Aktuelles - Jeden Tag was Neues

Am 31. März 2006 ist diese Rubrik "Aktuelles" zum ersten Mal online gegangen.
Wenn ich nicht gerade "in tierischer Mission" unterwegs bin, gibt's hier jeden Tag was Neues, Interessantes, Trauriges, Lustiges oder einfach Erzählenswertes.
Bei KG ist einfach immer was los.
Ich wünsche ganz viel Vergnügen beim täglichen Mitfiebern.

Hunde des Monats Februar 2013

Nancy


Rasse: Mischling
Geschlecht: Hündin
Alter: ca. 1,5 Jahre (10/2011)
Kastriert: ja
Schulterhöhe: ca. 35 - 40 cm
Herkunft Gran Canaria
Aufenthaltsort: Zülpich (30 Minuten südlich von Köln)


Die Körbchensuche konkret unterstützen

Unter "Jeder kann helfen" / Hilfe bei der Körbchensuche gibt's einen allgemeinen Flyer zum Ausdrucken, Verteilen oder Aufhängen.
Vielen Dank an Alle, die das fleißig tun.

Manch einer möchte jedoch lieber EINEN Körbchensucher an den schwarzen Brettern (Supermarkt, Tierarzt, Futterhaus, etc.) seiner Stadt verteilen.
Deshalb gibt's an dieser Stelle Einzel-Aushänge DER Körbchensucher, die am DRINGENDSTEN ein passendes Körbchen brauchen.
Je nach veränderter Priorität werden die Aushänge immer wieder ausgetauscht.

Ich bitte um Verständnis, daß es nicht möglich ist alle Körbchensucher zeitgleich hier zu präsentieren.
Denn auch die Aushänge sollen ja möglichst aktuell sein. Das ist aus Zeitgründen nur bei einer begrenzten Anzahl Körbchensuchern möglich.

Beim Klick auf das Bild öffnet sich eine .pdf- Datei.
Ausdrucken, zwei Mal durchschneiden, die "Fähnchen" an der rechten Seite einschneiden und aufhängen.
Vielen herzlichen Dank für die Mühe und die Hilfe.

Kevin
Kevin
Bancito
Bancito
Maru
Maru
Carlotta
Carlotta
Tina
Tina
Iria
Iria
Silly
Silly
Mora
Mora
Frida
Frida
Yonathan
Yonathan
Nancy
Nancy
Yaiza
Yaiza
Luna
Luna
Dina
Dina

Ach so...
Auf Wunsch der KG'ler haben wir uns für DinA 6 entschieden, weil die Aushänge in dem Format bei den meisten Supermärkten auf die vorgefertigten Schwarze-Brett-Karten geklebt werden können.
Sollte jedoch jemand ein anderes Format brauchen, dann bitte einfach bei Marion melden.Sie bastelt das gerne entsprechend zurecht.
Die Mailadresse lautet:paten@koerbchen-gesucht.de
(Beim Klick auf die Mailadresse sollte sich das Mailprogramm öffnen).


28. Februar 2013

Auch an diesem Monatsletzten übergebe ich Aktuelles an Pit.
Wobei es diesmal wirklich richtig "böse" ist.
Gut, daß die KG'ler über "tierischen Humor" verfügen.

FAMILIE HANS KECKER
SZENEN AUS BEXBACH/SAARLAND


HANS sitzt im Sessel und liest Zeitung. Inge wischt Staub weg.

HANS
Ei dass gebts jo alles net.

INGE
Was is dann jezd schon widder?

HANS
Die han Perd geschlachted un als Rind verkaaft.

INGE
Wer?

HANS
Dass steht do jo net.

INGE
Un wo?

HANS
Ei im Schlachdhaus.

INGE
Wo ma das kaafe kann, das Perd.

HANS
Ei wilschd du, dass ich Perd esse? Geh ford. Wer wes, wer do schon alles druffgesess had mit seinem dicke Hinere.

INGE
Ich wills net kaafe. Deshalb fro isch jo.

HANS
Nach so. Do less selbst.

INGE
(LIEST)
Salad is im Angebod.

HANS
Mer wes, was do drin iss. Vielleicht Kohl.

INGE
Kohl kennt ma ach mo widder mache.

HANS
Oder Salad.

INGE
Jo. Du, in denne kleene Frikadelle, in dem Möbelhaus, do soll jo a Perd drinn sin.

HANS
Warum dann net. Nemscht das Perd von Kurz Werner, das hesst jo Billy.
Brauscht du nur das Schild vom dem Regal, das so hesst, an die Diefkiehltru zumache.

INGE
Sache gebts.

HANS
Und weschde wie die in China zu dene Fleischbällchen san?

INGE
Nee, wie dann?

HANS
Köter-bulla. – Un jezd rod mol was do drinn sin kennt.


27. Februar 2013

Oh Mann...
Ist das peinlich.
Da faßt man sich echt an den Kopf.
Steffis Bauchgefühl lag' voll daneben.
Tinchen hat überhaupt nix am Herz.



Na komm, Maya, sei nicht unfair.
Mein Bauchgefühl hatte Recht.
Mit Tinchen war was nicht in Ordnung.

Bloß meine Diagnose war falsch.
Ich habe gleich das Schlimmste befürchtet, weil's ja grade Saison hat.
Wäre nicht in letzter Zeit so viel Mist passiert, wäre ich vielleicht auch drauf gekommen, daß Tina einfach bloß eine Erkältung mit sich rum schleppt, die nicht so richtig raus komm.
Und zugenommen hat sie auch, seit sie hier ist.
Fast ein Kilo.
Daß sie das zulässige Gesamtgewicht eines kastrierten Dackelmixmädchens jetzt erst erreicht hat, ist doch um so besser.

Außerdem war's gut, daß Tinchen mal beim Tierarzt war.
Jetzt weiß sie, daß sie das überleben kann.
Und daß es sogar leckere Paste zum Schlecken gibt.

Und dann waren Tinchen und ich noch auf der Post.
Wegen dem Formalkram für die zukünftigen, deutschen Körbchensucher.
Auch das hat Tinchen überlebt.
Sogar, als noch ein anderer Kunde dazu kam.

Für Tinchen war das ein toller Tag.
Zwei gefährliche Abenteuer überlebt und ab sofort gibt's Leberwurst (mit Pillchen).
Da wird sie gut schlafen heute Nacht.

Danke an alle KG'ler für's Daumen drücken.


Weil immer wieder im Gästebuch die Frage nach Mister Spock kommt, hier für alle eine Antwort.
Ihm geht's so lala.
Er ißt nicht wie er soll.
Er trinkt nicht wie er soll.
Er geht nicht auf's Klo wie er soll.
Aber er ist immer noch Herrscher über alle Hunde.
Somit sind wir zufrieden.


26. Februar 2013

Geduld, wie sie Scooby (aus Teneriffa) und Elli (Evelyn aus Almendralejo) zeigen, ist nicht so unbedingt die Stärke der KG'ler.



Gibt's jetzt endlich was Neues?



Ja, Frida (Karina aus Almendralejo) gibt es.
Guck mal links, oberhalb vom Impressum.
Da gibt's Engel für KG-Land.
Diese werden helfen die ersten Euronen für unsere neuen Aufgaben zusammen zu kriegen.

Ja, mit der Ruhe in der KG-Zentrale ist es bald vorbei.



Der Amtsvet hat "grünes Licht" für die deutschen Notfelle gegeben.
Jetzt muß ich noch ein bißchen Formalkram erledigen. Das wird auf jeden Fall ein paar Tage dauern.
Und dann könnte theoretisch der erste Körbchensucher aus Deutschland einziehen.
Wenn, ja, wenn denn ein Platz bei Helene oder hier in Zülpich frei wäre.
Doch da ist nichts in Sicht.

Seit Tagen versuche ich neue Fotos von Nancy zu machen, um ihren Text zu aktualisieren.
Aber irgendwie wird das nicht wirklich was.

Mit Tinchen gehe ich morgen zum Tierarzt.
Das Herz muß mal abgehört werden.
Irgendwie grummelt mein Bauch.
Hoffentlich irrt er sich.

Kevin oder Silly oder Carlotta zu vermitteln ist ohnehin ein größeres Wunder.

Bloß Bancito hat theoretisch eine reale Chance.
Doch auch für ihn gibt's keine Anfragen.

Liebe KG'ler, ihr seid dran.
Die Körbchensucher, die bereits hier in KG-Land sind, müssen endlich in ihr Körbchen umziehen.
Bitte helft selbiges zu finden.

Die Aushänge von Tina, Nancy und Silly werden in den nächsten Tagen aktualisiert.
Kevin hat schon ein neues Foto.
Carlotta und Bancito können auch großflächig verteilt werden.

Diese Woche wird's auch wieder eine Zeitungsanzeige geben.

Also los!
Packen wir's an!


25. Februar 2013

Ich weiß schon, warum ich eigentlich nicht mit Pflegestellen arbeiten will.
Die sind so was von unzuverlässig.

Helene ausgenommen.
Seit vielen Jahren macht sie einen verdammt guten Job.
Ich finde, das muß auch mal gesagt werden.

Aber die Pflegestelle von Mario.
Was habe ich mir dabei nur gedacht?

Okay, dem Hund geht's viel besser.
Er läuft im lässigen Trab durch den Garten...



...und hat wieder Freude am Leben.



Wirklich gefehlt hat ihm nix - außer Futter.



Der große Tierarzt-Check bleibt ihm also erspart.
Er kriegt einfach vier Mal am Tag was zu essen - nimmt er gierig.
Und schon ist alles gut.



Und gleichzeitig ist nix gut.
Nur zwei Wochen ist er auf seiner Pflegestelle zu Gast.
Und schon wollen die nicht mehr Pflegestelle sein.
Dabei hat er sich in seinem Pflegekörbchen gerade erst einsortiert.



Und zwar so gut, daß er für immer dort bleiben darf!

Glückwunsch Mario!
Super !!!! Mario !!!!

Aber ernsthaft.
Alle KG-Pflegestellen haben ihren Pflegehund behalten.(Offenbar suche ich die Pflegehunde zu passend aus).
Einzige und glorreiche Ausnahme - Helene.
Sie wird zwar wohl auf Carlottchen sitzen bleiben - aber nicht, weil sie sie nicht mehr hergeben will.
Sondern, genau wie wir zu Maya gekommen sind, weil sie keiner haben will.

Drücken wir die Daumen, daß Carlotta Mayas Schicksal erspart bleibt.

Und was hat sich in Richtung Zukunft von KG getan?



Ja, Rony (aus Almendralejo) hinter den Kulissen eine Menge.
Aber leider noch nix, was ich schon erzählen könnte.
Ich muß die KG'ler noch um ein bißchen Geduld bitten.
Manja (aus GC) hat sich's für die Wartezeit bequem gemacht.



24. Februar 2013

Herzlich willkommen in der Podenco- Launch der KG-Zentrale.



Nachdem wir die vergangenen Tage zum Durchschnaufen gebraucht haben, wird es jetzt Zeit einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Mit vielen KG’lern habe ich gemailt.
Vieles ist vorwärts und rückwärts diskutiert worden.
Viele Ideen sind hier angekommen.
Danke an alle für die konstruktive Zusammenarbeit.

Das Ganze habe ich dann erst mal mit Pit durchgesprochen.
Ein dickes Dankeschön an ihn.
Er ist immer noch einverstanden damit, daß wir ein Hundeleben führen.

Dann gab’s Gespräche mit:

Birgit von Milla. Sie bleibt KG als Flohmarkt-Ebay-Tante erhalten und auch der Rest ihres Teams bleibt dabei.

Marion von Maxi. Sie steht weiterhin als „Papierbeauftragte“ zur Verfügung. Fluchthelferbriefe, Patenpost und was auch immer in Zukunft gedruckt oder in Form gebracht werden muß, wird weiterhin von ihr erledigt.

Romy und Jörg. Sie sind weiterhin dabei, verteilen die neuen Körbchensucher in den Vermittlungsportalen und kümmern sich um Facebook.

Ulrike von Navida. Sie steht auch weiterhin als „Zeitungsfrau“ und Fotografin zur Verfügung.

Und natürlich habe ich auch mit Helene gesprochen.
Auch sie ist weiterhin mit vollem Einsatz und Engagement dabei.

Es ändert sich also eigentlich nix bei KG.
Natürlich tut es weh liebgewonnene Freunde zu verlieren.
Aber ich bin sicher, wir finden neue.

Auch die Arbeitsweise von KG wird sich nicht wirklich ändern.
Kompromisse sind selbstverständlich – die gab es auch in der Vergangenheit und gibt es aktuell mit Cristina auf Gran Canaria.

Aber ich werde mich nicht so weit verbiegen, daß ich breche.



Für mich beginnt Tierschutz da, wo das Hundeelend entsteht. Dort muß angesetzt werden, um zukünftiges Leid zu verhindern und aktuelle Not zu mindern.

Große Worte.

Doch wo soll die Reise hin gehen?

Nun, wenn alles nach Plan läuft, erst mal gar nicht so weit weg.
Noch immer habe ich Lenny vor meinem geistigen Auge. Seinen Zustand, wie er Ende Juni 2012 von Mitarbeitern des Jugendamtes bei mir abgeliefert worden ist.



Ich fürchte, er ist kein Einzelfall in Deutschland.

Und dann gibt’s da in diesen Kleinanzeigen-Portalen immer häufiger die „Hund zu verschenken“- Angebote. (KG’ler haben mich darauf aufmerksam gemacht).
Meistens junge Hunde, unbedacht als knuddeliger Welpe angeschafft, mittlerweile in der Pubertät, unerzogen, fast schon außer Kontrolle.
Diese Hunde werden angeboten nach dem Motto: Hauptsache weg.
Wenn die Tiere Pech haben, sind sie bereits durch mehrere Hände gewandert, weil Oma Erna, Tante Else und Opa Ludwig sich bereits an ihnen versucht haben. Jetzt kommt der nächste Besitzer. Der nimmt den Hund, weil er nix kostet. Der Hund ist völlig überfordert, macht Schwierigkeiten, wird wieder weiter gegeben und landet dann doch irgendwann völlig verhaltensgestört im deutschen Tierheim.

Für diese Hunde möchte ich gerne etwas tun, um es ihnen zu ersparen, zum Wanderpokal zu werden.
Zukünftiges Hundeleid verhindern.
Ich möchte – je nach Kapazität – einen der „geschenkten Hunde“ in KG-Obhut nehmen. Ob zu Helene oder zu mir hängt einfach von der aktuellen Pflegestellenbelegung ab.
Die Hunde können zur Ruhe kommen, werden „medizinisch“ auf Vordermann gebracht, seelisch stabilisiert und dann, wenn sie so weit sind, nach bestem Wissen und Gewissen vermittelt.
Es müssen auch nicht unbedingt junge Hunde sein. Wenn ein Senior ins Rudel paßt, hat der genauso die Hilfe verdient.
Es wird eine Einzelfallentscheidung werden.

Natürlich kann ich nicht einfach morgen die ersten Hunde aufnehmen. Zum einen ist sowohl bei Helene als auch hier in Zülpich voll.
Und zum anderen gibt es noch einige juristische Voraussetzungen, die geschaffen werden müssen.
Der Amtsvet muß sich noch äußern, was er von der Idee hält.
Es kann also noch ein bißchen dauern, bis diese Idee real wird.

Sicher ist jetzt schon, die Idee ist nur zu bewerkstelligen, wenn die KG’ler bei der Finanzierung helfen.
Denn die Euronen, die für Impfung, Chip, Kastration, möglicherweise Zahnsanierung, Röntgen, was auch immer… gebraucht werden, werden von der Spende der neuen Besitzer sicher nicht gedeckt.

Wir würden also Paten brauchen, entweder ganz allgemein für diese Idee, oder speziell für einen Hund. Wie genau sich das realisieren läßt, müssen wir dann überlegen, wenn’s so weit ist.

Für mich ist erst mal wichtig zu erfahren, ob die KG’ler überhaupt dabei sind.

Die zweite Geschichte ist Cristinas Tierheim auf Gran Canaria.

Es ist richtig, daß die finanzielle Not auf GC nicht wirklich gegeben ist, weil Cristina ständig und ständig und ständig ihr privates Geld investiert.
Bloß, wenn sie weiter so arbeitet, ist das Geld irgendwann alle.
Und dann?

Cristina ist da sehr realistisch. Wenn sie alles Geld für das Tierheim gibt, sitzt sie irgendwann selbst auf der Straße.
Sie muß einen Weg finden, daß sich das Tierheim wenigstens halbwegs selbst finanziert.

Im Augenblick läuft ja die Gründung eines neuen Vereins. Die entsprechenden Unterlagen sind bei den Behörden eingereicht. Irgendwann wird wohl das Okay kommen. Cristina will eine „Vereins-Gründungs-Party“ starten. Wann genau das ist, ist noch nicht sicher, aber sie hat mich bereits eingeladen zu kommen.

Dieser Verein wird völlig ohne finanzielle Mittel dastehen.
Es gibt ein ziemlich gut ausgerüstetes Tierheim.
Es gibt eine prima „Infrastruktur“.
Aber die Kosten für die neu ankommenden Hunde sind nicht gedeckt.

Ich weiß, in Cristinas Tierheim hilft auch noch die deutsch-spanische Orga.
Das ist aber kein Hinderungsgrund.
Es ist eine Frage der Absprache und hat ja auch in der Vergangenheit (z.B. mit CAIN auf Teneriffa) schon funktioniert.
Die Hunde werden einfach aufgeteilt, so wie wir das bei den bereits im Tierheim befindlichen Hunden auch gemacht haben.
Die andere Orga kümmert sich um diese Hunde.
KG kümmert sich um die anderen Hunde.
Das kann man absprechen.
Und wenn was geändert werden soll, kann man auch darüber sprechen.
Alles eine Frage der Kommunikationsbereitschaft bei allen Beteiligten.

Wobei die Versorgung der Hunde in Cristinas Tierheim nicht mein vorrangiger Gedanke auf GC ist.
Eigentlich möchte ich – wie das ja schon vor Jahren angedacht war – ein Kastrationsprojekt starten.
Vereinfacht ausgedrückt: Cristina und ihre Crew treten an die Hundebesitzer – erst mal in der Umgebung des Tierheims – heran. Über den Sinn einer Kastration wird aufgeklärt. Wenn der Besitzer einverstanden ist, wird die Kastration durchgeführt.
Die Kosten übernehmen die KG’ler. In dem Fall würden wir Kastrationspaten brauchen. Daß Kastrationen unbedingt notwendig sind, um zukünftiges Hundeelend zu verhindern, steht außer Frage.
Einfacher ist die Umsetzung natürlich, wenn in Cristinas Tierheim eine Tierarztpraxis existiert.
Aber vielleicht ist’s auch machbar, wenn der zu kastrierende Hund zu einem TA in die Praxis gefahren wird. Vielleicht kann der Besitzer das sogar selbst übernehmen.

Wobei das alles rein theoretisch ist.
Cristina befindet sich zur Zeit in Italien, um diverse private Angelegenheiten zu klären. Wir haben also dies und das und jenes nur kurz angestupst, aber noch nicht konkret besprochen.
Das wird aber spätestens Anfang April geschehen, wenn ich wieder auf der Insel bin.

Die ganze Idee steht und fällt natürlich mit Cristinas Crew. Ob die Mädels und Jungs Zeit haben mit den Hundebesitzern zu sprechen.
Wir müssen also abwarten, ob sich diese Idee umsetzen läßt.
In jedem Fall geht’s nicht von jetzt auf gleich.

Wenn sich das Kastrationsprojekt einfach als ein Hirngespinst heraus stellt, dann machen wir’s so, wie viele andere Orgas überall. Wir suchen „nur“ Körbchen. Bei den Hunden, die sich in Cristinas Obhut befinden, ist das schwer genug.

Nein, so ganz gefällt’s mir nicht. Ich bin nicht der Typ, der sich einfach ins „gemachte Nest“ setzt.
Mir ist lieber, ich kann wirklich was vor Ort bewegen.
(Was heißt „ich“?. Eigentlich bewegen (finanzieren) ja die KG’ler, ich erzähle bloß und bin der Bote).
Aber trotzdem sehe ich lieber etwas entstehen. Ich möchte die Lebensbedingungen der Tierheiminsassen nachhaltig verbessern, bauen, kastrieren, die Bevölkerung erreichen.
Natürlich nicht alles auf einmal.

Deshalb suche ich nach einem neuen Partner für KG.
Das wird nicht ganz einfach, denn mein schlechter Ruf eilt KG voraus. Gleichzeitig jedoch ist die Not der Hunde so groß, daß sich ganz sicher jemand findet, der sich – trotz aller Warnungen - auf das „Abenteuer Körbchen-gesucht“ einlassen wird.
Um diesen Partner zu finden, habe ich bereits diese Woche einen Telefontermin.
Es wird also schon halbwegs konkret.
Wann ich erstmals fliegen kann müssen wir dann sehen. Allerdings sind die Wochenenden im März ziemlich dicht, weil ich ja mindestens noch zwei Mal nach Sevilla fliege, um die Körbchenfinder abzuholen. Und Ende März ist KG’ler Treffen auf der „ebsch Seit“. Dann ist schon Ostern.
Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Termin möglich.

Wichtig sind mir bei unserem neuen Partner folgende Kriterien.
- es muß ein Flughafen in erfahrbarer Reichweite sein, der optimaler Weise von der Airberlin angeflogen wird. Autotransporte über Tage sind für mich nicht akzeptabel. Zumal sie sich für uns auch nicht lohnen, weil die Anzahl der Körbchenfinder sicher nicht massiv steigen wird.
- es muß ein englischsprachiger, besser noch ein deutschsprachiger Kontakt vorhanden sein. Ich verstehe zwar ein paar Brocken Spanisch, aber ich kann’s nicht sprechen. Leider nicht. Sprachen sind einfach nicht mein Ding.
- angenehm wäre, wenn keine andere Orga vor Ort tätig ist. Absprachen sind zwar immer möglich, erschweren die Arbeit aber.

Und ja, ich möchte, wenn möglich wieder einen spanischen Partner haben. Oder einen portugiesischen.
Nein, daß hat nichts damit zu tun, daß ich die Podencos so gerne mag.
Es ist vielmehr so, daß sich mein Bauch mit spanischen Hunden auskennt.
Die häufigsten Rassen, die Lebensbedingungen, die Unterbringung, den Umgang der Menschen mit dem Hunde etc. All das prägt ja einen Hund – zusätzlich zum individuellen Schicksal.
Ich behaupte jetzt einfach: Spanische Hunde „kann“ ich.

Wenn wir nach Ungarn gucken oder Polen oder Rumänien oder Bulgarien – einfach Richtung Osten – da ist das Elend der Hunde gewaltig groß.
Aber ich kenne mich nicht wirklich aus.
Im Groben weiß ich bescheid, aber auf die Feinheiten kommt es an, wenn es darum geht den passenden Hund zu den passenden Menschen zu vermitteln.

Helene geht’s da genau wie mir.

Deshalb haben wir gesagt, wir gucken erst mal in Spanien oder Portugal nach einem neuen Partner.

Wobei sowohl Helene als auch ich schon jetzt davon ausgehen, daß diese Partnerschaft nicht für die Ewigkeit sein wird.
Denn das, was anfangs als Hilfe und Unterstützung gerne angenommen wird, wird später als Einmischung und Bevormundung empfunden.
Oder wie schrieb eine KG’lerin: Hilfe und Finanzierung ja – Mitspracherecht anschließend nein.

Wenn wir an diesem Punkt ankommen, werden wir wieder die Zelte abbrechen.
Wir werden wieder liebgewonnene Fellnasen verlieren.
Wir werden wieder weiter ziehen, um irgendwo ganz von vorne anzufangen.

Aber wenn wir gehen, werden wir die Situation vor Ort für diese Hunde nachhaltig verbessert haben.
Das haben wir schon mehrfach geschafft, das schaffen wir wieder.

Und, sehen wir’s mal so, wenn wir von einem Ort zum nächsten ziehen, können wir viel, viel mehr Hunden helfen, als wenn wir „nur“ ein Tierheim sanieren und dann „nur noch“ den laufenden Betrieb finanzieren.

Die Aufgabe von KG scheint es zu sein, ein Tierheim nach dem anderen auf eine solide Basis zu stellen und dann weiter zu ziehen.

Ist es nicht – bei allem Abschiedsschmerz – genau das, was wir wollen?
Hilfe zur Selbsthilfe.

Ich bin gespannt, was die KG’ler von diesen Zukunftsvisionen halten.
Konkrete Ideen und Vorschläge bitte per Mail zu mir. Dann kann ich sammeln, mit Helene besprechen und evtl. auch antworten, warum die Idee nicht umzusetzen ist. Im GB wird’s schnell unübersichtlich und es wäre schade, wenn eine gute Idee verloren geht.
Wer im GB diskutieren möchte, gerne, aber bitte auf sachlicher Ebene.

Die KG’ler möchte ich bitten auf unsachliche Einträge einfach nicht einzugehen. Ich nehme sie raus, so bald ich sie finde. Sich darüber aufzuregen ist bloß unproduktiv und hilft keinem einzigen Hund.


23. Februar 2013

Wochenende...
Ich gestehe, zum ersten Mal seit ewiger Zeit war ich heute mal richtig faul.
Meine Gäste haben's genossen, daß ich nicht nur am Computer gesessen habe.



Der Bollerofen war aber auch wirklich nötig heute.
Denn sogar in Zülpich hat's geschneit.



Tinchen hat ihren Platz auf der Wiese gegen den Platz unterm Busch eingetauscht.



Der Rest der Truppe hat sich über den Schnee genauso gefreut wie ich.

Schneespiele 1 - 23. Februar 2013.

Von Nancy's "kaputtem" Vorderbein hat man heute nix bemerkt.

Und daß Silly anfängt unbekümmert das Leben zu genießen freut mich besonders.

Schneespiele 2 - 23. Februar 2013.

Gabi MG war fleißig.
Die aktuelle Karte von KG-Land ist online.
Sie versteckt sich im Vorwort dieses Gästebuchs unter dem zweiten HIER .

Falls noch jemand auf die Karte rauf möchte, einfach bei Gabi MG melden.
Wie's genau funktioniert ist an der Karte erklärt.


22. Februar 2013

Manchmal glaube ich an Dinge, die man nicht sehen und nicht hören und nicht riechen und auch sonst nicht wahrnehmen kann.
Trotzdem sind diese Dinge einfach irgendwie da.
Ich hoffe, mit diesem Spleen bin ich nicht alleine.
Heute jedenfalls hat sich mal wieder gezeigt, daß er nicht nur Einbildung ist.

Ganz viele KG'ler wundern sich darüber, warum Nancy immer noch kein Körbchen gefunden hat.



Mich wundert's auch.
Sie ist jung, klein, weiblich, fröhlich, schmusig, relativ unproblematisch im Umgang, auch für Anfänger geeignet.
Eigentlich ein Hund, von dem man denken sollte, daß er schnell ein Körbchen findet.
Und doch ist sie noch hier.

Warum?

Liegt es daran, daß Kevin so sehr an ihr hängt und sie nicht gehen lassen will?



Nun, von Anfang an ist mir aufgefallen, wie merkwürdig sie ihr linkes Vorderbein abstellt, wenn sie sitzt.



Ach, habe ich gedacht, bild' Dir nix ein.
Sie rennt und spielt und tobt und genießt das Leben.

Doch immer wieder der Blick zum Vorderbein.
Manchmal dachte ich, sie humpelt.
Dann habe ich noch mal hin geguckt und sie lief Pass.
Dann habe ich gedacht, ich bilde mir was ein.
Dann ist sie im Schlamm ausgerutscht und ging tatsächlich zwei Tage lahm.
Dann lief sie wieder völlig normal.

Heute hatten wir einen Termin zum Röntgen.



Elle und Speiche müssen vollständig durchgebrochen gewesen sein.
Die Knochen sind fehlerhaft zusammen gewachsen und möglicherweise sogar aneinander gewachsen.
Der Bruch ist alt.

Schmerzhaft ist der Bruch nicht. Nancy läßt sich ohne zu Murren abtasten.
Aber die Mechanik im Bein funktioniert nicht perfekt.
Deshalb geht sie manchmal kurz lahm und dann doch wieder nicht.

Theoretisch kann man versuchen das Bein zu reparieren.
Das würde bedeuten die Knochen noch mal zu brechen - teilweise sogar an mehreren Stellen.
Teile müssen raus, wieder rein, anders rum oder doch nicht.
Wie ein Puzzelspiel.
Das Ganze würde dann vermutlich mit einem externen Fixateur über Wochen zusammen gehalten werden müssen.
Eine riesen Tortur für die fröhliche Hündin.
Und dann kann noch keiner garantieren, daß das Puzzelspiel auch wirklich zusammen wächst.

Bei Pitufo damals hat's nicht gehalten und wir mußten das Beinchen amputieren.
Das Risiko besteht bei Nancy auch.
Allerdings wäre es bei Nancy ein Vorderbein.
Vorderbeine tragen aber viel mehr Gewicht als Hinterbeine.
Oder anders formuliert - ein Vorderbein zu verlieren ist für einen Hund viel problematischer, als ein Hinterbein zu verlieren.

Davon abgesehen benutzt Nancy das Beinchen ja.
Man sieht's in den Videos.
Also machen wir nix dran.
Sie kriegt Nahrungsergänzungsmittel.
Und wenn's ganz schlimme Tage geben sollte (hatte sie bisher noch keinen) gibt's ein Schmerzmittel.

Keine schöne Diagnose.
Nein, wahrlich nicht.
Eigentlich abschreckend, weil man ja nicht recht weiß, was vielleicht doch noch kommt.

Und dennoch bin ich optimistisch, daß es nach Änderung ihres Vermittlungstextes gelingt ein neues Körbchen für Nancy zu finden.
Denn jetzt denke ich nicht dauernd mehr drüber nach, was mit dem Beinchen ist.
Meine Gedanken belasten sie nicht mehr.
Jetzt kann sie ausziehen.

Bitte feste Daumen drücken.

Hoffentlich funktioniert das bei Kevin auch.
Wir hatten heute Abend kurz privaten Besuch.
Zum ersten Mal hat Kevin sich im Dunkeln zu uns ins Eßzimmer getraut.
Und nicht nur das. Er hat sogar Streicheleinheiten gefordert und sich dann ins Körbchen gelegt.
Leider hatte ich die Kamera nicht griffbereit.
Und wenn ich aufgestanden wäre, wäre auch er aufgestanden.

Trotz einer wirklich blöden Diagnose geht der Tag gut zu Ende.
So kann es weiter gehen.


21. Februar 2013

Und?
Und?
Und?
Wo geht die Reise von KG nun als nächstes hin?



Tja, Chico (Duncan aus Almendralejo)
Egal wo die Reise hin geht, Lene (Marina aus GC) fährt auf jeden Fall ganz entspannt mit.



Mara (aus Almendralejo) sitzt schon für einen neuen Einsatz bereit.



Doch ein bißchen Zeit brauche ich noch.
Das wissen auch Yana (aus Lanzarote) und Piku (aus Almendralejo) und erholen sich noch ein bißchen.
Denn wenn's erst mal los geht, wird's bestimmt intensiv.



Weit weniger intensiv als befürchtet war unsere Hasenbegegnung auf der Morgenrunde neulich.
Weil die U-Tube mich beim Hochladen gezankt hat, kann ich den Link leider erst heute weiterreichen.

Hasenbegegnung.

20. Februar 2013

Oh shit!!!!
Was hat das denn zu bedeuten?



Das, mein lieber Tom (Otelo aus Almendralejo) bedeutet, Du mußt Dein Ernährung überdenken.

Nimm Dir mal ein Beispiel an Gorda (aus Ibiza).
Sie hat auf jeden Fall alles richtig gemacht.



Was Bele (Dafne aus Almendralejo) gegessen hat, wollen wir glaube ich lieber nicht wissen.



Mario (aus Almendralejo, sucht noch ein Körbchen) hingegen scheint die deutsch Kost gut zu tun.
Er sieht schon viel besser aus.



Unser Tinchen hingegen sieht schon zu gut aus.
Sie wird langsam moppelig.
Liebe Körbchengeber, laßt die Süße nicht mehr allzu lange warten, sonst müssen wir ein Zusatz- Sportprogramm für die Dackeline starten.



Daß Tinchen zunimmt liegt nicht an der Verpflegung hier in der KG-Zentrale sondern daran, daß sie sich zu wenig bewegt.
Während alle anderen auf der großen Wiese unterwegs sind, sitzt sie einfach nur abseits und wartet darauf, daß es zurück zum Haus geht.
Bei schlechtem Wetter sitzt sie unter einem Busch.
Bei gutem Wetter in der Sonne.

Video von unserem wartenden Tinchen.

Sandy (aus Almendralejo) hat sich's in ihrem Zuhause schon super gemütlich gemacht.
So kann man's aushalten.



Bono (aus Almendralejo) hat auch ein gemütliches Zuhause.
Aber er ist doch mehr der Abenteuer- Typ.



Was ist wohl in dem Paket, daß da in Zülpich angekommen ist?



Vielen Dank!

Allerdings muß ich gestehen, im Augenblick weiß ich nicht recht, wo ich die Hilfsgüter hin schicken soll.
Cristina auf GC ist so weit ausgestattet.
Und die Hunde, die diese Sachen dringend brauchen, muß ich erst noch finden.
Ist es okay wenn ich erst mal darum bitte, keine weiteren Pakete zu schicken.
Die Lagerkapazitäten hier sind doch begrenzt.
Aber bitte trotzdem weiter sammeln. Denn wir werden ganz bestimmt in absehbarer Zeit jede Menge Decken, Handtücher, Bettwäsche, etc. brauchen.


19. Februar 2013

Was gibt es besseres, als ein Spaziergang mit den Hunden, um den Kopf frei zu kriegen?



Zugegeben, die Fotos sind von gestern.
Aber ich wollte sie nicht vor enthalten.



Bei uns hinten auf der Wiese blühen jede Menge Schneeglöckchen.



Da kann der Frühling nicht mehr weit sein.
Kevin erwartet ihn schon.



Ansonsten kehrt langsam wieder Ruhe ein in der KG-Zentrale.



Weil Whoopy so gut drauf ist, habe ich ihre "Gripp- Teppiche" weggenommen.
Ist Silly wohl entgangen.

Gut, wenn das Personal mitdenkt.



Ein Paket darf ich noch nachreichen.
Ist vor ein paar Tagen gekommen, aber vor lauter lauter habe ich's vergessen.
Danke.



Von der Ausstellung, die in Almendralejo geplant ist, habe ich ja schon mal ganz kurz was erzählt.
In diesen Kartons sind die Staffeleien, um die Bilder zu präsentieren.



Selbstverständlich habe ich sie in große Pakete gepackt und auf die Reise geschickt.



Hier die Rechnung.



Man kann's schlecht lesen.
Es sind 263,90 Euro.
Vor Ort hätten die Dinger das doppelte gekostet.

Heute habe ich noch mal Welpenfutter bestellt.
Auch hier die Rechnung.



Da wird es Anfang März noch eine weitere Lieferung geben.
Dann setze ich mich wieder an die Buchhaltung.

Die Paten-Euronen, die jetzt noch eingehen, werden dann ebenfalls überwiesen.

Dennoch möchte ich auch auf diesem Weg noch einmal alle Almendralejo-Paten bitten, den Dauerauftrag zu stornieren.
Danke.

Elli (Evelyn aus Almendralejo) hat sich's zuhause gemütlich gemacht.



Zara (aus Almendralejo) hingegen ist schon losgezogen, um nach bedürftigen Hundekumpels zu suchen.



Dabei hat sie sich vorsichtshalber warm angezogen.
Man weiß ja nie, was so kommt.


18. Februar 2013

Nein, KG ist nicht am Ende.
Wie Mada auf ihrer Internetseite schreibt - sie - und wir - stehen vor einem neuen Anfang.

Nicht ganz deutlich geworden ist wohl, daß es nicht meine Entscheidung war, die Arbeit mit Mada zu beenden.
Es war Madas Entscheidung.

Natürlich bin ich explodiert, als Mada mir sagte: Ach übrigens, so und so sieht's aus.
Aber Mada kennt meine negativen Erfahrungen (sie spricht von meinen Phantomen) aus der Vergangenheit.
Warum mußte sie diese heraufbeschwören ?

Hätte Mada am Wochenende - es waren nur drei Tage dazwischen - nicht nur um weiteres Geld gebeten (dazu in meinem Reisebericht in einigen Tagen mehr), sondern mir von der neuen Konstellation erzählt, wäre alles anders gelaufen.
Ich habe kein Problem damit Hunde zu teilen.
Funktioniert auf Gran Canaria mit Cristina ja auch.

Der Unterschied ist nur der, daß Cristina VORHER bescheid gesagt hat.
Wir konnten GEMEINSAM überlegen, wie es laufen kann.
Das hat Mada nicht getan.
Und das ist es, was ich ihr vorgeworfen habe.

Warum hast Du vorher nichts gesagt?

Einige der Hunde, die sie der anderen Orga zugeteilt hatte, waren bereits komplett ausreisefertig. Sie sollten mit dem nächsten freien Platz im Flieger hier her nach Zülpich kommen. Es hat nur bisher nicht geklappt, weil zu viele Hunde vermittelt waren.
Mada wußte das. Sie hat die Hunde reisefertig gemacht.
Aber es war ihr egal.

Mir nicht.
Ich mag alle Hunde, sonst würde ich nicht tun, was ich tue.
Aber es ist immer mal einer dabei, der sich auch besonders in mein Herz schleicht und den ich unbedingt nach Deutschland holen will.
Keinerlei Mitspracherecht mehr bei diesen Hunden zu haben war einfach... gemein.
Ja, ich glaube, das trifft's ganz gut. Daß Mada mir diese Hunde ohne mit der Wimper zu zucken weggenommen hat, war gemein.

Auch ich bin nur ein Mensch.
Jedoch einer, der gelernt hat, die eigenen Bedrüfnisse gegen Null zu drücken und sich auf die Hunde zu konzentrieren.

Also habe ich drüber geschlafen, meinen Ärger zusammen geknüllt und einen Kompromiß vorgeschlagen.
Laß uns die bereits vorhandenen Hunde teilen - die Podis zur Podi-Orga, der Rest bleibt bei KG.
Alle neu rein kommenden Hunde werden entsprechend aufgeteilt.
Parallel- Arbeit, so wie mit der Galgo-Orga seit Jahren.

Doch Mada wollte diesen Kompromiß nicht.
Statt dessen hat sie die Regel aufgestellt, meine Reiseberichte zensieren zu wollen. Denn darauf läuft es hinaus, wenn es heißt: Ich will sicherstellen, dass keine Missvertändnisse verbreitet werden.
KG sollte zudem in Zukunft alles zahlen, ohne Fragen zu stellen.
Wer letzters möchte, kann ja gerne weiterhin Mada finanziell unterstützen. Sie braucht die Hilfe.
Dennoch ist das nicht meine Art zu arbeiten.

Jemand hat mir in den letzten Tagen geschrieben: Ja, Steffi, dann wirst Du wohl in Zukunft kleinere Brötchen backen müssen.

NEIN, ich backe die Brötchen so, wie ich sie immer backe.
Weder kleiner, noch mit anderen Zutaten.

Meine Auffassung von Tierschutz ist hinreichend bekannt.
Hilfe zur Selbsthilfe. Vor Ort muß sich was tun.
Keine Rettung nur um der Rettung willen. "Hauptsache weg" ist nicht akzeptabel.
Und auch Einschläfern gehört zu einem verstandgesteuerten, vernünftigen Tierschutz dazu. Denn es ist nicht möglich, alle Hunde zu retten.

Diese Auffassung gab es schon, als ich in Almenralejo angefangen habe.
Und diese Auffassung vertrete ich auch jetzt.

Nach wie vor sind mein Mann und ich bereit ein Hundeleben zu führen.
Aber dennoch nicht um jeden Preis.
Es muß so ablaufen, daß wir auch wirklich dahinter stehen.

Das wollte Mada nicht mehr.
Sie hat neue Maßtäbe gesetzt. An diesen wollte sie nicht rütteln. Also hat sie konsequenter Weise gesagt, daß sie die Zusammenarbeit nicht mehr will.
Das ist ihre Entscheidung.
Diese respektiere und akzeptiere ich.

Dennoch habe ich ihr angeboten - wenn sie wieder bereit ist nach meinen "Brötchen" zu arbeiten - kann sie sich jederzeit melden.

Mehr kann ich im Augenblick nicht tun.
Warten wir also ab und blicken wir in die Zukunft.
Es gibt viele Hunde, die Hilfe brauchen.
Ich bin ganz sicher, daß auch unsere "Brötchen" irgendwo willkommen sind.


17. Februar 2013

Die Freudensprünge die Donald anläßlich seines gefundenen Körbchens macht, sind nur von kurzer Dauer.



Denn Donald wird der vorletzte Körbchenfinder sein, der die Perrera von Almendralejo verläßt.
Nach ihm kommt nur noch Lino.

Es stehen noch zwei "tierische Missionen" an, bei denen ich die Hunde in Sevilla abhole. Evtl. auch drei. Dann ist die Zusammenarbeit mit Mada beendet.

Warum?

Offensichtlich hat da im Untergrund schon lange etwas gebrodelt, von dem ich nichts bemerkt habe.
Als ich mich letzten Sonntag (heute vor einer Woche) von Mada verabschiedet habe, war noch alles bestens.
Dachte ich.

Dem war aber wohl nicht so, sonst hätte Mada mir am vergangenen Wochenende erzählt, daß da was mit einer Podenco-Orga im Werden ist.
Hat sie aber nicht.
Sie hat uns vor vollendete Tatsachen gestellt, was ich ihr übel genommen habe.
Nach all der Hilfe, die wir in Almendralejo geleistet haben, hätten wir es wenigstens verdient gehabt, daß sie uns vorab informiert. Zumal Madas Entscheidung ja auch Einfluß auf unsere Arbeit hat.
Zum einen verschwindet plötzlich etwa ein viertel unserer liebgewonnenen Körbchensucher aus unserem Blickfeld.
Und zum anderen ist die Zusammenarbeit mit der Podenco-Orga ohne KG-Euronen kaum möglich. Denn die 130,- Euro der Podenco-Orga tragen nicht mal die Kosten, um einen Hund reisefertig zu machen.
Es wurde also voraus gesetzt, daß die KG'ler die Kosten schon mittragen.
Die Vorgehensweise war nicht akzeptabel, das habe ich Mada deutlich gemacht.

Doch es geht um die Hunde.
Also habe ich den gestern bei Aktuelles genannten Kompromiß vorgeschlagen.
Auf den läßt Mada sich nicht ein.
Statt dessen hat sie neue Regeln aufgestellt, die ich hier kurz vorstellen möchte.
Diese Regeln sind für mich inakzeptabel.

Daß Mada meine Reiseberichte zensiert, nein, tut mir leid.
Ich schreibe ohnehin nur wenig Negatives über ihre wirklich überwiegend tierisch gute Arbeit.
Aber wenn ich hier bei KG von Mada kontrolliert werde, wie soll ich dann den KG'lern noch Bericht erstatten?
Sie haben ein Recht darauf zu erfahren, wenn's vor Ort nicht rund läuft.
Gehen wir mal ein gutes Jahr zurück.
Die Hunde in der Perrera waren erschreckend abgemagert.
Wie soll ich Euronen für Futter auftreiben, wenn ich nicht erzählen darf, daß die Hunde in der Perrera fast verhungern?

Die anderen Regeln sind ebenso inakzeptabel.
Es läuft drauf raus, daß die KG'ler alles finanzieren dürfen.
Ansonsten haben wir unkommentiert zu akzeptieren, was auch immer Mada tut.
Auch das ist für mich keine Basis.

Wer Mada weiterhin finanziell unterstützen möchte, den bitte ich, im Internet zu schauen.
Ihre Bankdaten sind leicht zu finden.
Wer sie nicht findet, kann sich auch bei mir melden. Ich gebe sie dann weiter.

Hier jetzt erst mal die von Mada als neue Grundlage unserer Zusammenarbeit aufgestellten Regeln.
(Gabi MG war so lieb sie zu übersetzen)


1- Nothing were be put on KG web site over RECAL without talk before and disscus about the matter. First you should have all the information and them you can understand well the situation. A missunderstanding between both groups, like now, can confuss to everyone on a innecessary way.

Nichts wird auf die KG Homepage über Recal eingestellt ohne vorher die Angelegenheit zu diskutieren. Erst solltest du alle Informationen haben und dann kannst du die Situation gut verstehen. Ein Missverständnis zw. beiden Gruppen, wie jetzt, kann alle unnötig verwirren.

2- The list from the dogs that RECAL sent to Podenco Org can not be changed. If KG wants, you can continue promoting the dogs on the list on your web site. At the moment that you make a reserve I will inform to Podenco Org and they put out. The dogs deserves so many opportunities as they can have. When KG supported this dog in the past RECAL understand that this was to promote their health and to be ready to be adopted, not only to live in the kennel for ever and ever or be put to sleep.
Maybe you can reconsider this. If you don´t want to promote this dogs, you will have 20 dogs less on your web site and in the future, you will have so much more less. If you don´t understand my arguments, ask.

Die Liste der Hunde, die Recal zur Podenco Org schickt / geschickt hat, kann nicht geändert werden. Wenn KG möchte kannst du diese Hunde weiterhin auf deiner Homepage bewerben / anbieten. In dem Moment wenn du eine Reservierung machst, werde ich die Podenco Org informieren, diese heraus zu nehmen. Die Hunde verdienen jede Möglichkeit, die sie bekommen können. Wenn KG diesen Hund in der Vergangenheit unterstützt hat, so versteht Recal, dass dies geschah um die Gesundheit zu fördern und zur Adoption vorzubereiten und nicht nur um für immer im Zwinger zu leben oder eingeschläfert zu werden.
Vielleicht kannst du dies überdenken. Falls du diese Hunde nicht promoten möchtest, dann hast du 20 Hunde weniger auf deiner Homepage und in Zukunft soviele weniger. Falls du meine Begründung nicht verstehst, frag nach.

3- RECAL is working to put dogs in adoption, not to put dogs to sleep. All the opportunities that could be done to promote this will be used.

Recals Bemühung ist Hunde zu vermitteln, nicht einzuschläfern. Alle Möglichkeiten, die dies unterstützen werden genutzt.

4- KG must decide if wants continue supporting RECAL as the same way as usual: supporting castrations, supporting food, supporting material, supporting works on the kennel...

KG muss entscheiden, ob Recal weiterhin unterstützt werden soll, so wie bisher: bei Kastrationen, Futter, Materialien, Arbeiten in der Perrera ...

5- KG must decide wich dogs are going to be help, if all the dogs or only dogs that are not greyhounds and podencos.

KG muss entscheiden, welche Hunde Hilfe erhalten werden, ob alle Hunde oder nur die Hunde, die keine Greyhounds oder Podencos sind.

6- In the future RECAL can work with other groups, (not German, not at the same way as KG) like KG work with other group.

In der Zukunft kann Recal mit anderen Gruppen zusammenarbeiten. (nicht deutsche, nicht auf die gleiche Art wie KG) wie KG mit anderen Gruppen arbeitet.

7- You must publised my letter without changes.

Du must mein Schreiben ohne Veränderung veröffentlichen.

Auch Madas Brief will ich nicht groß kommentieren.
Der versteckte Vorwurf, warum ich für Hunde wie Milo, Shara, Mika und andere schwierig vermittelbare Hunde noch kein Körbchen gefunden habe, sticht ins Auge.
Und die die moralische Erpressung am Ende, die man mir immer vorwirft, hat es auch in sich.

Hier der Brief von Mada.

Brief von Mada
Brief von Mada


Sowohl die Regeln als auch den Brief habe ich seit gestern Nachmittag.
Ich habe bisher nichts gesagt, weil ich Mada die Gelegenheit geben wollte, doch noch einen Kompromiß zu finden.
Der Vorschlag von mir, die bereits an die Podenco-Orga gegebenen Hunde nach Podenco-Nicht Podenco aufzuteilen ist ja mit den Regeln abgelehnt worden.

Doch ich will die Hunde nicht im Stich lassen.
Also habe ich vorgeschlagen, die Hunde an die Podi-Orga zu übergeben.
Alle neuen Hunde an die Podi-Orga zu übergeben.
Die Körbchensucher, die bereits online sind, wollte ich mit den Fotos vom letzten Mal aktualisieren und bis zum Sommer online lassen.
Dann wären meine Infos über die Hunde "veraltet" und ich würde sie aus dem Netz nehmen.
In der Zwischenzeit hätte Mada Zeit sich neu zu orientieren.
Auch dieser Vorschlag ist abgelehnt worden.

Somit verschwinden alle Körbchensucher aus Almendralejo aus dem Netz.

Wieder einmal.

Wieder einmal nach gut drei Jahren, wenn vor Ort alles so weit erreicht ist, wie es wünschenswert ist.
Wieder einmal zu einer Zeit, wo es gerade richtig gut läuft und endlich, nach all den Schwierigkeiten ein entspanntes Arbeiten möglich wäre.
Wieder einmal wird man mir die Schuld geben.
Wieder einmal wird man mich beschimpfen, wie ich die Hunde im Stich lassen und so eigenützig handeln kann.
Wieder einmal bin ich die Böse, nur weil ich mich nicht verbiegen lasse, sondern auch weiterhin eine "saubere" Arbeit (in jeder Beziehung) erwarte.
Wieder einmal...
Wieder einmal werde ich mich fragen, warum ich mir das eigentlich antue.

Wieder einmal werde ich keine logische Antwort finden.

Wieder einmal werde ich dennoch weiter machen.
Es gibt so viele Hunde, die Hilfe brauchen.

Wieder einmal stellt sich die Frage, wer bereit ist erneut etwas Neues anzufangen.

Wieder einmal wird KG selbst überleben.
Erst mal mit einer sehr kleinen Anzahl Körbchensucher.
Aber ich bin sicher, wenn auch die KG'ler wieder einmal bei der Stange bleiben, dann werden wir ganz schnell wieder reichlich "tierisch" beschäftigt sein.

Bis dahin möchte ich aber alle Almendralejo-Paten bitten KEINE weiteren Paten-Euronen zu überweisen.
Bitte sämtliche Daueraufträge erst mal stoppen.
Was jetzt an Euronen hier eingegangen ist, wird selbstverständlich an Mada weiter geleitet.
Wobei Mada das Geld nicht mehr will.
Ich schicke es trotzdem - ebenso wie weiteres Welpenfutter - denn es sind hier ja auch noch Futter-Euronen vorhanden.
Wenn Mada Euronen und Futter nicht benutzen will, findet sie sicher jemand, der Verwendung hat.
Aber für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, die Zusammenarbeit sauber zu Ende zu bringen.
Dinge, Euronen, was auch immer für Madas Hunde gedacht war, geht auf jeden Fall auch noch auf die Reise zu ihr.

Wer jetzt meint über meine Person herfallen zu müssen, der wird das im Gästebuch tun.
Wer das tut soll bitte mal überlegen, was er mit seinen Einträgen bewirken will.
Den Hunden in Almendralejo helfen solche Einträge nicht.
Den Hunden, die vielleicht in Zukunft die Hilfe von KG brauchen, helfen solche Einträge nicht.
Und ein Ende von KG werden diese Einträge auch nicht bewirken.

Denn auch wenn die Liste der Körbchensucher jetzt erst mal verdammt klein ist, so gibt es Unmengen von Hunden, die ein Körbchen suchen.
Es liegt an uns, ob wir uns darauf noch mal einlassen.

Hätte mir letzten Sonntag jemand gesagt, daß ich diesen Sonntag ein solches Aktuelles schreibe, hätte ich denjenigen für verrückt erklärt.
Aber so ist das eben.
Die Welt steckt voller Überraschungen.
Nicht alle sind positiv.


16. Februar 2013

Hallo KG-Land!!!
Ich komme!!!



Jepp, auch Capy hat sein Körbchen in KG-Land sicher.
Und zwar ca. 450 Kilometer (oneway) Richtung Osten.
Danke an die Körbchengeber, die diese weite Fahrt auf sich genommen haben.

Nemos potentielle Körbchengeber und ich haben noch mal telefoniert.
Wir sind gemeinsam zu der Überzeugung gekommen, daß es wohl doch nicht der passende Hund für dieses Körbchen ist.
Somit ist er wieder "frei".

Mada und ich versuchen uns neu zu sortieren.
Es wird nicht so gelingen, wie ich es vorgeschlagen habe.
Ob es anders gelingt, werden die kommenden Tage zeigen.
Ich berichte, so bald es endgültig ist.

Sicher ist jedoch, daß die bereits reservierten oder vermittelten Hunde SELBSTVERSTÄNDLICH in ihr neues Körbchen in KG-Land fliegen werden.


15. Februar 2013 - Die Zweite

Mada hat sich nicht mehr gemeldet, somit kann ich über die aktuelle Situation nichts neues mehr berichten.
Das ist aber nicht verwunderlich.
Mada hatte ja angekündigt, daß sie heute viel zu tun hat.
Ich denke, morgen gibt's für uns alle weitere Infos.

Gucken wir doch mal, was die Ex- Almendralejo- Bewohner hier in KG-Land so treiben.

Lennon läßt sich den Bart kraulen.



Paco (Caruso) freut sich, daß der Schnee weg taut.



Lasse hält noch Ausschau nach dem Frühling.



Und Mario erholt sich in seinem Pflege-Körbchen.




15. Februar 2013 - Vormittag

Erst mal Dankeschön an Alle, die sich zur Entwicklung von gestern per Mail geäußert haben.
Ich habe alle Mails gelesen, bitte aber um Verständnis, daß ich nicht alle Mails beantworten kann. Dazu fehlt einfach die Zeit.

Einiges von dem, was ich jetzt erzähle, hätte in den aktuellen Reisebericht gesollt.
Jetzt kommt hier die komprimierte, nicht weichgespülte Form.

Ganz allgemein möchte ich vorweg schicken, daß ich überhaupt kein Problem damit habe, daß eine Podenco-Orga sich zukünftig um die Versorgung und Vermittlung der "Podencoartigen" Hunde kümmert.
Im Gegenteil - viele Herzenshunde und Sorgenkinder weniger.
Prima.

Doch warum kann man so was nicht in Ruhe besprechen?
Mada hatte Zeit den Leuten der Podenco-Orga Infos, Fotos, etc. zu mailen.
Aber sie hatte keine Möglichkeit uns zu informieren?
Warum hat sie nicht erst in Ruhe mit uns geklärt, wie die weitere Zusammenarbeit aussehen kann und anschließend hat die Podenco-Orga ihre Arbeit begonnen?
Was Mada gemacht hat war ein Überfall.
Sie hat uns vor vollendete Tatsachen gestellt.

So sehen das eigentlich auch alle KG'ler, die mir gemailt haben.
Niemand versteht Madas Verhalten.
Alle fühlen sich irgendwie hintergangen.
Eigentlich alle sind verärgert, sauer, fassungslos, entsetzt, sprachlos. Die Reihe der Adjektive läßt sich fortsetzen.
Das Gefühl als "Goldesel" einen Tritt in den Hintern kassiert zu haben, ist bei Allen vorhanden.
Das Vertrauen Aller in Mada ist zumindest massiv angeknackst.

Wie es weiter gehen soll (und ob) da sind die Meinungen unterschiedlich.

Ich habe Mada gestern nur mitgeteilt, daß wir "emotional aufgewühlt" sind und ich mich heute melden werde.

Heute Morgen finde ich eine Mail von Mada, die ihr Unverständnis über unser Entsetzen äußert.
Es ändert sich doch nichts. Wir sind weiter der "Haupt-Partner" (was auch immer das bedeutet).

Ich verstehe etwas besser, was Madas Problem ist.
Sie hat zwar die kleinen, alten Zwinger nicht voll besetzt, aber es leben 16 Hunde im Klinikbereich.
Daß das unzumutbar ist, darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Warum sie die Hunde nicht umgruppiert - das habe ich in der Vergangenheit schon vergeblich versucht heraus zu finden.
Wenn Mada zugelassen hätte, daß wir einen "Spielplatz" für die Welpen bauen, müßten auch die Welpen nicht in der (dank der Euronen der KG'ler) beheizbaren Klinik wohnen, sondern hätten ein kuscheliges Plätzchen unter Rotlicht.

Zurück in die Perrera.
Die theoretische "Wunschzahl" an Hunden beträgt 120 Insassen (furchtbares Wort, tschuldigung, aber anders ist sachlich bleiben gerade nicht möglich).
Die Zahl ist mit dem Ayuntamiento abgesprochen. (Ich weiß allerdings nicht, ob sie irgendwo schriftlich fixiert ist).
Im Augenblick leben 140 Hunde in der Perrera.
Einige warten auf die Ausreise über KG.
20 Galgos werden zeitnah (ich glaube nächste Woche) von der "neuen" Galgo-Orga abgeholt.
Doch neue Hunde werden eingeliefert werden - die Anzahl bleibt also im "kritischen Bereich".

Mada will nicht einschläfern.
Das kann ich verstehen.
Die Entscheidung über Leben und Tod zu treffen ist die Schlimmste, die man überhaupt treffen muß.
Doch sie gehört zum verstandgesteuerten, verantwortungsbewußten Tierschutz leider dazu.
Es ist nicht möglich alle Hunde zu retten.
Dafür gibt es einfach zu viele.
Auch in Almendralejo.

Mehrfach schon habe ich Mada angeboten, sie soll ihren Tierarzt sonntags in die Perrera bestellen, wenn ich da bin.
Dann ist sie nicht alleine.
Mehrfach schon habe ich gesagt, sie muß mal wirklich "aufräumen" (wie ich das hasse) und Platz schaffen.
Es gibt eine Menge Hunde in der Perrera, die niemals vermittelt werden, weil sie sich nicht anfassen lassen.
Jeder will den Hund, den er füttert, wenigstens hin und wieder mal streicheln.
Doch Mada will nicht einschläfern.

Also sucht sie nach weiteren "Absatzmöglichkeiten".
Sie schickt Hunde quer durch Spanien.
Drei Halbstarke sind sogar nach Finnland gegangen.
Die "Hauptsache weg Mentalität" hat auch Mada erreicht. (Wobei der Eindruck entsteht (meint Helene), daß sie von ihren Mitstreitern entsprechend beeinflußt wird. Und auch Facebook (kommt über dieses soziale Netzwerk überhaupt mal was Gescheites?) hat mit Sicherheit Einfluß.)

Jedenfalls hat Mada die Panik in den Augen, daß sie einschläfern muß, weil das Ayuntamiento auf die Zahl "120 Hunde" pocht.
(Schließlich hat sie ja jetzt seit der Änderung des Gesetzes einen Vertrag zu erfüllen.)
Ich kann's mir nicht vorstellen, daß das Ayuntamiento das tut. Dort geht's ja nicht um die Anzahl der Hunde, sondern um die Finanzen.
Und so lange das Ayuntamiento nicht mehr zahlen muß, ist denen die Anzahl der Hunde egal.
Nebenbei 100 große Hunde fressen weit mehr als 140 Kleine.
Es ist also alles relativ.

Madas Idee eine "Podenco-Orga" mit ins Boot zu nehmen, kann ich durchaus aktzeptieren.
Sie hofft, daß über diese Orga vielleicht einen Handvoll Hunde vermittelt werden können.
Der Hauptpartner soll weiterhin KG bleiben.

Womit ich nicht leben kann ist, daß Mada die bereits als Körbchensucher eingestellten "Nicht-Podencos" an diese Orga übergibt.
Das habe ich Mada gesagt.

Cristina (kennt hier noch keiner)
Debby
Mico
Quino
Sioux
Murphy

Diese Hunde soll sie an die Podenco-Orga übergeben.
Wir ziehen uns aus der Verantwortung zurück und nehmen die Hunde aus der Liste der Körbchensucher.

Die anderen Hunde von Madas Liste bleiben bei uns.
Es hat eine Menge Zeit, Kraft und Mühe gekostet, die Körbchensucher zu texten und im Netz zu verteilen.
Hinzu kommt das einige der Hunde bereits komplett reisefertig sind und ich nur auf einen freien Platz im Flieger und hier in Zülpich warte, um sie her zuholen.
CAMPANILLA
MILO
PELUDO
CANITO
BALÍN
ANAIS
LADY
CHARLY
MAMBO
CAROLINA
Sollen Körbchensucher bleiben.
Wir alle haben sie lieb gewonnen.

Auf der Liste fehlt noch Tabo, den hier in KG-Land noch niemand kennt.
Denn kann Mada zur Podenco-Orga geben.

Von den zwei Hunden, die die Podenco-Orga bereits auf der HP hat, ist einer ein "Nicht-Podenco". Den soll die Orga wieder von der Seite nehmen.

Alle Hunde die neu rein kommen, werden zukünftig nicht nur nach "Galgo-Nichtgalgo" beurteilt, wie es ja jetzt der Fall ist, sondern auch nach "Podenco-Nichtpodenco".
Aus der medizinischen Versorgung der "Podencoartigen" halten wir uns in Zukunft genau so raus, wie aus den "Galgos". Kastrationen, Impfungen, OP's, etc. muß die Podenco-Orga finanzieren.

Von allen "unseren" Hunden will ich zeitnah einen Steckbrief haben (Mada muß ihn sowieso für die Verwaltung der Perrera machen, da kann sie ihn auch per Mail schicken). Somit weiß ich, wie viele Hunde sich in KG-Verantwortung befinden und wie viele Euronen wir brauchen.
Außerdem kann ich die Hunde schon mal in die "Vorschau" packen.

Bleibt noch die Frage der Patenhunde zu klären.
Mada bittet darauf hinzuweisen, daß sie die Patenhunde nicht an die Podenco-Orga gibt, wenn KG / wir / ich nicht einverstanden bin.
Wir könnten also sagen, daß Shara und Mika in unserer Verantwortung bleiben.
Das ist aber sicher nicht im Interesse der Hunde. Denn wer bei einer Podenco- Orga rein klickt, ist auf der Suche nach einem Podenco (nicht nach einem Hund wie Carolina).
Also gebe ich im Interesse der Hunde Shara und Mika frei.
Die Paten bekommen natürlich einen entsprechenden Patenbrief - außerdem die Bitte, (vorerst) keinen neuen Patenhund auszusuchen.
Pacita ist kein Podenco.

Die Rubrik "Paten gesucht" bleibt (vorerst) offline.
Ich will keine Euronen sammeln, so lange die Situation so unklar ist.
Das ist gegenüber den KG'lern nicht fair.

All das habe ich Mada geschrieben.
Sie fühlt sich unter Druck gesetzt und mißverstanden.
Sie will uns ihre Antwort mitteilen, so bald sie die Zeit dazu findet. Allerdings ist sie heute sehr beschäftigt.

Ich habe Mada angeboten sie kann einen Text schreiben und diesen hier bei KG einzustellen.
Damit sie ihre Sicht der Dinge darlegen und erklären kann, warum sie uns auf diese Weise behandelt hat.
Ob sie diesen Text schreibt, müssen wir abwarten.
Und wie sie sich entscheidet ebenfalls.

Hoffen wir - für die Hunde - das Beste.

Die Karten sind - nach gut drei Jahren vertrauensvoller, freundschaftlicher Zusammenarbeit - neu gemischt.
Bis klar ist, wie hoch der Einsatz ist, möchte ich alle KG'ler bitten die Füße und die Finger still zu halten.
Vielleicht fügt sich ja doch noch alles zum Guten - irgendwie.
Und wenn nicht, werde ich entsprechend informieren.
Bis dahin wird alles erst mal weiter laufen wie immer.


14. Februar 2013

Valentinstag.
Der Tag der Liebe.

Oder der Tag, den ich lieber nicht gehabt hätte...

Eigentlich wollte ich heute erzählen von einer weiteren Katzenkastrationsgeschichte, die Dank der KG'ler in Almendralejo durchgeführt werden konnte.





Eigentlich wollte ich erzählen von einem kleinen, schwer verletzten Hund, der in Almendralejo auf der Straße gefunden wurde.



Der Bub wurde Dank der Euronen der KG'ler operiert.



Und die Leute, die ihn gefunden haben, haben ihn sogar behalten.
Ein Wunder.



Eigentlich wollte ich erzählen, daß Augustin einen Ausflug zum Tierarzt gemacht hat.
Ihm wurden die Dank der KG'ler die Wolfskrallen entfernt, mit denen er immer wieder Schwierigkeiten hat.



Eigentlich wollte ich erzählen, daß Mada eine neue Schule aufgetan hat, in der Sie im April zu den Kindern sprechen darf.

Eigentlich wollte ich von der Ausstellung erzählen, die Mada im März Dank der Euronen der KG'ler durchführen wird.



Doch dann kommt eine Mail aus Almendralejo mit diesem Schlußsatz.

Now, that is oficial that we can work with them, I tell you.
Jetzt, wo es offizell ist, daß wir zusammenarbeiten, erzähle ich es dir.

Ich versuche mal ganz neutral die Fakten zu erzählen, die mir bisher bekannt sind.
Das wird nicht einfach. Neutral sein meine ich.
Aber ich gebe mein bestes.

Mada hat mir vor heute am frühen Abend mitgeteilt, daß sich eine Podenco-Orga bei ihr gemeldet hat, die helfen will.
Die Leute haben vorher in einer Perrera in ihrer Region geholfen. Dort ist die Hilfe aber nicht mehr erwünscht.
Die Podenco-Orga will sich nur und ausschließlich um die Podencos und die Podi-Mixe kümmern.
So wie die Galgo-Orga sich nur um die Galgos kümmert.
Für Mada ist das kein Problem. Wir können alle parallel arbeiten.
Allerdings will die Podenco-Orga folgende Hunde (teilweise mit recht wenig Podenco-Blut) übernehmen.
(Fast alle dieser Hunde sind bereits als Körbchensucher bei uns auf der Seite. Viele Stunden sind investiert worden, um Texte zu schreiben, Bilder zu machen, zu formatieren, die Hunde im Netz zu verteilen, etc. Kastrationen sind bezahlt, Entwurmungen, Impfungen, etc...)

CAMPANILLA
CRISTINA
DEBBY
MICO
MILO
PELUDO
QUINO
SIOUX
TABO
CANITO
BALÍN
ANAIS
MURPHY
LADY
CHARLY
MAMBO
CAROLINA

Außerdem die Patenhunde SHARA, MIKA und PACITA.

Die Vorgehensweise der Orga ist so, daß die Hunde auf ihrer Homepage vorgestellt werden.
Wenn jemand einen Hund adoptiert, wird der Hund reisefertig gemacht. Via Sevilla wird der Hund ausgeflogen.
Im Gegenzug gibt die Orga 130,- Euro an Mada. (Adoptionsgebühr 250,- Euro - Angabe auf der Homepage)

Die Zusammenarbeit ist wohl schon beschlossene Sache.
Auf der Seite der Orga ist die Arbeit von Mada und ihrem Verein bereits ausführlich vorgestellt.
Und auch die ersten beiden Hunde sind bereits online.

Mada entschuldigt sich, daß sie mir erst heute Abend davon erzählt hat.
Es sei alles so schnell gegangen.

Wie sorgfälltig oder nicht die Podenco-Orga arbeitet kann ich nicht beurteilen. Ist ja auch immer Ansichtssache.

Was ich jedoch beurteilen kann ist, daß die 130,- Euro, die pro Hund zurück kommen, zur Abdeckung der Kosten nicht reichen.
Mada muß also für jeden Hund, der von dieser Podenco-Orga übernommen wird, zuzahlen.

Jetzt wird's dann schwierig mit der Sachlichkeit.

Wir KG'ler sind vor vollendete Tatsachen gestellt worden.
Es wurde im Vorfeld überhaupt nicht darüber gesprochen. Auch nicht am vergangenen Wochenende, wo ich ja in Almendralejo war.

Wir KG'ler haben in den letzten drei Jahren dafür gekämpft, daß sich die Situation vor Ort verändert.
Jeder hat Zeit, Kraft, Nerven, Energie und Geld investiert.
Jeder hat geholfen so gut er konnte und alles gegeben.
Es hat sich UNGLAUBLICH viel getan vor Ort.

Im Augenblick sieht's mit der Vermittlung wirklich gut aus.

Und die Perrera ist nicht voll.
Einige der kleinen, alten Zwinger sind nur mit zwei oder drei Hunden besetzt.
Als ich zum ersten Mal vor Ort war saßen überall vier oder fünf Hunde. Und da gab's den Auslauf noch nicht.

Okay, es gibt viele Galgos.
Die Galgo-Orga, mit der Mada seit gefühlten hundert Jahren zusammen arbeitet, hat "Absatzschwierigkeiten".
Da hat Mada eine andere Galgo- Orga an Land gezogen, die 20-30 Hunde übernehmen wird.
Die entstandenen Kosten werden natürlich nicht mit übernommen.
Egal - hauptsache die Galgos sind da raus und machen Platz für weiter Galgos.
Mada hat eine Galgo-Warteliste, die abgearbeitet werden muß. Die Hunde befinden sich noch bei ihrem Besitzer.

Das alles hätte ich gerne ausführlich und in Ruhe in meinem Reisebericht erzählt.
Aber jetzt dann eben die Kurzfassung.

Mada hat also ein Galgo- Problem.
Doch die neue Podenco- Orga wird dieses Problem nicht lösen.
Sie kümmert sich nur um Podencos und Podi- Mixe.
Wie Carolina oder Balin oder Charly oder Mambo oder Pacita oder....(Ironimodus aus. Wir alle wissen, daß da nicht wirklich viel Podenco zu sehen ist).

Nicht, daß mich jemand falsch versteht.
Ich freue mich für jeden Hund, der die Perrera verläßt.
Aber kann man so was nicht VORHER absprechen?
Warum haben Frau Digger und ich am vergangenen Wochenende diese Hunde denn noch mal fotografiert?
Warum haben wir Zeit und Kraft und Energie investiert?

Und wie soll es mit den Finanzen weiter gehen?
Ist es den KG'lern zuzumuten die Kosten für die "podencoartigen" Hunde zu übernehmen? Denn die Podenco-Orga zahlt zu wenig zurück.
Alleine kann Mada die Kosten aber nicht bezahlen.

Und wie soll es mit den Projekten vor Ort weiter gehen?
Die Katzenkastrationen, Futter, OP's von verletzten Hunden (siehe oben), medizinischem Equipment, (Bau-) - Arbeiten in der Perrera, und, und, und...

Bis all diese Fragen geklärt sind nehme ich die Rubrik "Paten gesucht" erst mal von der Seite.
Die aktuell laufenden Kosten sind von den bisherigen Paten so weit gedeckt.
Vielen Dank für die bisherige Unterstützung.

Was mit Shara, Mika und Pacita wird, müssen wir abwarten.
Ich informiere die Paten so bald ich kann. Und alle anderen KG'ler natürlich auch.

Wer schon lange bei KG dabei ist, dem wird diese Situation verdammt vertraut vorkommen.
Schon mehrfach haben wir uns vor Ort engagiert und gemacht und getan.
Und immer, wenn die Wünsche so weit erfüllt waren, war unsere Arbeit nicht mehr ausreichend / gut genug.

Bisher war es immer so, daß KG zurück getreten ist.
Warum sich um die Hunde streiten? Es gibt so viele Hunde, die Hilfe brauchen.
Sich für die Hunde freuen, daß sie eine neue / andere Chance bekommen.
Das Menschliche komplett außen vor lassen.
Hundisch denken.
Vielleicht jedoch versuche ich diesmal etwas anderes.

Heute erreiche ich Mada nicht mehr.
Morgen Vormittag werden wir besprechen, wie sie sich die weitere Zusammenarbeit mit KG vorstellt.
Dann werde ich berichten.


Umfrage beendet

Liebe KG'ler
Da nur zwei von Euch auf die Umfrage bzgl. des KG'ler Treffens auf dem Flohmarkt in Aachen reagiert und Interesse bekundet haben, werden wir kein Treffen organisieren.
Der Aufwand lohnt einfach nicht.
Trotzdem ist natürlich jeder KG'ler bei Birgit am Stand herzlich willkommen.
Infos dazu unter: Jeder kann helfen - laufende Projekte.


13. Februar 2013

Ich bin ein Hund!!!!!
Ich will hier rauuuuuuuuuuuus!!!



Keine Sorge Doris.
Du hast es fast geschafft.
Dein neues Körbchen in KG-Land ist Dir sicher.

Ehrlich?



Jepp.
Ehrlich.

Nancy hier in Zülpich hofft, daß ich das auch bald zu ihr sage.
Silly hingegen scheint sich damit abgefunden zu haben, daß niemand sie haben will.



Das hatte Tina (Augustina aus Almendralejo) auch gedacht.
Und trotzdem hat sie ein sonniges Plätzchen in KG-Land gefunden.



Passend zum Valentinstag haben wir in rosa und mit Herzchen dekoriert.
Vielleicht fällt ja so die Liebe der Körbchengeber endlich an die richtige Stelle.



Umfrage

Besteht Interesse an einem KG'ler Treffen bei Birgit auf dem Flohmarkt in Aachen?
Wenn ja, würde ich für einen Samstag im März was organisieren.
Allerdings macht es wenig Sinn die Hund mitzubringen.
In der Halle ist es zu eng und für die Vierbeiner auch langweilig.
Und vorher oder hinterher eine Wanderung ist auch nicht drin. Ich kenne mich in Aachen nicht aus und Birgit wird ja am Stand gebraucht.
Es wäre also ein reines Zweibeiner- Treffen.
Wer prinzipiell Interesse hat, meldet sich bitte mal bei mir.
Wenn die Begeisterung groß genug ist, startet die Planung.
Rückmeldung bitte an die info@koerbchen-gesucht.de.
Danke

12. Februar 2013

Hat jemand einen einsamen Tag gesehen, der irgendwo rum läuft und niemandem gehört?
Dann ist es meiner.
Mein Tag ist nämlich weg.
Leider habe ich's noch immer nicht geschafft alle Mails vom Wochenende zu beantworten.
Ich mache so schnell ich kann.
Danke für's Verständnis.

Wer die "neue" Welt noch nicht so ganz versteht ist Brito.
Gut, daß er mit Deni (aus Komarno) eine KG-Land erfahrene Kumpeline hat.



Ob Bancito auch zu einer Kumpeline ziehen wird?
Jedenfalls hat er sich von Helene schon mal hübsch machen lassen.



Lene (Marina aus GC) ist in ihrem schwarz- weißen Look sowieso immer perfekt gekleidet.



Da ist die Süße doch glatt neben dem Laptop eingeschlafen.
Dabei gibt's bei Aktuelles so viel zu lesen heute.

Rico (Lobo aus Almendralejo) entgeht jedenfalls nix.



Oder hat er einfach nur das Welpenfutter gesehen, das in Almendralejo angekommen ist?
Vielen Dank für die Finanzierung.



Die kleine Inna wird jedoch nicht mehr in den Genuß des Futters kommen.
Sie ist vor Ort adoptiert worden.
Der Junge geht in die gleiche Klasse wie Madas Tochter.
Da hat die Aufklärungskampagne Früchte ... äh... Körbchen getragen...



Und auch sonst sind die Vermittlungen vor Ort gelungen.
Jedenfalls die von Emma...



... und Zorro.



Hoffen wir, daß es auch diese beiden Mädels gut treffen in ihrem neuen Zuhause.



Mada hat die Süßen gestern nach Barcelona auf die Reise geschickt.

11. Februar 2013

Sodelle...
Meine Maus-Hand hat sich am Wochenende fein erholen können. Ich habe den Computer so gut wie nicht angefaßt.
Dazu war auch einfach keine Zeit, denn die zweite "tierische Mission" von 2013 stand auf dem Programm.

Warum ich das vorher nicht mehr erzähle?
Einfach um Ärger zu vermeiden.

Im Gästebuch war es zuletzt recht ruhig, wenn ich weg war. Dafür gab's aber Mails, die einfach unnötig sind.
Denn selbst wenn sie gleich im Papierkorb landen, ich muß sie ja erst lesen und ärgere mich trotzdem.
Um mir den Ärger zu ersparen, sage ich vorher nix mehr.

Trotzdem gab's gestern Nacht ein Rätsel im Gästebuch.
Zugegeben, es war eigentlich unlösbar.
Aber auch in 2013 ist KG immer für eine Überraschung gut.

Die erste Überraschung ist, daß mich "Frau Digger" dieses Mal nach Almendralejo begleitet hat.
Wenn alles nach Plan läuft, wird sie sich auf den "tierischen Missionen" mit Helene abwechseln.



Hey Cobo!
Geh' doch mal auf zur Seite!



Mal sehen, ob ich sie überreden kann, ein paar Zeilen zu schreiben.

Zu erzählen gibt's auf jeden Fall wieder eine Menge.
Mada ist einfach unermüdlich.
Ein Bericht von mir folgt schnellstmöglich.

Jetzt aber zum Rätsel der gestrigen Fluchthunde.
Es lautet:

Dank einer modernern Software ist es möglich, daß ein Portugiese, ein Japaner und ein Engländer in einer fliegenden Postkutsche sitzen und die Banditen, die selbige überfallen, leer aus gehen.

Also haben wir einen Portugiesen, einen Japaner und einen Engländer, die ich mitgebracht habe.

Der Engländer ist relativ einfach.
Nicht aus Liverpool, sondern aus Almendralejo - Lennon.



Der "kleine Schwarze" hat sein neues Zuhause schon aufmerksam im Blick.



Der Japaner ist eigentlich auch ganz einfach, wenn man's weiß.
Wer ist der berühmteste Japaner?
Der kleine Superheld von Nintendo.
Mario.



Zugegeben, unser Superheld war nicht so richtig motiviert in sein neues Leben zu starten.
Aber mit ein paar überzeugenden Worten ist er dann doch noch gestartet.



Er ist jetzt bei einer Freundin von mir zu Gast, wo er aufgepäppelt wird.
Bin gespannt, ob sie ihn wirklich noch mal raus rückt.
Aber erst mal gilt es heraus zu finden, warum der Bub so dürre ist.
Ist es wirklich nur der Streß in der Perrera, oder steckt etwas anderes dahinter.
Ich werde berichten.

Kommen wir zum Portugiesen.
Der ist eigentlich auch einfach, wenn man weiß, daß Brito eine Stadt in Portugal ist.



Jepp, liebe Brito- Paten.
Daumen drücken und gute Gedanken schicken hat genutzt.
Der Bursche hat ein Körbchen in KG-Land gefunden.

War doch bisher gar nicht so schwer, das Rätsel, oder?

Das Handgepäck zu erraten ist ein bißchen kniffliger.
Noch mal der Tip, entsprechend gekennzeichnet.

Dank einer modernern Software ist es möglich, daß ein Portugiese, ein Japaner und ein Engländer in einer fliegenden Postkutsche sitzen und die Banditen, die selbige überfallen, leer aus gehen.

Eine moderne Software ist eine App.
In einer Postkutsche wurde immer Geld transportiert. Deshalb wurde sie überfallen. Dank der App war kein Geld da.
Wir brauchen also eine App für die Verwaltung der Finanzen.

Bankito / Bancito



Der kleine Kerl macht jetzt bei Helene in Neuss Zwischenstation und wartet auf seine Körbchengeber.

Ein Ende hat die Warterei für Sandy.
Sie ist heute nach Hause gezogen.
Hoffentlich für immer.



Meld' Dich, kleine Lady.


Hunde des Monats Februar 2013

Sandy, Nancy, Kevin



8. Februar 2013

Maya hätte soooooooooo gerne ihr Sofa mal wieder für sich.



Doch für unsere "Monatshunde" ist noch immer kein Körbchen in Sicht.
Dabei ist jeder, der sie kennen lernt, total begeistert von unseren Gästen.

Sie haben sich aber auch toll entwickelt.
Alle!
Wenn das Wetter irgendwann mal wieder mitspielt, mache ich neue Fotos. Dann gibt's auch einen neuen Text.

Kommt Zeit, findet sich auch das passende Körbchen.

Naja... Fast zumindest...



Chico (Duncan aus Almendralejo) arbeitet noch daran.

Ich habe heute auch gearbeitet - an der Buchhaltung.
Jeden Monat das gleiche Lied.

Außerdem fordern die Renovierungsarbeiten an der Homepage ihren Tribut.
Oder anders formuliert - ich hab's wohl ein bißchen übertrieben.
Vom vielen Fotos suchen, formatieren, klicken, etc. ist meine Maus-Hand ziemlich überlastet und meint, ich sollte mal ein paar Tage Ruhe halten.
Und wenn die Hand das meint, muß ich wohl hören.
Denn bei so vielen Gästen kann ich es mir nicht leisten, daß eine Hand ausfällt.

Deshalb werde ich über's Wochenende den Computer nur für die nötigsten Dinge bemühen.
In die Mails gucke ich natürlich rein.
Aber Aktuelles hebe ich mir für Montag auf.

Liebe KG'ler....
Feiert schön Karneval - aber übertreibt's nicht.


7. Februar 2013

Die Warterei hier in Zülpich geht weiter.



Über Karneval wird vermutlich nicht wirklich was passieren.



Aber zwei Pakete sind angekommen.
Vielen Dank.



6. Februar 2013

Ein Happy End in Almendralejo.
Die Schäfermix- Hündin, die Dank der Euronen der KG'ler neulich kastriert worden ist, ist zurück bei ihrem Besitzer.
Der Herr hat sie gesucht.
Natürlich hat "Tana" jetzt auch einen Chip, so daß sie nicht wieder verloren gehen kann.
Mada hat dem Besitzer ganz schön die Leviten gelesen und sogar einen Adoptionsvertrag unterschreiben lassen.



5. Februar 2013

In Zülpich wird weiter gewartet...



Auf Gran Canaria hingegen ist der erste Kratzbaum angekommen.
Cristinas Freund Salva hat gebaut.



Und Tristan ist zufrieden.



4. Februar 2013

Wie man schon an Mayas Haltung sehen kann, war heute ein ruhiger Tag in der KG-Zentrale.



So konnte ich bei den Körbchenfindern ein bißchen weiter renovieren.

Doch obwohl es ruhig war, war es ein Tag mit viel Herzklopfen.
Lennons Leishmaniosetest ist positiv ausgefallen.
Die Frage war, ob er trotzdem in sein neues Körbchen reisen darf, oder nicht.

Er darf!
Herzlichen Dank an Lennons Körbchengeber.


3. Februar 2013

Unsere "drei Monatshunde" haben auch heute wieder vergeblich gewartet.



Aber für zwei Mastins in Almendralejo hat die Warterei ein Ende.



Und auch Juppie muß nur noch eine kleine Weile warten, bis er von seinen Körbchengebern liebevoll in den Arm genommen wird.





2. Februar 2013

Und?
Haben da gerade meine Körbchengeber angerufen?



Nein, Sandy, tut mir leid.
Auch auf die Zeitungsanzeige heute (Danke an die Zeitungspaten) hat sich bisher niemand gemeldet.



Dafür hat sich Cristina gemeldet.
Sie ist der Ansicht, daß ich private Details hier bei Körbchen gesucht veröffentlicht habe.
Dies soll ich zukünftig bitte unterlassen.
Zudem soll ich darauf hin weißen, daß Cristina gerne weiterhin die Euronen der KG'ler in Anspruch nehmen möchte.
Wenn also jemand ein Geschenk an Cristina machen möchte, kann er sich gerne bei mir melden. Ich gebe selbstverständlich die Bankverbindung weiter.
Geschenke, die auf dem KG-Konto für Cristina eingehen (zum Beispiel von den Paten) überweise ich nach Vorlage einer Rechnung.
Im Augenblick warte ich noch auf die Kastrationsrechnung von Frida. Der Eingriff ist in der zweiten Januarwoche durchgeführt worden.

Außerdem werden noch einige weitere GC-Körbchensucher von der Seite verschwinden.

Wobei Cristina betont, sie möchte gerne weiterhin mit KG zusammen arbeiten.

Auch Mada in Almendralejo weiß die Zusammenarbeit mit KG zu schätzen.
Sie hat wieder Futter bestellt.



Mada bedankt sich herzlich für die Übernahme der Rechnung.



Außerdem war gestern Rüdenkastrationstag in der Perrera



Gemeinsam mit Nandi hat der Tierarzt in drei Stunden zwanzig (20!!!!) Rüden kastriert.



Die Kosten für die Kastration der 4 Galgos übernimmt die Galgo- Orga.



Für alles andere bedankt sich Mada bei den KG'lern.

Dem Dank schließe ich mich an.

Mada ist aber noch nicht fertig.
Das Ayuntamiento hat im Augenblick wohl Schwierigkeiten seine Mitarbeiter zu beschäftigen.
In der Perrera gibt's immer was zu tun.
Die grüne Farbe an der Außenseite der Zwinger wird bereits häßlich.
Man sieht's hier links auf dem Bild.



Also hat Mada mit dem Ayuntamiento einen Deal ausgehandelt.
Sie zahlt die Farbe und das Ayuntamiento den Anstreiche.



Schwupp sind die Wände wieder grün.
Diesmal hat Mada eine Farbe genommen, die eigentlich für den Boden von Tennisplätzen und "Wassersportgeräten" verwendet wird.
Die Farbe ist wesentlich wasserbeständiger und überhaupt haltbarer.
Mada hofft, daß die Wände jetzt länger hübsch bleiben.

Natürlich ist den Hunden selbst egal, welche Farbe da die Wand hat.
Aber für die Menschen, die die Perrera besuchen, ist es nicht egal.
So sieht die Perrera sauber und gepflegt aus.
Das äußere Erscheinungsbild ist wichtig.

Und wer sich wundert, was da mit auf dem Bild ist...



Niemand weiß es.
Vermutlich war einfach ein Fussel auf dem Objektiv.
Oder aber, es gibt eine geheimnisvolle Lebensform in der Perrera, von der wir bisher noch nichts wissen.
Lassen wir uns überraschen.

Dann gab's mal wieder eine Adoption in der Perrera.
Sandra verabschiedet sich...



Und wieder eine Katze, die kastriert werden konnte.



Die Patientin ist im Augenblick bei einem Vereinsmitglied von Mada unter gebracht.
Mada hofft, daß sie dort für immer bleiben kann.

Zum Abschluß noch ein Bild von Tere, die Mastina, die nach Mallorca vermittelt worden ist.
Warum vermittelt mich eigentlich keiner?



Vermutlich deshalb, weil ich hier in Zülpich gebraucht werde.
Den mit wem hätten sich sonst die Körbchengeber von Lissa unterhalten können, wenn ich nicht da gewesen wäre?



Die Tupfenlady muß jetzt nur noch eine kleine Weile Geduld haben.
Dann fliege ich sie holen.

Ein besonderes Dankeschön an Ihre Körbchengeber.
600 Kilometer (oneway) zu fahren, das ist schon wirklich eine Leistung.

Hoffentlich habe ich jetzt alles erzählt.
Dann gucke ich mal, ob Digger (aus Almendralejo) ein Stückchen rückt und ich auch mal vor dem Bollerofen durchschnaufen darf.





1. Februar 2013

Manchmal ist die Hoffnung irgendwie...



... gerade so außerhalb der Reichweite.

Doch so lange man weiß, daß sie DA ist, ist sie nicht verloren.

Fünf Körbchensucher sitzen hier bei uns in Zülpich.
Silly - seit 26. Mai 2012
Kevin - seit 29. Oktober 2012
Tina - seit 29. Oktober 2012
Nancy - seit 11. Dezember 2012
Sandy - seit 17. Dezember 2012

Carlotta - seit 24. Oktober 2011 bei Helene in Neuss

Irgendwie schwindet mit jedem Tag die Hoffnung, daß sich doch noch ein passendes Körbchen findet.
Zumindest Carlotta und Silly scheinen echt schlechte Karten zu haben.

Oder gibt's vielleicht im Februar das eine oder andere Wunder?
Der Monat ist kurz.
Genau deshalb muß er eigentlich gleich mit Vollgas starten.

Damit das klappt, ist wieder eine Anzeige im Freßnapfjournal erschienen.



Vielen Dank für die Finanzierung.