GC).

Ich glaube, wir sollen den "tierischen Ernst" mal wieder auspacken.

Dennoch will ich kurz erklären, wie's kommt, daß Pit zwei Tage lang Aktuelles geschrieben hat.
Etwas, was er in der KG-Geschichte noch NIE getan hat.

Also:
Pit hat im Augenblick Urlaub.
Normalerweise versuche ich das "Hundeleben" dann so zu organisieren, daß hier alles ein bißchen ruhiger abläuft.
Das Telefon ist dann schon mal auf Helene umgstellt.
Und ich selbst gucke, daß ich weniger "Tierisches" zu tun habe.

Dieses Mal geht das aber nicht.
Zum einen, weil Weihnachten mal wieder sehr plötzlich und unerwartet vor der Tür stand und vorher noch so viel zu erledigen war, daß ich gar nicht vorarbeiten konnte.
Und zum zweiten, weil da ja die dm-Unesco-Ausstellung Mitte Januar in Prüm ist, die vorbereitet werden muß.

So kommt es, daß Pit Montag und Dienstag zwei ganz normale "All-Tage" von mir mit erlebt hat.
Telefon hier.
Mail da.
Der Postbote klingelt.
Meine Gäste wollen dies und das und jenes aber nie zur gleichen Zeit.
Der Kater quengelt rum.
Und die Unesco-Sachen mußten vorbereitet werden.
Ein bißchen Ordnung machen nach Weihnachten war auch angesagt (der Baum verliert schon Nadeln).
Und, und, und...
Alltägliches Chaos eben.

Dienstag Mittag wurde es Pit zu viel und er hat sich total gestreßt (obwohl er mir eigentlich nur zugeguckt hat) in sein Arbeitszimmer verzogen und mit seinem I-Phone rum gespielt.

Abends hat er sich dann wieder runter getraut und ich habe ihn gefragt, was los ist.
Pit hat zugegeben, daß er viel lieber auf die Arbeit fährt, als jeden Tag dieses "Hundeleben" zu führen.
Darauf hin habe ich gemeint, daß er, um den Eindruck von Steffis Hundeleben zu komplettieren, eigentlich mal Aktuelles schreiben könnte.
Wollte er nicht.
Weil ihm nix einfällt und es ja auch nicht wirklich was zu erzählen gibt.
Ich habe gemeint, das Problem wäre mir bekannt.
Aber ich muß mir auch immer was einfallen lassen.
Also hat Pit Aktuelles geschrieben.

Das Resultat war für Eingeweihte sicher sehr witzig.
Aber für Neu-KG-ler möglicherweise befremdlich.
Zumal es ja gestern eine Fortsetzung gab.

Aber jetzt hat Pit's Schreiberei ein Ende.


Ich habe das Vergnügen zu berichten, daß sich in den zwei Tagen ganz viel getan hat.
Zum einen sind die Unesco-dm-Ausstellungs Plakate fertig.
Die Druckerin hat's auch schon auf Karton gedruckt.
Sieht wohl gut aus.
Die Ausstellung im dm-Markt in Prüm kann also kommen.

(In dem Zusammenhang möchte ich noch mal an das Regio-Treffen in Prüm am 15. Januar erinnern.
Infos unter KG-Treffen / Regiotreffen.


Und dann kann ich noch berichten, daß Pepe wohl nie wieder Sorge haben muß, daß er mit Streicheleinheiten zu kurz kommt.



Seine Leute waren gestern hier zur Vorkontrolle und anschließend bei Denise und Dodo.
Alle haben genickt.

Selbstverständlich zieht auch Pepe erst nach der Silvesterknallerei um.
Aber ich denke, ich kann guten Gewissens jetzt schon verkünden, daß er sein Körbchen gefunden hat.

Hoffen wir, daß das neue Jahr so weiter geht, wie das alte aufhört.

29. Dezember 2010

Die Sache mit dem App soll wie folgt aussehen und funktionieren. Karl-Gustav ist das App Bildchen - für Laien: das ist das Ding auf dem Display - Display ist das, wo die Bildchen drauf sind, oder die Zahlen oder Fotos oder irgendwas. Ach so: Wir reden nicht nur über Ei föns. Sondern Smartphone im Allgemeinen.
Übrigens: Es war Dieter Moor, der gesucht wurde. Mit dem Schlauberge-Schlumpf-App wäre die Lösung einfach gewesen. Aber ich schweife ab.
Also: Karl-Gustav drücken - ein bellen und schon erscheint das Menü - das hat nichts mit Essen zu tun! Auch bei Ei Fön und Ei Päd. Das Menu sieht dann vor: GB - steht für Gästebuch nicht für Großbritanien - Vermittlungen - Aktuelles - Geschichten - Fragen und Antworten.
Wer das also hinkriegt, soll losfönen!

In diesem Sinne.

Ach so. Schöner sitzen hat was mit der Stellform von Tischen zu tun. Da gibt es viele Formen und wir wollten eine Bestimmte, an der wir sitzen wollten.

Tierische und Tischreiche Grüße

Pit

28. Dezember 2010

Hallo Zielgruppe!

Wer weiß, wer das ursprünglich gesagt hat, bekommt einen Extra Punkt.

So… ich schreibe heute in Vertretung von Steffi, weil sie gerade „schöner sitzen“ gemacht hat. Für den 8. Januar. Wer Bescheid weiß, weiß Bescheid – für alle anderen ist es ein weiteres Rätsel. Genau wie dieses: warum ist nach Weihnachten Anruf-Session? Wieso wollen die Leute ausgerechnet zwischen den Jahren ganz dringend einen Hund? Weil sie gerade Urlaub haben? Weil Schnee liegt und jemand den doofen Schlitten ziehen muss und Omma nicht mehr kann? Merkwürdig…
Und wenn man dann absagt, muss man stundenlang begründen wieso.
Das ist voll ätzend und zeitraubend. Und frustrierend, denn man weiß ja, dass die Leute anderswo einen Hund kriegen – der dann irgendwann zurückkommt, weil der Schnee weg ist und Omma immer noch lebt.

Klingt zynisch, ist aber so.

Also… diesen Stress jeden Tag… Mails, Telefon, Hunde die raus wollen, ist nichts für mich. Ich gehe lieber in mein Büro. Da hat man es wenigstens mit normalen Verrückten zu tun.

Grüße Pit

In Vertretung von Steffi die schöner sitzen macht.

PS: Karl-Gustav ist total geil – den muss es als App geben. Wer nicht weiß, was das ist, der fragt am besten Dirk. Also. Wer weiß, wie man so ein Ding auf die Smartphones dieser Welt kriegt… lasst es jucken. – Soll heißen: machen.

Ach übrigens: Ist jemanden aufgefallen, dass man im Alter keine Lesebrille braucht, weil die Bildschirme immer größer werden? Mir schon.

27. Dezember 2010

Tag Leute...

Fee aus Ibiza (vermittelt im Oktober 2004) läßt grüßen...



Außerdem hat mich ein Weihnachtsgruß von Fendi (aus GC) erreicht.



Und Mina (aus GC) hat auch geschrieben.



Danke sehr.

Sina aus GC zeigt ganz stolz ihr Weihnachtsgeschenk.
Eine neue Frisur und ein neuer Ball.



Mikka (Vultu aus Almendralejo) hat heute seinen Mantel bekommen.



Natürlich von Sienta geschneidert.



Doch was hat Sienta da für eine tolle Decke, auf der sie liegt?
Die sieht ja super edel aus.
War bestimmt nicht billig.

Und doch ist sie für jeden erschwinglich.
Einfach mal rein gucken unter "Jeder kann helfen" / Sienta's Schneiderei

26. Dezember 2010

Klar gibt's auch heute ein Aktuelles.

Ein bißchen Weihnachtsruhe halten ist okay.
Aber eine Pause können wir uns nicht leisten.
Die Vorbereitungen sind zu treffen, damit gleich nach der Knallerei die Körbchenfinderei so richtig los geht.
Deshalb hat sich trotz Sonntag und Feiertag heute auf den Seiten der Körbchensucher ein bißchen was getan.

Und bei den Geschichten rein gucken lohnt auch.

Außerdem sind hier noch ein paar Weihnachtsgrüße eingetrudelt.

Von Luna aus Almendralejo...



Und von Heda, meiner Sekretärin aus Tirnau.



Theo aus Ibiza (vermittelt im Februar 2005). Meine Herren, ist das schon lange her...



Queco aus Almendralejo freut sich über den Schnee. (Hier in Zülpich hat's leider den ganzen Tag getaut).



Mingo (Roble) und (To-) Nona aus Lanzarote konnten sich leider mit Amy (Rosalyn aus Almendralejo) nicht über das Fernsehprogramm einigen.
Jetzt schmollt jeder eine Runde vor sich hin.



Also da gefällt mir Weihnachten bei Snoopy (Bodo aus Komarno) und seinen Kumpels doch wesentlich besser.



Ich hoffe, alle KG'ler haben Weihnachten auch ohne Zank und Streß hinter sich gebracht.
Genießt den heutigen Abend noch mal.

25. Dezember 2010

Fröhliche Weihnachten liebe KG'ler...



Guckt mal, wie viel Schnee wir hier in Zülpich haben.
Das ist SUUUUUUUUUUPER....



Und weil's wieder richtig knackig kalt ist, tun mir die Knochen auch nicht so weh und ich kann das weiße Zeug richtig genießen.
Hoffentlich bleibt's noch eine Weile.

Okay, für die Kleinen ist's ein bißchen blöd.



Aber Steffi hat ja Wege durch den Garten geschoben.
Da paßt das schon.



Nur Maya kann immer noch nicht glauben, daß wir so einen Haufen Schnee haben...



Sie ist ziemlich empört, weil ihr beim Laufen die kalten Schneekristalle an den Bauch spritzen.
Ist halt ein bißchen zimperlich die Lady.

Und ich habe jetzt glaube ich auch lange genug hier draußen gestanden.
Mein Magen meldet sich.
Ist scheint's schon wieder leer.



Liebe KG'ler...
Ich hoffe, ihr genießt die Feiertage.
Ich hoffe, Eure Bäuche sind wohl gefüllt mit vielen leckeren Dingen - aber nicht so sehr, daß es weh tut.
Ich hoffe, ihr habt wirklich ein paar friedvolle Tage mit Euren Lieben.
Dann weiter so.

Ich muß mich jetzt eilen.
Steffi hat gerufen.
Vielleicht gibt's noch ein paar Gänsereste...



Ihr könnte ja noch ein bißchen bleiben und gucken, was für tolle Weihnachtsgrüße hier in Zülpich eingetroffen sind.

Das hier sind Robby und Bella (Nogia) aus GC.



Aljo aus Ibiza ist im Mai 2005 in sein Körbchen gezogen.
Das hat er immer noch, wie man sieht.
Und er freut sich über sein Weihnachtsgeschenk.



Loci (aus GC) wird von ihren Menschen so sehr geliebt...



... daß sie sogar gemalt worden ist.



Yana aus Lanzarote muß ihre neugierige Nase überall rein stecken.



Wenn man zu neugierig ist, kann einen das allerdings auch schon mal in Schwierigekeiten bringen - wie Raggy aus GC.



Runa aus Tirnau würde so was natürlich NIE passieren.



Und Mika (Margarita aus Almendralejo) auch nicht.
Sie wird vor allen Schwierigkeiten beschützt.



Toll, wenn man sich auf sein Rudel verlassen kann.



Franky (aus GC), Rico (Fox aus Ibiza) und Ronja (Rosalyn aus Tirnau) von rechts nach links mit Henry und Sarah können das.

Ich wünsche allen KG'lern, daß sie ebensolches Glück mit ihrem Rudel haben.

Und daß wir gemeinsam ganz bald für die vielen Körbchensucher ihr passendes Rudel finden.

Genießt den letzten ruhigen Weihnachtstag noch.
Wir werden's hier in Zülpich auch noch ein bißchen ruhiger angehen lassen.
Streß und Hektik erwischen uns noch früh genug wieder.

In diesem Sinne - man kann's ja nicht oft genug wünschen - Fröhliche Weihnachten

24. Dezember 2010



Der KG-Advents-Kalender

Mögt ihr Advents-Kalender auch so gerne?
Ach... ich LIEBE Adventskalender.

Deshalb gibt's dieses Jahr zum ersten Mal einen KG-Advents-Kalender.
Nicht von KG'lern sondern FÜR KG'ler.

Hä?
Wie soll das denn gehen?

Ganz einfach.
Als erstes brauchen wir unsere Oscar-Gine (besser bekannt als Dagoberta).
Sie ist erreichbar unter der Mailadresse: gine-michel@t-online.de

Dann brauchen wir 24 Päckchen.
Für jeden Tag bis heilig Abend eins.
Die sind gepackt.
Jetzt wartet jedes Päckchen hinter einem Türchen auf einen KG'ler, der das Türchen öffnet.
Via Post geht das Päckchen dann auf die Reise zu dem KG'ler.

So weit, so gut.
Und wie macht man jetzt so ein Türchen auf?

Den Schlüssel für das Türchen hat Oscar- Gine.
Sie gibt den Schlüssel raus, gegen ein Geschenk für KG.
Das Geschenk wird verwendet für den Auslauf in Almendralejo, für Medikamente, für Kastrationen, und, und, und...
Verwendungsmöglichkeiten gibt's ja leider reichlich.

Das Türchen läßt sich öffnen bis 19.00 Uhr am Abend.
Also auch die KG'ler, die tagsüber auf der Arbeit nicht ins Netz kommen, haben die Chance ein Türchen zu öffnen.
Wobei man nur für das Türchen von heute "bieten" kann.
Am 3. Dezember schon für heilig Abend "bieten" geht nicht.

Und wenn jetzt zwei KG'ler das Türchen von heute öffnen wollen?
Dann kriegt der KG'ler den Schlüssel, der das höhere Geschenk bietet.

Bis 19.00 Uhr kann geboten werden.
Dann schickt Oscar-Gine dem KG-ler mit dem höchsten Geschenk eine Mail.
Der KG'ler schickt eine Mail mit seiner Post-Adresse an Oscar-Gine zurück und überweist das Geschenk auf das Konto, das Oscar-Gine nennt.
Wenn das Geschenk auf dem Konto angekommen ist, geht das Päckchen auf die Reise.

Was in den Päckchen drin ist?
Das wird natürlich vorher nicht verraten.

Und damit keiner was errätseln kann, gibt's auch hier kein Bild.
Man muß sich also richtig überraschen lassen.

Es sei nur verraten, daß es große und kleine Päckchen gibt.
Und schwere und leichte Päckchen.
Und dicke und dünne Päckchen.
Aber ich denke, alle Päckchen werden Freude machen.

So weit alles klar?
Dann freut sich Oscar-Gine auf die Mails.

Und ich freue mich auf die vielen Projekte, die wir nächstes Jahr dank des KG-Advents-Kalenders wieder anleiern können.


23. Dezember 2010

Weihnachts- Endspurt.

Wieder ist Post gekommen.
Vielen Dank.



Wir haben heute den Baum ins Haus geholt.
Pitufo ist wohl nicht so ganz zufrieden.



Naja, bis morgen werden wir's schon zu seiner Zufriedenheit hin kriegen.

Whoopy führt natürlich die Oberaufsicht.



Dieser Weihnachtsgruß hat mich aus Almendralejo erreicht.



Niemand hier bei KG kennt Gina, die englische Bulldogge.
Ein solcher Hund war natürlich auch vor Ort ganz schnell vermittelt.
Und wie man sieht, geht es ihr mehr als gut.

ABER
... das ist das eigentlich Wichtige...
Gina ist - Dank der Geschenke der KG'ler - kastriert.

Vor KG hätte Mada die Hündin unkastriert weiter vermitteln müssen, weil einfach das Geld gefehlt hat.
Und heute...
...
Heute ist ganz viel anders als noch vor einem Jahr.
Wer mag kann mal rein gucken unter Infos / Almendralejo.

Und jetzt?
Ab in die "faulen" Weihnachten.

Quincy (Nucki aus Komarno) ist schon angekommen.



22. Dezember 2010 - Die Zweite

Also wir müssen uns mal beschweren.
Einfach so ein Motto-Tag, von dem wir nichts wußten.
Wir zeigen dir mal, wie man aussieht, wenn man aus dem Schnee kommt.



Wie gemein.
Ich wollte noch nicht rein, wurde quasi gezwungen.
Obwohl doch noch die eine oder andere Stelle schneefrei ist.



Ja, Gismo (Pisto aus Teneriffa) und Howie (aus GC) mögen den Schnee so gerne wie ich.

Leider ist er hier so gut wie weg.

Aber es "schneit" weiter Weihnachtsgrüße.
Hier Freno (aus GC) und Amie (aus Komarno) mit einer neuen Freundin.



Und Gundis (aus GC) hat auch gemailt.



Dann kam heute wieder jede Menge Post.



Und noch mehr Post.



Herzlichen Dank an die Versender.

Und dann kam auch noch dieses Paket.



Pitufo und Hercules haben gleich erkannt, daß es nach "alter Heimat" riecht.

Ja, es ist ein Paket von Mada.

Unglaublich....
So viele Jahre schon bin ich auf Körbchensuche.
Aber noch nie...NIE... habe ich ein Paket von "vor Ort" bekommen.
Und wißt ihr, was drin war?



Nein, kein Serano- Schinken, sondern ein "Iberico".

DIE Spezialität vom Festland.
LECKER....

Liebe KG'ler...
Natürlich ist es total unfair, daß der gute Schinken bei mir gelandet ist.
Weil:
Eigentlich ist er ja für Euch.
Denn ihr seid KG.
Ich bin bloß der Bote.

Hätte es ein frühes Regio-Treffen gegeben, hätte ich den Schinken aufgehoben und mit Euch geteilt.
Aber bis Mai ist vielleicht ein bißchen lang...

Ihr könnt aber sicher sein, daß ich bei jeder Scheibe ganz fest an Euch denke....
Und falls doch jemand in den nächsten Tagen hier in der Nähe ist - kurz anrufen - und ein Scheibchen Schinken von Mada abholen.

Übrigens ist hier heute nicht nur Post angekommen.
Es ist auch noch mal welche auf die Reise gegangen.
Die Paten von Shara, Pippa, Mika und Digger dürfen sich freuen.
Natascha wird die Patenbriefe verschicken, so bald sie die Zeit hat.
Sollte die Patenpost irgendwo nicht ankommen, bitte bescheid sagen.

Wißt Ihr eigentlich, daß es ab heute Frühling wird?
Die Tage werden wieder länger - die Nächte kürzer.

Noch merkt man's nicht so richtig.
Also gönnen wir uns ein paar ruhigere Tage zum Kraft tanken und Akku aufladen.
Aber dann - dann haben wir uns am Schinken gestärkt und ausgeschlafen und legen gemeinsam wieder richtig los.
So ist es doch, oder?

In diesem Sinne - einen gemütlichen, erholsamen Feierabend....

22. Dezember 2010 - Die Erste

Guckt mal, was für nette Weihnachtspost mich erreicht hat.
Chucha ist am 13. Januar 2004 in ihr Körbchen gezogen.
Jetzt hat Frauchen technisch aufgerüstet und kann digitale Fotos schicken.



Dann hat mich Post von Nelly (Dixi aus Tirnau) erreicht.
Nelly rechts auf dem Foto.



Coco (Guapa aus Almendralejo) freut sich ebenfalls auf Weihnachten.



Und Rufus (aus Almendralejo)?
Was macht der????

So wird das aber nix mit dem Weihnachtsmann...



Offensichtlich hat Rufus aber gute Tischmanieren.
Die Schnauze ist sauber.



Patenpost von Joy und Titan ist unterwegs.

Sollte die irgendwo nicht ankommen, bitte bescheid sagen.

21. Dezember 2010

Nach dem großen Aktuelles von gestern machen wir's heute kurz.
Die Fotos aus Almendralejo sind fertig sortiert.
Puh...
Jetzt fängt die Arbeit erst an.
"Alte" Körbchensucher müssen auf den aktuellen Stand gebracht werden.
Wir haben über zwanzig neue Körbchensucher. Die müssen getextet werden, wenn ich die Steckbriefinfos von Mada habe.
Der Bericht über unseren letzten Besuch in Almendralejo muß geschrieben werden.

Und dann sind da noch die Patenbriefe.
Damit jeder Pate vor Weihnachten noch Post bekommt, mache ich das zuerst.

Heute sind die Patenbriefe von Alex, Dodo und Nano zu Natascha gegangen.
Allerdings spinnt AOL mal wieder.
Von daher bin ich nicht sicher, ob sie bei Natascha angekommen sind.
Und wenn sie angekommen sind, ob Natascha sie auch zuverlässig verschicken kann.

Sollten die Patenbriefe bis morgen Abend irgendwo nicht angekommen sein, bitte melden.

20. Dezember 2010

Was war das gestern am späten Abend für eine Enttäuschung?
Da hatte ich mich soooooooooooo über den Schnee gefreut - und plötzlich war es fast ein Grad über Null und es hat geregnet wie wild.
Den ganzen schönen Schnee hat's kaputt geregnet.

Seufz

Aber wir lassen uns ja nicht unter kriegen.
Und so ist heute ganz spontan Motto-Tag.
Das Motto lautet: "tierisches Vergnügen in weiß"

Sehr geehrte Damen und Herren.
Ich begrüße Sie zum heutigen Motto-Tag.
Hoffentlich sind Sie im Umgang mit Schnee etwas geübter als ich und das wertvolle Zeug ist nicht rund um die Nase gelandet sondern da, wo es hin gehört.



Wo gehört's denn eigentlich hin, das weiße Zeug?



Na, da wo's wirkt.



Mist.
Ich habe mein Tütchen im Schnee verloren.



Da weiß man gar nicht, wo man mit der Suche anfangen soll.



Wo gibt's noch 'ne Tüte?
Ich kann Nachschub gebrauchen.



Wir brauchen keinen weiteren Tüteninhalt.
Wir sehen schon dreifach...



Ifff gaufe ifff haffs effunden...



Neee...
Das war nicht die Tüte, die wir suchen.
Das war nicht mal Puderzucker...
Das war bloß kalt und schmeckt nach Nix.



Aber es sorgt für klare Sicht und voll den Durchblick.



Komm, wir holen davon noch mehr.



Bin dabei...



Manchmal sieht man vor lauter Schnee den Wald und die Bäume nicht.



Mit meiner Sicht ist auch was nicht in Ordnung.



Ich sehe doppelt - aber zweifarbig...



Also das Zeug will ich auch probieren.



Ich glaube, es wird Zeit, daß ich mal für Ordnung sorge.



Wir müssen fliehen!!!!
Der Security-Dackel kommt!



Ich glaube, hier sind wir sicher.
Im Tiefschnee bleibt er stecken.



Ich weiß gar nicht, was der Dackel gegen das Zeug in den Tüten hat.
Es verleiht Flügel.



Ja, wenn man genug davon ißt kann man fliegen.



Ist eine unserer leichtesten übungen.



Also wenn man da hinterher fliegen kann, dann esse ich das Zeug auch.



Paß nur auf.
Wenn Du zu viel davon ist, bist Du hinterher total eingenebelt.



Los Puppe...
Laß uns tanzen...



Das ist der Schneewalzer...



Und noch eine Runde.



Wenn da nur am nächsten Tag das böse Erwachen nicht wäre.



Wo bin ich?



Tja, das fragt sich Flor auch jeden Tag.
Wo bin ich da nur gelandet?
Und was sind das für Zustände hier?
Nicht mal was zu Essen kriegt sie.



Und auf der Steffi ist auch kein Kuschelplatz für das Flörchen frei.



Da gibt es nur eine Möglichkeit Abhilfe zu schaffen - weiß Krümel aus eigener Erfahrung.



Flor braucht ein eigenes, ein richtiges Zuhause.

(Danke an den KG'ler, der im Futterhaus Holzwickede einen Aushang deponiert hat.)



In das wird sie natürlich erst nach Silvester einziehen.
Die Knallerei übersteht sie hier in bekannter Umgebung und mit ihren Kumpels sicher besser.

Und dann steht da hinter Ron noch ein reserviert.

Und im Schnee spazieren waren wir auch.
Aber davon erzähle ich dann die Tage.





Die Fotos aus Almendralejo sind leider immer noch nicht komplett sortiert.
Irgendwie sind die Tage mal wieder zu kurz.
Aber wir arbeiten daran....

19. Dezember 2010

Mal so ganz unter uns.
Irgendwie scheint Petrus, der ja für das Wetter verantwortlich ist, auch ein KG'ler zu sein.

Das erste Wochenende im Dezember haben die Fluglotsen in Spanien gestreikt.
Keine Chance in die Luft zu kommen.
(Okay, daran ist Petrus unbeteiligt.)

Dann kam der erste Wintereinbruch.
Erstes Durcheinander im Luftverkehr.

Aber am letzten Wochenende hatte sich alles stabilisiert.
Helene und ich konnten völlig problemlos nach Almendralejo fliegen.
Petrus hatte rechtzeitig vorher den Winter kurz abgeschaltet.
(Die Hälfte der Fotos habe ich jetzt gesichtet. Hoffentlich schaffe ich morgen den Rest, damit ich die nächsten Patenbriefe schreiben und die Körbchensucher aktualisieren kann.)

Und dieses Wochenende geht auf den meisten Flughäfen auch nix mehr.
Düsseldorf war wohl heute Nachmittag sogar gesperrt.

Und das alles nur, weil's ein bißchen schneit.
Okay, ein bißchen mehr.
Sogar hier in Zülpich haben wir jetzt 14 cm Schnee.
Maya und Pitufo sind da überhaupt nicht begeistert.



Aber Whoopy, Hercules und Flor haben sich mit mir in den Schnee gestürzt.



Die drei haben es so eilig, daß sie nicht mal dazu zu bewegen sind, für ein Foto zurück zu schauen.



Wir LIEBEN den Schnee.
Und nach hause gehen trifft auch nur bedingt auf Gegenliebe.
Eigentlich wäre den Zwergen eine zweite Runde angenehm.



Weil Flor aber doch schon ganz schön eingeknuspert ist, gibt's nur ein kurzes Vergnügen.
Sie soll sich ja nicht erkälten.



Vielleicht kann ich morgen mal die Kamera mitnehmen.
Allerdings wird Whoopy immer zum Husky - was eine Herausforderung für meine Standfestigkeit ist.
Wir werden sehen.

Und dann habe ich gestern ein Paket unterschlagen.
Vielen Dank.



18. Dezember 2010 - Die Zweite

Heute Nachmittag war Geschichten-Erzähl-Zeit.
Zwei neue Geschichten sind online.
Und der kurze Bericht vom Regio-Treffen auf dem trierer Weihnachtsmarkt ist auch online.

Dann habe ich weitere Fotos von unserem Almendralejo-Trip letztes Wochenenende sortiert.
Leider bin ich noch lange nicht fertig.

Aber immerhin sind alle Fotos von Danna gesichtet.
Das hat zur Folge, daß Dannas Patenbrief unterwegs ist.
Wenn der irgendwo bis Montag via Mail nicht angekommen ist, bitte bescheid sagen.
Dann ist vermutlich die Leitung irgendwo eingeschneit und wir schicken's noch mal.

Noch nicht ganz eingeschneit ist Alejandra aus Almendralejo.
Sie hat sichtlich Vergnügen an dem kalten Weiß.



Coco (aus GC) scheint sich noch nicht sicher zu sein, was sie von der Angelegenheit halten soll.



Aber ich bin sicher, daß es den beiden alten (ehemals ausgemergelten) Damen "tierisch" gut geht.
Danke dafür.

18. Dezember 2010 - Die Erste

Liebe KG'ler

Ich gestehe, den gestrigen Nachmittag mußte ich erst mal verdauen.
Nein, nicht weil ich den ganzen Schinken auf einmal gegessen habe.
Ihr habt mich einfach ganz tief innen erwischt...

Dieses Fotobuch...
Ich hab's bestimmt schon 20 Mal durchgeblättert.
Und jedes Mal sind mir auch die Augen feucht geworden.

In diesem Buch steckt so VIEL...
... von mir.
Mein Leben ist zwischen diesen Seiten zu finden.
All die Jahre...

Der "älteste" Körbchenfinder in diesem Buch ist im Februar 2005 in sein Körbchen gezogen.
Und er war nicht der erste.

Aber er ist immer noch DA.
Die Leute sind noch da.
Fast sechs Jahre später....

Zwischen diesen Seiten steckt so viel Liebe.
So viel Herzblut von mir.

Und so viel Leid.

Natürlich sehe ich auch die Hunde, die es nicht geschafft haben ein Körbchen zu finden.
Die gestorben sind.
Die ich nicht retten konnte.
(Ja, ein bißchen Depression an Weihnachten gehört auch dazu.)

Zwischen diesen Seiten steckt IHR.
Alle, die am Fotobuch mitgemacht haben.
Die's organisiert haben.
Die gerne mitgemacht hätten, aber keinen Körbchenfinder auf dem Sofa sitzen haben.

Jetzt heule ich schon wieder.
Darf man das öffentlich schreiben?

Ich finde man darf.
Zumindest bei KG. Denn wir sind ja ehrlich zueinander.

In diesem Fotobuch haben Leute mitgemacht, von denen ich schon ewig nichts gehört habe.
Also deren Hunde waren Model.
Obwohl sich die Leute nicht melden sind sie noch DA.

Es haben Leute mit gemacht, von denen ich dachte, sie haben sich gegen KG entschieden.
Aber sie sind immer noch DA.

Es waren Karten dabei von ganz alten Freunden - winke winke zu den Pfandflaschensammlerinnen - und all den anderen ehemals lauten, mittlerweile heimlichen KG'lern.

Zwischen diesen Seiten steckt... so unendlich viel.
Irgendwie ALLES was Wichtig ist.

Freundschaft.
Und Durchhaltevermögen.
Der Beweise, daß es sich lohnt weiter zu kämpfen.
Vertrauen.
Und auch Vergebung...
So viel...

Ich muß zum Schluß kommen, sonst kriege ich heute wegen "unscharfer Sicht" nix mehr geschafft.
Und es gibt so viel zu tun.

Liebe KG'ler

D A N K E

Und jetzt will ich schnell noch erzählen, was ich eigentlich gestern hätte erzählen wollen.

Wieder sind Pakete gekommen.
Eines davon war von "Rinderohr".
(Wem das nichts sagt einfach mal rein gucken unter "Jeder kann helfen".)
Vielen Dank.



Und noch eines.
Whoopy ist sicher, es ist was Eßbares drin.



Wir hier in Zülpich haben jede Menge Spaß im Schnee.



Das zeigt auch Video KG79, das es an bekannter Stelle anzusehen gibt.

Wobei es natürlich auch erlaubt ist, sich im Winter zu einem Schläfchen zusammen zu rollen und auf den Frühling zu warten.
So wie Tita aus Tirnau.



17. Dezember 2010

Liebe...



(Räusper...)

Liebe KG'ler...



Das war eine ausgesprochen "leckere Bescherung" heute Nachmittag hier in Zülpich.
Ob da wohl auch so was Gutes drin ist?



Wer hatte bloß die Idee mit dem Hut?



Und dann habe ich ausgepackt...



Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll...



Dem Auslauf für die Hunde in Almendralejo sind wir heute wieder ein Stück näher gekommen.

Danke dafür.

Davon abgesehen bin ich echt sprachlos.
Gut, daß Natascha sich bereit erklärt hat eine Geschichte zu schreiben.
Sie war eigentlich nur zum Mittagessen hier.
Und dann ... unverhofft kommt oft.

Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll.

Daß es euch KG'ler gibt, ist doch eigentlich ein riesen Geschenk.
Jeden Tag wieder.
Ohne Euch gäb's KG nicht.
Ohne Euch könnte ich nichts bewirken.
Ihr seid KG.

So viele Geschenke...
Eigentlich sollte ich Euch was schenken.
Aber was?
Denn es gibt kein Geschenk, das groß genug wäre, Eure Unterstützung aufzuwiegen.

Ich danke Euch.
Danke, daß es Euch gibt.
Danke, daß Ihr für die Körbchensucher da seid.
Danke für einen unvergeßlichen Nachmittag.

Und danke, daß wir zum Schluß immer einmal gemeinsam lachen können.



16. Dezember 2010

Nach der Aufregung des gestrigen Tages bin ich froh, daß es heute ein bißchen ruhiger war.
Zumindest hier in Zülpich.
In Almendralejo hingegen gab's große Aufregung.
Die erste Palette von neulich ist eingetroffen.
Leider hatte der Fahrer einen miesen Tag und hat die Palette mehr oder weniger "mitten auf der Straße" abgestellt.
Mada hatte knapp 15 Minuten Zeit, um die Sachen sicher unter zu bringen.
Da blieb leider keine Zeit für Fotos.
Aber die KG'ler können sicher sein, daß die Palette angekommen ist.

Was doch nicht so schnell ankommen wird wie erhofft ist die Patenpost von Mika.
Nataschas Drucker ist das "Gelb" ausgegangen.
Ein paar Tage wird's also leider noch dauern, bis die Post im Briefkasten eintrudelt.
Tut uns leid.

Dann möchte ich das Rätsel von gestern auflösen.
Bild 1 war Mira (Miranda aus GC), die sich den Wind durch die Frisur hat blasen lassen.
Bild 2 war Mikka (Vultu aus Almendralejo), der in seinem neuen Leben als erstes die Frisur eingebüßt hat.

Heute sind hier in Zülpich zwei Pakete angekommen.



Herzlichen Dank an die Versender.



Den Rest des Tages haben wir mit "Warten auf den Schnee" zugebracht.
Gegen Abend ist er dann endlich eingetroffen.



15. Dezember 2010 - Die Vierte

Gab's das schon mal?
Vier Mal Aktuelles an einem Tag?
Ich kann mich nicht entsinnen.

Was habe ich jetzt schon wieder zu erzählen?
Ist denn nicht bald mal genug?

Doch, nur noch ein paar Kleinigkeiten.
Der Patenbrief für Mica ist geschrieben.
Natascha wird ihn morgen in die Post stecken.

Dann habe ich Nachricht von Teneriffa.
Man bedankt sich für die bisherige Hilfe.
Man bedauert die Trennung.
Und man hat dafür gesorgt, daß mir die Rechnung für die Filariatests zugeht.



Ja, hätte man immer so zügig gearbeitet...

Aber darüber philosophieren wir gar nicht erst.

Nein, die Frage, die heute Nacht die KG'ler beschäftigt ist:
Wer ist das?



Und wer ist das?



Die Auflösung gibt's morgen.

15. Dezember 2010 - Die Dritte

Ich weiß gar nicht, warum Whoopy so die Nase abknickt...
Eigentlich läuft doch alles nach Plan.



Eben stand wieder ein ganz schön unübersichtlicher LKW in unserem Hof.



Mittlerweile sind wir ja Palletten-Verlade- Profis.



Ruck-Zuck aufgeladen.



Und ab geht das gute Stück Richtung Almendralejo.



Helene war auch fleißig in der Zwischenzeit.
Ihr Bericht über die Bescherung in Almendralejo vom letzten Wochenende ist schon online.

15. Dezember 2010 - Die Zweite

Ich übergebe die Tastatur an Sandra aus Bitburg.



Ideen Initiative Zukunft

Ein Wettbewerb zur Nachhaltigkeitskampagne von dm-drogeriemarkt in Zusammenarbeit mit der Deutschen Unesco-Kommision (DUK)


Jeder kann auch mit kleinen Ideen großes bewirken.
Damit möglichst viele davon umgesetzt werden können, riefen dm-drogeriemarkt und die Deutsche Unesco-Kommision zum Wettbewerb ‚Ideen Initiative Zukunft’ auf.

Die Unesco ist eine Sonderorganisation der UN (Vereinte Nationen).
Auf nationaler Ebene setzt die Deutsche Unesco-Kommision die Ziele und Programme der Unesco um.

Um die Menschen zu sensibilisieren und fähig zu machen, mit Blick auf morgen zu denken und zu handeln, haben die UN das Jahrzehnt 2005 – 2014 zur UN-Deckade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ erklärt.

Für die Deutsche Unesco-Kommision ist es ein Anliegen, innerhalb dieser 10 Jahre innovative Bildungsprojekte sichtbar zu machen.
Deshalb zeichnet sie Initiativen aus, die anderen vorbildlich vermitteln, was Nachhaltigkeit ist und was jeder einzelne tun kann, um nachhaltig zu handeln.

Bis zum 15.Oktober 2010 konnte jeder, der eine zukunftsfähige Idee hat oder sich in einem bereits laufenden Projekt engagiert dieses bei dm-drogeriemarkt online einreichen.

Eine Jury aus Experten von dm und der DUK wählte aus allen Bewerbungen Ideen und Projekte aus, welche den Anforderungen des Nachhaltigkeitsaspektes gerecht werden.

Die Projekte, die von der DUK und dm ausgewählt und als geeignet befunden wurden – und hier gehören wir von Körbchen gesucht dazu – wurden im Dezember 2010 informiert, dass sie für eine lokale Kundenabstimmung in einem dm – Markt in ihrer Nähe nominiert sind.

Zwischen dem 13. + 26. Januar 2011 stellen sich in jedem dm – Markt bis zu drei nominierte Projekte vor. Die dm – Kunden stimmen in dieser Zeit darüber ab, welches Projekt der lokale Gewinner sein soll.

Im Frühjahr 2011 findet dann das große Finale statt.
Eine Jury wählt aus allen lokalen Gewinnern zehn aus, die dann online zur Abstimmung gestellt werden.
Die 3 Projekte mit den meisten Stimmen sind die nationalen Gewinner.


Wie kommt es nun dazu, dass Körbchen gesucht eine Eignung der Deutschen Unesco-Kommision bekam um an diesem Wettbewerb teilzunehmen?

Zum einen hört in einem eigentlich vereinten Europa der Tierschutz nicht an der Grenze Deutschlands auf.

Zum andern werden bei Körbchen gesucht nicht Hunde wie am Fließband vermittelt nur des Vermittelns wegen. Wir verlagern keine Probleme in großem Maße nach Deutschland, denn auch unsere Tierheime sind voll.

Zum dritten konnten wir am Beispiel Almendralejo verdeutlichen, dass wir den Tierschützern in Spanien den Rücken freimachen um Schulprojekte, Öffentlichkeitsarbeit (Chipkampagne) etc. starten zu können, damit die Menschen in diesem Land sensibilisiert werden.

Und zum vierten war der „heiße Herbst 2010“ sehr zuträglich.
Schulprojekt in Hameln,
Flohmarkt für KG,
Jens und Marco rennen
Holz für KG
und
und
und ...


Also stelle ich einfach mal in den Raum, dass wir alle gemeinsam mit unserem Engagement die Grundlage dazu geschaffen haben, dass wir Körbchen gesucht jetzt ausstellen dürfen und eine DUK-Eignung für Nachhaltigkeit zugesprochen bekommen haben.



15. Dezember 2010 - Die Erste

Guten Morgen zusammen.
Bzgl. der Patenschaften habe ich mich gestern im ersten "Aktuelles" wohl ein bißchen unglücklich ausgedrückt.
Tut mir leid, daß es da zu einem Mißverständnis gekommen ist.

Also:
Prinzipiell muß sich jetzt nicht jeder, der einen Patenhund hat, bei Natascha oder mir zurück melden.
(Wobei wir uns natürlich über Post freuen :-))))
Die meisten Patenschaften laufen einfach weiter.

Es gibt aber Leute, die aus persönlichen Gründen die Patenschaft zum Jahresende hin beenden mußten.
Dann gibt es Leute, von denen wir schon eine Weile nichts mehr gehört haben, und von denen wir auch kein Patengeschenk mehr bekommen.
Und dann gibt es Leute, die eine "befristete" Patenschaft bis zum Jahresende übernommen hatten und diese nicht verlängert haben.

Für all diese Leute, die jetzt quasi ausgefallen sind, suchen wir Ersatz.
Deshalb sind alle Patenhunde aus Almendralejo wieder "offen".


Dann schnell noch die Infos, daß an die Teneriffa-Paten Patenpost unterwegs ist.
Sollte die irgendwo nicht ankommen, bitte melden.

Und Luna-Patenpost ist auch unterwegs.
Natascha wird's im Laufe des Tages versenden.
Wenn die irgendwo nicht ankommt, auch kurz Laut geben.
Danke.

14. Dezember 2010 - Die Zweite

Mada arbeitet so ähnlich wie ich - nach Priorität.
Sie hat so viel zu tun, daß sie immer nur das machen kann, was gerade wirklich sein muß.
Auf "Vorrat" arbeiten funktioniert nicht.
Dazu fehlt die Zeit.

Und dann gibt's da noch "tierische Notfälle", die alle sorgfältig geplanten Pläne durcheinander schmeißen.
So ein Notfall ist Prima.



Die Süße kennt hier bei KG noch keiner.
Logisch, ich habe sie ja selbst gerade erst kennen gelernt.

Jedenfalls hatte Prima, die frisch kastriert ist, heute Vormittag plötzlich einen total dicken Bauch.
Halleluja, ist da etwa bei der Kastration was schief gegangen?
Ab zum Tierarzt.



Der konnte gottseidank Entwarnung geben.
Prima war nur total überfressen.
Kurz vorm Platzen quasi.
Mit der Kastration ist alles gut.

Solche spontanen "tierischen Notfälle" kann Mada jetzt zum Tierarzt bringen, weil die KG'ler durch die Übernahme einer Patenschaft für einen Hund die Finanzierung sichern.
Noch vor einem Jahr hätte Mada einfach abwarten müssen.
Da macht unsere Hilfe wirklich Sinn.

Also im Namen von Mada - und natürlich von Prima - ein herzliches Dankeschön an alle Paten.

Aber zurück zu Madas Arbeitsweise, die meiner so ähnlich ist.
Da vor ein paar Tagen die Palette auf die Reise nach Almendralejo gegangen ist, war Mada gezwungen sich um die Regale für das Lager zu kümmern.
Natürlich hätte sie das früher tun können - wenn sie Zeit hätte.
Hatte sie aber nicht.
Also auf den letzten Drücker.
Jedenfalls kostet ein gescheites Regal in Spanien über 65,- Euro.
Mada hat mir den Preis mitgeteilt und ich habe erst mal "STOP" gesagt.
Preisvergleich.

In Deutschland gibt's ein noch größeres und noch stabileres Regal für weniger als den halben Preis.

Also was tun?
Logisch...
Regale in Deutschland bestellen...



... und irgendwie da runter organisieren.

Und wie?
Logisch - noch eine Palette wird auf den Weg geschickt.
Heute haben Denise und ich gepackt.



Unten neun Regale.
So sehen die Dinger übrigens aus, wenn sie aufgebaut sind.
Hoffentlich...



Jedenfalls auf die Regale zwei große Kartons mit Hilfsgütern.



Dann noch eine Lage Kartons mit Hilfsgütern.
Und obendrauf Regal Nummer 10.



Zugegeben, wir haben in der Garage bei 3 Grad Minus ganz schön gefroren.
Aber es hat sich gelohnt.



Und das Beste ist:
Obwohl der Versand Geld kostet, sparen wir immer noch über hundert Euro.
Und es gehen auch noch Hilfsgüter mit auf die Reise.
Preisvergleiche lohnen wirklich.

Und für die nächste Palette ist heute schon Nachschub gekommen.
Vielen Dank an den Versender.



Und dann ist da noch Kitty.
Kitty ist ja am Wochenende die "Flucht" aus Almendralejo nach Deutschland gelungen.
Jetzt liegt sie gemütlich bei Helene in Neuss in ihrem Pflegekörbchen.
Aber sie vergißt ihre Kumpels in der Perrera nicht.
Damit die endlich einen Auslauf bekommen, sammelt Kitty "Mäuse".



Wenn jemand Kitty bei der Sammlung helfen möchte, gibt's mit dem KG-Advents-Kalender eine Möglichkeit.
Morgen gibt's den nächsten Schlüssel zu vergeben.

Danke schnell noch an Alle, die mit Ihren nicht projektbezogenen Geschenken dafür gesorgt haben, daß ich "mal eben so", die Regale kaufen konnte.
Und "mal eben so" eine zweite Palette auf die Reise schicken konnte.


14. Dezember 2010 - Die Erste

Gestern war so viel zu tun, daß ich überhaupt nicht zum Erzählen gekommen bin.
Heute ist immer noch so viel zu tun - aber ich nehme mir die Zeit zum Erzählen.


Erst mal was Administratives zum Thema Patenhunde

Zum Jahresende hin laufen einige Patenschaften aus und die Leute haben auch nicht verlängert.
Daher suchen wir wieder Paten für alle Hunde in Almendralejo.
Und einige neue Patensucher werden dazu kommen.
Das wird aber noch ein bißchen dauern. Denn leider habe ich mit der Sichtung der Fotos vom Wochenende in Almendralejo noch nicht mal beginnen können.

Die Patengeschenke werden dann für weitere Kastrationsaktionen in Almendralejo verwendet.
Außerdem natürlich für den Auslauf, der HIER...



... entstehen soll.

Das Wetter war leider nicht so prickelnd am Sonntag morgen.
Aber ich denke man sieht, wie groß das Gelände ist.

Rechts ist die Mauer der Perrera.
Und rot umkringelt sind Helene, Rafa und Mada.
Bis dahin soll der Auslauf gehen.
Und das ist nicht mal das ganze Gelände, daß das Ayuntamiento Mada zur Verfügung stellt.
Es ist wirklich klasse.
Ein ausführlicher Bericht wird folgen.

Mada wird mit dem Ayuntamiento einen Vertrag schließen, daß das Gelände für die nächsten 40 Jahre von den Perrera-Hunden genutzt werden darf.
Das ist doch mal eine Zeitspanne.
Bin total begeistert.

Leider wird der Auslauf nicht billig.
Mada hat sich verschiedene "Komplett-Angebote" eingeholt.
Diese reichen von ca. 27.000 Euro bis knapp 60.000 Euro.
Das ist so natürlich nicht realisierbar.
Aber wir haben am Wochenende schon verschiedene Lösungen und Möglichkeiten erörtert.
Wie gesagt, ein Bericht wird folgen.


Mit Mada und Rafa haben wir auch über die Probleme mit Teneriffa gesprochen.
Die beiden sind der Ansicht, daß die Zusammenarbeit keine Zukunft hat.
Wir hätten wirklich genug Geduld gehabt.
Ich habe ja immer Sorge, daß ich zu anspruchsvoll bin und zu "deutsch denke".
Aber Mada hat das verneint.
Auf der Insel will man einfach nicht.
Geld bekommen ja - was dafür tun nein.

Eine Mail von Laura hat mich erreicht, als ich in Almendralejo war.
Sie beschwert sich darüber, daß die ganze Welt meine Kritik an ihrer Arbeitsweise bei KG lesen kann.
Kritik - erst Recht, wenn sie öffentlich geäußert wird - ist respektlos.
Man möchte auf der Insel als die strahlenden Tierschützer da stehen.

Nun, ich sehe das ein bißchen anders.
Da die KG'ler die Sanierung des maroden Tierheims finanzieren sollen, haben die KG'ler auch das Recht zu erfahren, wie man vor Ort (nicht) arbeitet.

Laura spricht von verletztem Vertrauen.
Zwar möchte man im Januar bei meinem nächsten Besuch auf der Insel mit mir über die zukünftige Zusammenarbeit sprechen.
Aber ich sehe da keine Zukunft.

Und so werde ich in Absprache mit Dirk, Helene und Natascha die Zusammenarbeit mit Teneriffa kündigen.
Wobei...
Was heißt Zusammenarbeit?
Ich habe ja immer darauf gewartet - vergeblich über mehr als drei Monate - daß diese beginnt.

Nun, wer nicht will, der hat schon.
Es gibt eine Menge Hunde, die Hilfe brauchen.
Ich bin sicher, wir werden etwas anderes finden.
Davon abgesehen, daß wir in Almendralejo ja nun wirklich genug zu tun haben.

Die Teneriffa-Paten möchte ich bitten keine Paten-Geschenke mehr zu überweisen.
Wobei ich die Geschenke von diesem Monat selbstverständlich noch weiter leiten werde.

Es tut mir leid, daß wir diese Entscheidung treffen mußten.
Aber die letzten Monate haben schon wieder so viel Kraft und Nerven und Energie gekostet...
Es macht einfach keinen Sinn all das einzusetzen, wenn es eigentlich unerwünscht ist.

Das hatten wir ja leider schon mehrfach.
Geld und Hilfsgüter nehmen - ja gerne.
Etwas dafür tun - nein danke.
Forderungen aus Deutschland sind unerwünscht und lästig.
Das ist einfach nicht akzeptabel.

Ich hoffe wirklich, daß die KG'ler Verständnis für diese Entscheidung haben.
Mir paßt's auch überhaupt nicht.
Wieder einmal verliere ich lieb gewonnene Vierbeiner.
Aber es macht einfach keinen Sinn.


Daß unsere Vorgehensweise aber ganz allgemein und prinzipiell Sinn macht, zeigen die nächsten Bilder.
Am Wochenende haben mich eine ganze Menge Happy-End Bilder erreicht.


Merlin (Dario aus Almendralejo) findet Schnee klasse.



Bobbie (Jupp aus GC) braucht 'ne Pause.



Moritz (aus Lanzarote) mutiert zum Elch.



Dido (aus Almendralejo) wünscht fröhliche Weinachten.



Wobei Amy (Rosalyn aus Almendralejo) der Nikolaus definitiv nicht geheuer ist.



Aber manchmal passieren eben auch wirklich ungeheuerliche Sachen.


13. Dezember 2010

Es gibt soooooooooooooooooooooo viel zu erzählen.
Aber ich denke, eigentlich sagt dieses Bild für heute mehr als eine Million Worte.



Schnell möchte ich noch die Flüchtlinge von gestern vorstellen.

Luna ist in Deutschland angekommen.



Nachdem sie sich am Flughafen kurz von der anstrengenden Reise erholt hat...



... hat sie den Weg in ihr Körbchen doch noch gefunden.



Naja...
Ziemlich jedenfalls.

Auch Kitty hat ein Körbchen gefunden.
Allerdings erst mal eins auf Pump.
Sie macht jetzt Zwischenstation bei Helene in Neuss.



Little hat Frauchen gleich geküßt...



... weil er Weihnachten zuhause feiern darf.



Und auch Vultu, der jetzt Mika (wie Häkkinen) heißt, hat's geschafft.



Helene und ich hatten in Almendralejo ein sehr produktives Wochenenende mit intensiven Gesprächen.



Davon erzähle ich die Tage mehr.

Heute hat's mit dem Bericht leider nicht hin gehauen.
Nicht nur, daß es knapp 2.000 Fotos zu sortieren gibt - da ist auch noch die Unesco-Ausstellung.
Die Sachen müssen vorbereitet werden.
Um da genaues zu besprechen, waren Natasche und Sandra aus Bitburg heute in Zülpich.



Manchmal weiß man wirklich nicht, wo man anfangen soll.
Also arbeiten wir uns einfach der Reihe nach voran.

10. Dezember 2010

Gestern noch Schnee-frei...

Und heute ist Zülpich schon wieder schneefrei - also ohne Schnee meine ich.

Bevor ich erzähle, was es so zu erzählen gibt, gucken wir heute mal nach Hercules.
Wirft der Mini nicht einen gewaltigen Schatten?



Dann war heute Paket-Tag.
Es ist wirklich unglaublich.



Ganz herzlichen Dank an die Versender.



Einen Teil der Sachen nehme ich gleich morgen mit nach Almendralejo.



Die letzte "tierische Mission" für dieses Jahr.

Das bedeutet allerdings gleichzeitig, daß es morgen (und vielleicht auch Sonntag, je nach dem wie spät oder früh es wird) kein Aktuelles kommt.
Montag lesen wir uns auf jeden Fall wieder.

Dafür gibt's heute ein Aktuelles, das es möglicherweise in sich hat.

Nach einer Woche absoluten Schweigens sind heute zwei Mails aus Teneriffa gekommen.

Zum einen ist Paket Nummer 9 dort eingetroffen.
Ganz offentsichtlich freut man sich über die Sachen, sonst würde man sie nicht so sorgfältig aufbauen.



Und dann hat Marisa eine Mail (in Spanisch) geschickt.
Sie ist ja die Präsidentin des Vereins, der das Tierheim in Güimar betreibt.

Ulrike von Stella war so nett den Inhalt der Mail für uns zusammen zu fassen.
Marisa nimmt Bezug auf mein "Aktuelles" vom 3. Dezember.
Dazu hat sie eine Woche gebraucht.
(Ich möchte noch mal erwähnen, daß die Dame praktizierende Rechtsanwältin ist.)

Hier die Zusammenfassung von Ulrike:
Marisa beschreibt in ihrem Brief den Verein als Zusammenschluss von Personen, die Tiere sehr lieben.
Aber alle diese Leute haben auch eine Berufstätigkeit, der sie nachgehen müssen, um den Lebensunterhalt für sich und die Tiere zu bestreiten.
Ihre gesamte Freizeit widmen sie den Tieren.
Nur 2-3 Leute erledigen die administrativen Tätigkeiten wie z.B. Steckbriefe mit Hundedaten ausfüllen, Kostenvoranschläge einzuholen, etc. in der wenigen Freizeit die bleibt zwischen beruflicher Arbeit und persönlicher Zuwendung für die Tiere.
Marisa bittet um Verständnis dafür, dass es unter diesen Umständen nicht möglich ist, die administrativen Arbeiten noch schneller abzuarbeiten und es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommt.


So ganz unkommentiert mag ich das nicht stehen lassen.
Wie lange dauert es einen Steckbrief mit den Infos über einen Hund auszufüllen?
Hund messen - drei Minuten.
Chip auslesen - einen Scanner hat man ja jetzt im Tierheim Dank KG - noch mal drei Minuten.
Ist es ein Rüde oder eine Hündin - eine Minute
Also rechnen wir mal grob, daß man sich 15 Minuten mit einem Hund beschäftigen muß, bis alle Steckbriefdaten aufgenommen sind.

Dann ein Anruf beim Tierarzt, um die Impfdaten und die Geburtsdaten abzugleichen.
Noch mal fünf Minuten.
Das alles dann in den Steckbrief eintragen zusammen mit einer kurzen Charakterbeschreibung und der Hintergrundgeschichte des Hundes.
Schon wieder 10 Minuten.

Also ich behaupte, pro Hund dauert es vielleicht 30 Minuten einen Steckbrief auszufüllen.
(Selbstverständlich in Spanisch - es gibt also keine Verzögerung auf der Insel wegen der Sprache. Die Infos ins Deutsche zu kriegen ist dann mein Problem.)

Seit Mitte September weiß man auf Teneriffa, daß ich diese Informationen brauche.
Das sind - 12 Wochen.
In diesen 12 Wochen habe ich 23 Steckbriefe bekommmen.
(Drei der Hunde sind bereits in Deutschland - Scooby, Flor, Pimkie - letzterer ist sogar schon vermittelt).

Diese 23 Steckbriefe sind von zwei Leuten erstellt worden.
Der dritte mußte sich darum kümmern, daß wir die Kostenvoranschläge kriegen.

Also 23 Steckbrief - zwei Leute.
Jeder also 12 Steckbriefe. In 12 Wochen.
Also hat man es tatsächlich geschafft, daß jeder einen einzigen Steckbrief in der Woche erstellt hat.


Da fällt es mir mit dem Verständnis ein bißchen schwer.
Denn eigentlich wollen die Leute doch, daß die Hunde vermittelt werden, oder?
Oder wollen sie sie selbst behalten?

Und was ist eigentlich so schwierig daran ab und zu mal ein paar Fotos im Tierheim zu machen?
Wir möchten doch sehen, daß die Hunde mit den Sachen spielen, auf den Knochen rum kauen oder auf der Kuscheldecke liegen.
Am Fehlen einer Kamera liegt's nicht mehr.
Die ist ja Dank KG mittlerweile ebenfalls im Tierheim vorhanden.

Wann machen wir die noch ausstehenden Filariatests?
Und wie ist es mit der Behandlung, der positiv getesteten Hunde?

Sich darüber Gedanken zu machen hat überhaupt niemand Zeit.
Denn Marisa jammert, daß es Zeit kostet die Kostenvoranschläge zu besorgen...
Also ich meine, wessen Tierheim ist es denn, daß sich in einem dermaßen maroden Zustand befindet?.

Wie weit reicht unser Verständnis?

Meines ist jetzt ziemlich am Ende.
Das habe ich Marisa in einem 8-seitigen Brief erklärt.
Noch mal ganz ausführlich.
Unmißverständlich.
Ulrike von Stella übersetzt das Ding jetzt ins Spanische.
Und dann geht's auf die Insel.
Mit der Bitte, daß Marisa sich entscheiden muß.
Entweder sie gibt jetzt Gas und ist bereit ein bißchen mehr zu arbeiten.
Dafür helfen wir dann das (total überschuldete) Tierheim - den Hundegnadenhof - oder als was immer sie sich sieht, ein bißchen zu reparieren.
Das bedeutet aber, daß sie auf Jahre hinaus "deutsches" Tempo mithalten müssen.

Oder Marisa sagt, daß meine Anforderungen zu hoch sind und die Mehrarbeit zu lästig.

Die Entscheidung liegt bei ihr.

Natürlich habe ich das nicht allein beschlossen, sondern unter anderem mit Pit (der ja das Tierheim kennt) und Natascha abgesprochen.
Hier kommt ihre Meinung zu dem Thema:


Ich war zwar selbst noch nicht auf Teneriffa, kenne aber den „Schriftverkehr“ den Steffi mit den Leuten vor Ort seit fast drei Monaten führt.
Für mich ist die Situation mit einem Wort zu beschreiben: UNBEFRIEDIGEND
Klar, vor Ort arbeitet man auch nur in der Freizeit im Tierheim und geht hauptberuflich einem anderen Job nach.
Aber wenn man doch das Angebot bekommt, die Hunde vermitteln zu wollen, vor Ort Verbesserungen zu erreichen, notwendige (Filaria-)Behandlungen zu finanzieren – kann man dann nicht mal für kurze Zeit einen Gang zu legen und „in die Pötte“ kommen?
Mir fehlt ehrlich gesagt ein wenig die „richtige“ Motivation… statt einer gewissen „Neulust“ kommt es mir langsam so vor, dass Steffi´s „Forderungen“ ziemlich lästig zu sein scheinen
Nur, wenn schon am Anfang einer Zusammenarbeit „Sand im Getriebe“ ist, wie soll es langfristig weitergehen?
KG-Ansprüche und Anforderungen runterschrauben?
Würde das nicht bedeuten, die KG-Prinzipien über Bord zu werfen?
Wollen wir das?


Nun, ich denke, jeder selbst kann sich ein paar Gedanken zu dem Thema machen.
Denn für den Fall, daß man auf Teneriffa bereit ist einmal weniger "Bällchen" zu werfen und statt dessen mal zum Zollstock zu greifen - dann brauchen wir die Hilfe und Unterstützung aller KG'ler.
In Teneriffa gibt's nämlich wirklich reichlich zu tun.

Aber ich sehe es auch nicht ein, daß man vor Ort über zusätzliche Arbeit jammert, sich auf die faule Haut legt, aber die Pakete und die finanzielle Hilfe trotzdem in Anspruch nimmt.
Entweder - oder.
Ich hoffe damit auch im Sinne der KG'ler gehandelt zu haben.


Und damit verabschiede ich mich nach Almendralejo.
Hier geht's ja ganz anders zu.
Mada ist auch Spanierin.
Sie hat auch Familie - eine 4-jährige Tochter...
Sie hat auch einen Job.
Und sie hat nicht "nur" 50 Hunde in der Betreuung sondern über 120.
Trotzdem startet sie mal eben einen Graffitti-Wettbewerb oder eine Microchip-Kampagne.
Die Spanier können also auch anders...

Vielleicht habe ich die Chance mich im GB zu melden.
Dann tue ich das selbstverständlich.

Und dann wünsche ich noch viel Freude beim morgigen Regio-Treffen auf dem Weihnachtsmarkt in Trier.

9. Dezember 2010

Wir machen heute Schnee- frei...
Leider taut's schon hier in Zülpich. :-((

Pepe hat neue Fotos.

Und ein "nasenloser Körbchensucher" ist online.

8. Dezember 2010

Paket-Tag in Zülpich.
Nummer 1



Nummer 2 ist ein riesen Paket von "Rinderohr".
Vielen Dank an alle KG'ler, die dort was bestellt haben.



Nummer 3



Vielen Dank an die Versender.

Die Sachen nehme ich dann gleich am Wochenende noch mit nach Almendralejo.

Außerdem ist heute Pitufos Winterkollektion eingetroffen.
Erste Anprobe.

Skeptische Blicke...



Gefällt's Dir?
Paßt's?

Sag doch was...



Sieht doch ganz gut aus, oder?



Letzte Inspektion von allen Seiten.
Für gut befunden.

Jetzt kann der Schnee kommen...



Frieren wird Pitufo also diesen Winter nicht.

Heute habe ich seinen OP-Termin für das linke Hinterbein fest gemacht.
Nächstes Jahr.
Am 4. Januar wird sich entscheiden, ob wir das Hinterbein retten können, oder...
Klar können wir das Bein retten.
Alles wird gut.

Dann möchte ich noch mal auf "Jeder kann helfen" / Aufkleber verweisen.
Karl Gustav, unser Logo, ist mal wieder unterwegs gewesen und hat sogar eine kleine Geschichte geschrieben.

Diese schreit natürlich nach einer Fortsetzung - vielleicht am anderen Ende von Deutschland?
Oder sogar im Ausland?
Wenn man das Auto nicht mitnehmen kann, dann kann Karl-Gustav vielleicht auch einfach als Aufkleber in der Jackentasche reisen.
Und wenn er dann am Eifelturm in Paris, am Kremel in Moskau oder vor dem Weihnachtsbaum am Rockefeller-Center in New York ausgepackt wird, dann sind das Fotos, über die wir alle uns sehr freuen würden.
Natürlich gilt auch das Rathaus von Buxtehude, das Denkmal im Stadtwald von Timbuktu oder, oder, oder...
Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Ich bin gespannt, ob sich die KG'ler was einfallen lassen.

Wer keinen Karl-Gustav in Aufkleber-Form mehr hat, bei Birgit von Milla kann man Nachschub bestellen.
Außerdem gibt's noch jede Menge Buttons.
Und KG-Karten.
Und Weihnachtskarten.
(Die ersten waren so schnell vergriffen, daß wir reichlich nachbestellt haben).

Einfach mal rein gucken unter "Jeder kann helfen".

7. Dezember 2010

Heute sind Patenbriefe für die Almendralejo-Paten und die Lanzarote-Paten auf die Reise zu Natascha gegangen.
Sie wird sie morgen verschicken.

Sollte die Patenpost irgendwo nicht ankommen, bitte melden.

6. Dezember 2010

Nein, das will Maya nicht hören.



Heute vor einem Jahr ist sie hier in Zülpich eingezogen.

Und noch immer kein Körbchen in Sicht.

Heute vor zwei Jahren und 9 Monaten habe ich sie in der Tötungsstation ausgesucht.

Und noch immer kein Körbchen in Sicht.


Man könnte meinen, daß wir die ganze Zeit über nur faul auf dem Sofa gelegen haben.



Aber das stimmt nicht.

Wir alle zusammen haben versucht ein neues, passendes Körbchen für Maya (und all die anderen Körbchensucher) zu finden.
Ist halt nicht so einfach.
Aber wir geben nicht auf.
Deshalb ist auch im Freßnapf- Journal wieder eine Anzeige erschienen.



Vielen Dank an Alle, die sich an der Aktion beteiligen.

Vielen Dank auch an alle Teneriffa- Paten.
Es ist heute ein Patenbrief auf die Reise gegangen.
Sollte der irgendwo nicht ankommen, bitte melden.

Von Teneriffa habe ich seit Freitag nichts mehr gehört.
Es ist wirklich traurig.
Ich habe jetzt erst mal die patensuchenden Hunde "auf Eis gelegt", bis wir wissen, wie und ob es weiter geht.

Aber kommen wir doch jetzt zum eigentlichen Thema des Tages.
Heute ist Motto- Tag.
Das Motto lautet: tierische Helfer des Nikolaus
Die Hilfe braucht er ja, weil er durch den Streik der spanischen Fluglotsen aufgehalten wurde.


So ein Schwachsinn.
Das waren nicht die Fluglotsen.
Das war ICH!



Ich eile dem Nikolaus zu Hilfe.



Dann packe ich schon mal die Geschenke ein.



Kann ich auch irgendwie behilflich sein?



Irgendwie hat mit meinem Kostüm was nicht geklappt.



Als ich mich bereit erklärt habe dem Nikolaus zu helfen, wollte ich was tun.
Aber doch nicht den ganzen Tag am Computer sitzen und Wunschzettel sortieren.



Sei doch froh.
Du bist wenigstens drinnen.
Ich muß hier draußen warten.
Und es ist verdammt kalt.



Das ist, weil Deine Mütze zu klein ist.
Meine paßt prima.
Ich friere nicht.



Ich auch nicht.



Och menno...
Ihr nehmt das Problem alle nicht ernst.
Wie soll denn ohne Nikolaus Weihnachten werden?



Wir müssen Ally ein bißchen aufheitern.



Und falls der Nikolaus doch verspätet ist, dann springen wir ein.
Alles wird gut.



Ja, wenn auch die kleinsten KG'ler zu Hilfe eilen, dann wird wirklich alles gut.



Da ist der Nikolaus gerettet.
Bei mir ist er schon angekommen und hat seine Spuren hinterlassen.





5. Dezember 2010

Heute hat mich ein Hilferuf erreicht.
Durch den Streik der spanischen Fluglotsen hängt der Nikolaus irgendwo fest.
Er wird es nicht schaffen, alle Kinder heute Nacht zu besuchen.
Also braucht er Hilfe.
Tierische Hilfe.

Daraus machen wir doch glatt einen Motto-Tag.
Motto-Tag ist morgen, am 6. Dezember 2010.
Das Motto lautet - welch eine Überraschung: tierische Helfer des Nikolaus

Mitmachen kann jeder dessen Hund, Katze, Maus, Papagei, Elefant, Goldfisch dem Nikolaus heute Nacht bei seiner schwierigen Aufgabe zur Hand gegangen ist.
Fotos bitte bis morgen Abend, 21.00 Uhr, im .jpg-Format zu mir an die: wortspiel1@aol.com

Ich bin sehr gespannt, wie diese Helfer aussehen.

Und was war sonst noch los heute?

Nach langer Zeit ist endlich mal wieder eine Geschichte online gegangen.

Außerdem habe ich die Körbchensuche des letzten Teneriffa- Hundes gestartet.
Von all den anderen Hunden habe ich keine oder nur unvollständige Informationen.

Und dann ist da noch Scooby, der den Schnee einfach nur super findet.



Und Pepe, der darauf achtet keine feuchten, kalten Pfoten zu kriegen und immer an der Wand lang läuft.



4. Dezember 2010

Brrrrrrrrrrrr....
Ist das ungemütlich draußen.
Trotz Bollerofen hat Pitufo sich verkrochen.



Nicht mal zur Begutachtung des Paketes von heute ist er aufgetaucht.



Aber wenigstens hat er sich bequemt Pit zu begrüßen, als ich ihn aus dem Krankenhaus abgeholt habe.
Nein, es war gottseidank nichts ernstes.
Aber wir sind alle froh, daß Pit wieder da ist.
Und nächste Woche ist er noch krank geschrieben.
Ich hoffe, daß wir dann noch mal ein Fotoshooting mit den Züpicher Gästen hin kriegen.

Hin kriegen ist ein gutes Stichwort.
Was Mada wieder alles hin gekriegt hat ist der Wahnsinn.
Am Freitag - was gestern war - hat sie die nächsten 13 Rüden kastriert.
(Vielen Dank an die KG'ler, die die Aktion finanziert haben).
Wenn Mada sich nicht vertan hat, sind nun alle ausgewachsenen Rüden in der Perrera kastriert.
Natürlich wird es (leider) Nachschub geben.
Aber das ist doch schon mal ein toller Erfolg.

Ich stelle nur ein Foto ein.
Die Bilder sind ja immer gleich.



Auch Nandi war mit von der Partie.
Nächstes Wochenende werde ich sie kennen lernen.

Und heute hat sich Mada auf die Straße gestellt.



Sie hat Werbung gemacht für die Chip- Kampagne, die sie ja gemeinsam mit dem Ayuntamiento auf die Beine gestellt hat.



Das Lokalfernsehn hat gefilmt.



Und der Chip-Scanner, der von KG gesponsort worden ist, kam auch zum Einsatz.



Mada ist wirklich unermüdlich.

Und auch der neue Patio nimmt in Gedanken Formen an.
Hier der erste Entwurf von Mada.



Ich habe dann mal einen Entwurf zurück geschickt.



Wehe es lacht einer.
Ich will bloß zeigen, daß da ganz viele Dinge in Bewegung sind.

Von Teneriffa habe ich hingegen heute noch nix gehört.
Seufz...

Was gibt's noch zu erzählen?

Heute endet ja die Abstimmung zum Termin für das nächste Home-Regio-Treffen.

18 Leute haben abgestimmt.

3 x 30. Januar
4 x 22. Mai
11 x 14. Mai

Damit findet das nächste Home-Regio-Treffen am Samstag den 14. Mai 2011 statt.
Schon mal in den Kalender schreiben.

Und da es ja gar nicht geht, daß der Termin für's nächste Regiotreffen online geht, und der Bericht vom letzten noch nicht fertig ist, habe ich mich da heute dran gesetzt.
Aus 650 Fotos habe ich ausgesucht.
80 sind jetzt online.
Ganz schön viele und viel zu wenige.
Ich hoffe, die Auswahl die ich getroffen habe, ist für alle okay.
Viel Vergnügen beim Schmökern.

3. Dezember 2010

Heute gibt's wieder ein frühes Aktuelles mit viel Text.
Und auch ein nachdenkliches Aktuelles.
Denn irgendwie müssen wir ja so langsam die Weichen für nächstes Jahr stellen.
Wo wollen wir hin, alle gemeinsam?
Was ist unser Ziel?

Da ist zum einen Almendralejo.
Hinter der Perrera gibt's ja ein großes, freies Stück Land - ca. 2.800 qm mailte mir Mada gestern - daß ihr das Ayuntamiento / das Rathaus als Hundeauslauf zur Verfügung gestellt hat.
Mada war gestern mit einem "Bauarbeiter" dort und hat erste Pläne geschmiedet.
Am nächsten Wochenende (nicht dieses) werde ich noch mal vor Ort sein und wir werden weiter Pläne planen.
Vielleicht gibt's dann auch schon erste Zahlen?
Also die Perrera von Almendralejo weiter in Richtung "Tierheim mit Lebensqualität" auszubauen ist sicher ein ganz wichtiger Weg für 2011.
Ob man das Ziel gemeinsam erreichen kann, muß man sehen.
Aber ich denke, es ist ein guter Weg.
Und ein lohnenswerter Weg, selbst wenn er vielleicht mühevoll wird.

Außerdem gilt es die Zwinger in Almendralejo zu leeren.
Irgendwas müssen wir uns einfallen lassen, um die Vermittlungen wieder anzukurbeln.
NICHT Vermittlungen um jeden Preis, sondern Vermittlungen in ein für jeden Hund passende Körbchen.

Also in Almendralejo haben wir viel zu tun.

Und in Teneriffa?
Tja, wenn ich das wüßte.

Gestern Abend habe ich knapp zwei Stunden mit Beatrice telefoniert.
Das ist die Dame, die als Übersetzerin fungiert, wenn ich auf der Insel bin.
Sie ist natürlich selbst im Tierschutz aktiv, kümmert sich um Katzen und hat auch immer mal wieder einen oder zwei Hunde bei sich in Pflege.
Beatrice kennt die Leute aus "unserem" Tierheim schon seit vielen, vielen Jahren.
Mit der Präsidentin Marisa ist sie schon ewig befreundet.

Beatrice habe ich ein bißchen mein Leid geklagt, daß die Informationen so schleppend kommen.
Beatrice kann das nachfühlen. Sie hat die selben Probleme auch schon gehabt und dann irgendwann aufgegeben sich um die Hunde in Güimar zu kümmern.
Am 16. September war ich das erste Mal auf der Insel.
Und trotzdem fehlen mir noch von all diesen Hunden die Steckbriefe.











Das sind pro Hund eine Hand voll Informationen und eine kurze Bescheibung zum Charakter und zu Geschichte
Kostet vielleicht 10 - 15 Minuten pro Hund.

Natürlich mußten die Infos erst von verschiedenen Orten zusammen getragen werden.
Aber ich finde, in zehn Wochen hätte man es schaffen können, die Infos von etwa 50 Hunden zu organisieren und zu mailen.
Jeden Tag ein Hund und am Wochenende hätte man sogar frei gehabt.

Aber....
Ich warte.

Ein paar Hunde habe ich hier noch liegen, die ich texten kann und in den nächsten Tagen auch texten werde.
Aber es fehlen eben noch eine ganze Menge.

Das zeigt mir, daß eigentlich der Schwerpunkt nicht darauf liegt, daß die Hunde in ein neues Zuhause vermittelt werden.
Hinzu kommt, daß dort Hunde seit Jahren leben, die sich noch immer nicht anfassen lassen. Und daß, obwohl man sich relativ viel Zeit nimmt, die Hunde zu bespaßen.
Deshalb sind auch noch immer nicht alle Hunde auf Filaria getestet.
Man kriegt sie einfach nicht.



Bevor die Tests nicht abgeschlossen sind, will man aber mit der Behandlung der bereits positiv getesteten Hunde nicht anfangen.

Was ich mittlerweile habe sind ein paar Kostenvoranschläge.
Die neuen Türen am langen Gang (11 Zwinger) sollen ca. 2.500,- Euro kosten.
Dann zwei Türen für die Zwinger neben dem Büro und eine "Schleusentür" zwischen kleinem und großem Auslauf. Die kosten zusammen knapp 900,- Euro.
Die Sickergrube ca. 4.000,- Euro

Dann fehlt noch eine Wasserpumpe, der Boden in den Zwingern, der Weg entlang der Zwinger, und, und, und....
Zu bezahlen gäb's da reichlich.

Die Filaria-Tests, die Profilaxe gegen Zecken und Flöhe, die Filaria-Profilaxe, und, und, und... muß auch alles finanziert werden.

Und dann auch noch die "bemerkenswerte" Unterbringung der Katzen in der Tierklinik.

Also bezahlen könnten wir reichlich.
Ich denke, davor scheut sich auch keiner der KG'ler.
Denn es geht ja darum, die Situation vor Ort wirklich zu verbessern.

Aber da ist der Pachtvertrag des Grundstücks, der in eineinhalb Jahren ausläuft.
Und irgendwie kriegt man es wohl nicht hin, diesen Vertrag zu verlängern.
Da jetzt tausende Euro investieren dafür, daß vielleicht das Grundstück in eineinhalb Jahren nicht mehr zur Verfügung steht?
Die Türen kann man mitnehmen.
Aber die Sickergrube?
Und den neuen Boden?

Marisa, die Präsidentin, ist praktizierende Rechtsanwältin.
Wenn es ihr schon nicht gelingt jetzt eine Verlängerung des Vertrages zu erreichen, dann muß es doch möglich sein einen Vertrag aufzusetzen, in dem der Eigentümer des Grundstückes sich verpfichtet dem Verein die Kosten für die jetzt getätigten Investitionen zu erstatten, sollte von seiner Seite aus der Vertrag in 2012 nicht mehr zustande kommen.
Aber irgendwie...
Manjana - vielleicht morgen.

Mittlerweile, nach zweieinhalb Monaten Kontakt und dem langen Telefonat mit Beatrice gestern, habe ich auch einen anderen Einblick in die ganze Geschichte.
Daß Hilfe gebraucht wird, daß Investitionen dringend nötig sind, steht außer Frage.
Aber ist es wirklich ein Tierheim?

Oder ist es nicht doch eher ein Hunde-wohnen-für-immer-hier Heim?
So viele Hunde sind nicht vermittelbar, weil sie sich nicht anfassen lassen.
Sie haben ihren Gnadenplatz dort gefunden und werden das Tierheim vermutlich nie verlassen. Und daß, obwohl sie noch jung sind.
Und so schwer fällt es den Leuten, mit die Infos zu geben, die ich für eine Vermittlung theoretisch bräuchte. (Daß die Zeiten zum Vermitteln schlecht sind ist eine andere Sache. Aber wer nicht im Netz ist, kann gar nicht vermittelt werden).
Es schleicht sich immer mehr der Eindruck ein, daß sie die Hunde gar nicht weggeben wollen.

Ich denke, das ist es eigentlich, was wir da in Güimar haben: Ein Hunde-Wohnheim.
Natürlich ist es toll, daß dort unvermittelbare Hunde eine Chance bekommen.
Platz ist reichlich vorhanden.
Die Zwinger sind wirklich riesig - im Vergleich zu allen anderen Tierheimen und Perrera, die ich über die Jahre kennen gelernt habe.
Aus einem Teneriffa-Zwinger kann man vier Almendralejo-Zwinger machen.
Und die Hunde auf Teneriffa haben drei Mal täglich Auslauf im großen Patio.

Schade ist natürlich, daß man die Hunde immer nur Zwingerweise raus läßt.
Eigentlich sind die alle so weit verträglich.
Und wenn sich zwei partu nicht vertragen, dann kann man vielleicht zwei große Gruppen bilden.
Aber gut.
In die Arbeitsweise vor Ort darf ich mich nicht einmischen.
Das steht mir nicht zu.
Wer bin ich, ich war zwei Mal dort zu Besuch und meine gleich erklären zu müssen, wie das Hundeheim betrieben werden muß.
Andererseits bringe ich natürlich Erfahrungen von vielen anderen Orten mit.

In Almendralejo wer eine Großgruppen- Haltung noch nicht möglich.
Da sind noch viel zu viele Hormone im Spiel.
Aber auf Teneriffa ist alles kastriert.

Im Regelfall gibt es zwei Gründe, aus denen sich Hunde in der Gruppe beißen.
- Sex (fällt wegen Kastration als Grund aus)
- und Futter (wenn man dafür sorgt, daß die Hunde sich wegen Futter nicht streiten müssen, könnte man das durchaus versuchen)

Aber zurück zum eigentlichen Thema dieses ewig langen Textes.
Was ist eigentlich das Thema?

Das Thema ist, daß die Zusammenarbeit mit Teneriffa schwierig ist - viel, viel schwieriger, als ich dachte.

In der Vergangenheit habe ich Schwierigkeiten immer verheimlicht.
Das kriegen wir schon hin.
Das muß sich einspielen.
Das ist eine vorübergehende Phase.
Immer habe ich die Leute vor Ort in Schutz genommen, versucht Spanisch zu denken, Verständnis gezeigt.
Und wenn's dann nicht mehr ging, war ich die Böse, die die Zusammenarbeit angeblich nicht mehr wollte.

Diesmal mache ich's anders.
Diesmal sage ich vorab, daß da was nicht rund läuft.
Es läuft sogar ziemlich eckig.

Natürlich können wir jetzt keine Abstimmung darüber starten, ob wir da weiter helfen oder nicht oder wie oder was.
Und ich gebe die Hoffnung auch nicht auf.
Denn das Potential ist ja da.

Das Hundeheim ist so groß.
Und es gibt Tötungsstationen auf Teneriffa.
Mit Sicherheit kann man einen oder zwei Zwinger einrichten, wo Hunde aus der Tötung einen Zwischenplatz finden.
Dann müßte ich zwar wieder in die Tötung gehen und aussuchen - aber warum nicht.
Die Kapazitäten sind theoretisch da.

Auch wenn man das vor Ort anders sieht.
Das Tierheim ist voll - heißt es.
Man ist der Ansicht, daß neue Hunde nicht aufgenommen werden können. (Um so schwerer zu verstehen, warum ich die Infos über die Tierheimbewohner immer noch nicht habe. Denn wenn da einer vermittelt ist, ist doch wieder ein Platz frei.)
Aber an Ansichten kann man arbeiten.

Und außerdem ist es ja auch so, daß es Aktionen in Schulen gibt.
Finde ich ganz ganz wichtig.
Wir müssen ein Umdenken in den Köpfen der Menschen erreichen.
Nur so kriegen wir auf lange Sicht das Leid der Hunde gelindert.

Also die Basis, die Grundideen sind irgendwie schon identisch.
Aber trotzdem geht's irgendwie nicht voran.

Mit Beatrice habe ich gestern noch über andere Möglichkeiten gesprochen, auf Teneriffa zu helfen.
Ihre eigenen Pflegetiere sind im Prinzip durch eine andere Orga hier in Deutschland so weit abgedeckt.
Einen Welpen werde ich gleich mit in die Vermittlung nehmen, weil der einfach dringend bei ihr raus muß. Er wird langsam destruktiv, und da streikt ihr Mann.
Ansonsten sind Beatrice Hunde (und Katzen) abgedeckt.

Aber Beatrice kann sich durchaus vorstellen, mal eine Kastrationsaktion vor Ort zu starten.
Nach dem Motto: Wir fahren in Dorf X und kastrieren alle Hunde zu einem Mini-Preis. Sie hat Tierärzte an der Hand, die da mitmachen würden. Wobei natürlich die Kosten für Kastrationsmaterial (Narkose, Fäden, Antibiotika, etc) von KG getragen werden müßten.
Ich halte das für durchaus sinnvoll.
Der Gedanke ist jetzt da, muß aber noch ausreifen.

Mein nächster Flug nach Teneriffa ist im Januar geplant.
Bis dahin wird sich sicher noch einiges geklärt haben.
Hoffentlich.

Aber ich denke, wir sind uns einig, daß wir nicht nur zum "Bezahlen" da sind.
Es muß auch von der Insel was kommen.

Darauf warte ich.

Aber ich werde den Leuten auch nicht mehr ewig hinterher rennen.
Man weiß, was ich brauche, um arbeiten zu können.
Auch eine Diggi-Cam steht mittlerweile dank der KG'ler zur Verfügung.
Man sieht anhand der Pakete, die ständig auf die Reise gehen, daß es uns ernst ist.
Wir haben denke ich von unserer Seite aus alles getan, um die Zusammenarbeit zu starten.

Wenn von der Insel nichts kommt - dann eben nicht.

Hunde (und Katzen) die Hilfe brauchen, gibt es reichlich.

Aber meine Kraft ist begrenzt.
Und meine Zeit auch.
Ich will beides nicht verschwenden, in dem ich darum bettle helfen zu dürfen.

Denn es geht ja auch anders, wie Mada's Beispiel deutlich zeigt.
Und Mada ist auch Spanierin.
Also trotz "Manjana-Mentalität" kann man richtig ran klotzen - nicht nur hin und wieder kleckern.

Also sehen wir, was passiert.

Ich hoffe, niemand ist mir wegen der offenen Worte böse.
Aber ich finde, die KG'ler sollen wissen, woran sie sind.
Denn schließlich seid ihr es ja auch, die die Hilfe finanziert.

2. Dezember 2010

Heute ist sie auf die Reise gegangen, die nächste Palette für Almendralejo.
Natürlich ist Karl- Gustav mit dabei.



In diesen LKW muß sie rein.



Schade eigentlich, daß ich Karl-Gustav nicht auf den Laster kleben durfte.
Da wäre er ganz schön rum gekommen.

Dabei fällt mir ein, daß sich bei unserer Karl-Gustav-unterwegs-Galerie schon eine Weile nix mehr getan hat.
Wer in den Winterurlaub fährt und möchte - herzliche Einladung ein Foto zu mir zu mailen.
Infos unter "Jeder kann helfen" - Aufkleber.
Würde mich sehr freuen.

Jetzt endlich ist der LKW rückwärts in den Hof rangiert.
Mußte die Zeit mit meiner Erzählung über die Karl-Gustav-unterwegs-Galerie überbrücken.



Jetzt kann aufgeladen werden.



Und los geht die Reise.



Damit ist die Pflicht für heute erfüllt.
Widmen wir uns der Kür.
Der Schnee- Kür.



Hier hat's nicht so viel geschneit.
Die Zwerge kommen gut noch durch.



Was die Minis so treiben kann man sich unter Video KG77 angucken.

Und Whoopy, die alte Dame, hat einfach nur Freude am Schnee.



Wenn man nicht wüßte, daß sie unter Schmerzmitteln steht...



Jedenfalls macht Video KG78 Lust darauf selbst durch den Schnee zu toben.

Nur Maya sieht das anders.
Sie hat kalte Füße.



Gut, daß sie hinterher ein warmes Plätzchen am Bollerofen ergattert hat.



1. Dezember 2010

Heute ist wieder jede Menge Paket-Post gekommen.
Vielen Dank.



Wobei Hercules nur bedingt glücklich guckt.
Denn er weiß, daß er von den Sachen nix ab kriegt, aber beim Sortieren helfen muß.
Viel Arbeit also.

Dazu hat Hercules heute keine Lust.



All die dicken Decken müssen in einen grooooooooooßen Karton gepackt werden.
Und daß in der Garage.
Bei den Temperaturen.



Gut, daß Hercules Gebete erhört wurden.
Denise und Dodo haben sich zum Palette-Packen bereit erklärt.



Logisch, daß auch jede Menge Leckerlie mit auf die Reise gehen.
Und dicke Decken.
Almendralejo hat auch einstellige Temperaturen im Winter.
Zwar im Regelfall über Null.
Aber kalt wird es trotzdem.



So ein Mist.
Der Karton ist schon voll.
Dabei sollte doch noch das eine oder andere mit "da runter".



Nun, beim nächsten Mal.
Voll ist eben voll.



Dodo und Denise haben die wertvolle Fracht sicher verpackt.



Morgen geht's los.

Vielen Dank an die KG'ler für all die vielen Dinge.
Vielen Dank für die Einpackhilfe.

Und wenn die KG'ler weiterhin so fleißig sammeln, dauert's bis zur nächsten Palette nicht mehr lange.