Die Zusammenarbeit geht zu Ende


Leider hat die 2-monatige Probezeit, die wir mit Andrea verabredet haben, ein schnelles Ende gefunden.
Schon beim ersten Hund, der nach dieser Vereinbarung in den Flieger gestiegen ist, waren die Daten im Impfpaß wieder nicht in Ordnung.

Hier Aktuelles der letzten April- und der ersten Mai-Tage. Ich denke, damit ist alles gesagt, was es zu sagen gibt.

29. April 2010

Ach, wie soll ich es nur sagen?
Eigentlich gäbe es so viel zu erzählen.
Aber mir ist für heute die Freude vergangen.

Warum?

Plato ist gestern in sein neues Körbchen geflogen.


So weit - so gut - und ganz zufrieden sieht er auch aus.

Aber ich bin nicht zufrieden.
Überhaupt nicht.

Hier mal ein Blick hinter die KG- Kulissen.
Von jedem Hund gibt's so einen Steckbrief, in den Andrea (oder Mada) die Daten des Hundes eintragen.


Der Steckbrief ist so nicht vollständig.
Aber um zu erzählen, was es zu erzählen gibt, reicht dieser Ausschnitt.

Anhand dieses Steckbriefes erstelle ich die Vermittlungstexte.
Und natürlich hinterher auch die Vermittlungsverträge.
Das heißt, die Infos auf diesem Steckbrief MÜSSEN stimmen.

Nach dem Chaos in den letzten Monaten haben Dirk und ich Andrea gebeten, alle Daten noch mal komplett zu überprüfen.
Sie hat das zugesichert.
Der Steckbrief von Plato ist vom 14. April.

Und gestern kommt der Hund mit diesem Impfpaß.


In den letzten zwei Wochen ist Plato um ein Jahr jünger geworden.

Den Trick würde ich auch gerne beherrschen.

Gottseidank sehen es seine Dosenöffner lässig.
Ich hatte auch bei der Vermittlung schon erzählt, daß es im Augenblick Probleme mit GC gibt.
Wir hatten uns ja auf diese zweimonatige Probezeit geeinigt.

Und jetzt das.
Natürlich ist es "nur" das Geburtsdatum.
Aber wie wäre es, wenn Plato nicht ein Jahr jünger wäre, sondern zwei Jahre älter?
Würden das die Leute immer noch akzeptieren?

Und was wäre, die Chipnummer wäre falsch?
Oder das Datum der Tollwutimpfung wäre falsch eingetragen?
Und dann ist Kontrolle bei der Einreise....

Ich bin wirklich sprachlos.

Wir haben 16 Hunde aus GC auf Körbchensuche.
Zwei davon sind nicht in der Perrera, sondern bei einer Bekannten von Andrea.
Das heißt, Andrea hat 14 Hunde in der Betreuung.
(Plus zwei, von denen mir noch die Daten fehlen).
Und trotzdem passieren solche Fehler.

Mir fällt da wirklich nichts zu ein.
Ich bin einfach nur unendlich traurig.

30. April 2010

Während Dirk, Natascha, Helene und ich noch grübeln, was werden soll...

... hat Andrea auf GC bereits gestern Abend eine Entscheidung getroffen.

"Ich möchte keine weiteren Hunde mehr bei Dir vorstellen."

Heute Vormittag hat sie sich im GB von den KG'lern verabschiedet.


Andrea hat die Entscheidung getroffen, die ich nicht treffen wollte.

Ich finde es sehr bedauerlich, denn viele, viele Monate hat die Zusammenarbeit mit Andrea reibungslos, fehlerfrei und sauber funktioniert.

Doch natürlich akzeptiere ich die Entscheidung auch.
Ich hoffe, alle anderen akzeptieren sie ebenso.

Andrea kann oder will nicht länger auf KG- Niveau arbeiten.

Was mit den Hunden wird, die wir bereits alle kennen und ins Herz geschlossen haben...
Ob die Vermittlung über KG weiter läuft, oder Andrea die Hunde wo anders hin schickt...
Das wird Andrea noch entscheiden.

3. Mai 2010

Die Zusammenarbeit mit Gran Canaria geht zu Ende.

Andrea hat mich gebeten zu betonen, daß KEINER der Hunde, die jetzt von den Vermittlungsseiten verschwinden, eingeschläfert wird.
Die Aussage finde ich ganz wichtig.

Nicht mehr länger zu den Körbchensuchern gehören Armando und Bijou.
Andrea will anderweitig ein Zuhause suchen.

Nicht mehr länger zu den Körbchensuchern gehören außerdem Dodo und Ellie.
Ich habe die beiden nie gesehen.
Die beiden sind bei einer Freundin von Andrea auf der Insel.
Sie hat sie als Findelkinder aufgenommen.
Und sie wird sich jetzt gemeinsam mit Andrea darum kümmern, daß ein Zuhause gefunden wird.

Außerdem sind die Nummern- Boys und Girls von der Homepage verschwunden.
Sie sitzen ja auf GC im Ausstellungszwinger und sind damit quasi "sicher".
Irgendwann werden sie auf der Insel vermittelt oder Andrea schickt sie zu einem ihrer anderen Kontakte.

Es sind jetzt also nur noch die Hunde bei KG in der Vermittlung, die ich quasi selbst ausgesucht habe und die für KG reisefertig gemacht worden sind.
Wenn diese Hunde ein Körbchen gefunden haben, ist das Thema Gran Canaria beendet.
Wobei Andrea auch bei ihren anderen Kontakten guckt, ob dort jemand helfen kann.

Ja, das war's, mit dem Engagement auf Gran Canaria.
Wieder einmal geht eine eigentlich erfolgreiche Zusammenarbeit zu Ende.

Warum passiert das dauernd?
Zeit, meine Arbeitsweise zu überdenken.

Ich selbst führe hier in Zülpich ein Hundeleben.
Alles, aber auch wirklich ALLES dreht sich rund um den Hund.
Unser Haus ist eine Hundehütte.
Für mich ist es selbstverständlich, wenn nötig, Sonntags morgens um 3 für die Hunde aufzustehen, oder auch um die Zeit erst ins Bett zu gehen.
Dadurch, daß mein Mann Pit gut verdient, kann ich es mir leisten, zuhause zu sein und mich fast ausschließlich um die Hunde und deren Vermittlung zu kümmern.

Ein solches Leben kann definitiv nicht jeder führen.
Und das erwarte ich auch nicht.
Allerdings bin ich zugegeben auch nicht allzu beeindruckt, wenn jemand ein oder zwei Tage die Woche in der Perrera ist.
Natürlich ist es in der Perrera nicht schön.
Leid und Tod sind allgegenwärtig.
Aber es beeindruckt mich nicht, weil der Aufenthalt in der Perrera oft genug mein Wochenende ist.

Als ich damals mit der Körbchensuche begonnen habe, wollte ich bloß hin und wieder mal einem Hund helfen.
Daß KG entstehen würde, und daß es soooooooo groß werden würde, konnte keiner ahnen.
Es ist toll.
Ich freue mich über jeden, der hier rein schaut.
Der hilft - und sei es auch nur durch gute Gedanken.
Viele nette Menschen habe ich kennen gelernt. Viele Freundschaften auch unter den KG'lern sind entstanden.
Viele Hunde (und auch einige Katzen) konnten gerettet werden.
Einfach großartig.
Dennoch ist KG für mich persönlich auch eine Verpflichtung.
Jeden Tag ein Aktuelles.
Immer wieder müssen neue Ideen her - denn nach dem Fünfundzwanzigesten Mottotag wird's einfach Zeit für was Neues.
KG ist tagesaktuell - weil ich jeden Tag viele, viele Stunden vor dem Computer sitze und dafür sorge, daß eben alles weitgehend auf dem neuesten Stand ist.
Das habe ich mir so ausgesucht und das tue ich gern.
Denn nur so finden sich für die Körbchensucher passende Körbchen.

Das heißt, seit gut einem Jahr ist es mit der Körbchensuche ausgesprochen schwierig geworden.
Der Auslandstierschutz gerät mehr und mehr in Verruf. Mittlerweile vermittelt jede fünfte Hausfrau Hunde von irgendwo an irgendwen. Und die wenigsten Vermittler wissen wirklich noch, was sie da tun.
Die Charakterbeschreibungen der Hunde stimme nicht, die Papiere stimmen nicht, fragt man nach Leishmaniose bekommt man ein ganz allgemeines: Kein Problem, negativ getestet. Und von Staupe oder Parvo haben viele dieser Vermittler noch nie etwas gehört. Die Impfungen sind nicht gemacht.
Warum die Hündin kastrieren? Die ist bloß so dick, weil sie viel gefressen hat - sprachs und zwei Wochen später kommen die Welpen auf die Welt.
Es ist ein einziges Chaos.
Die Hunde sind oft krank, verhaltensgestört oder viel älter, als eigentlich angegeben.
Das Problem haben die neuen Hundeeltern.
Sie haben sich in den Hund verliebt und zahlen hunderte von Euro an den Tierarzt.
Hundetrainer, Therapeuten, Psychologen verdienen sich eine goldene Nase.
Und wenn dann doch nichts hilft und die neuen Hundeeltern verzweifelt aufgeben, landet der Hund im Tierheim, weil die Vermittlerin ihn nicht zurück nimmt.
Alternativ wird der Hund ins Ausland zurück geschickt.

Daß ich all das (und noch viel mehr) ausgesprochen unseriös und überflüssig finde, versteht sich von selbst.
Mein Ziel ist es mit Sinn und Verstand zu helfen.
Nicht: retten um des Rettens willen
Nicht: Hauptsache vermittelt
Nicht: Aus den Augen aus dem Sinn
Vor Ort muß sich was tun, damit es irgendwann (in ferner Zukunft) überhaupt nicht mehr nötig ist, Hunde zu retten.
Und wenn Hunde nach Deutschland geholt werden, dann müssen es Hunde sein, die hier die Chance auf ein Zuhause haben.
Darauf selbst glücklich zu werden und ihre Menschen glücklich zu machen.

Um das möglichst zu gewährleisten nehme ich die "tierischen Missionen" auf mich.
Mal eben ein Wochenende nach Almendralejo, damit ich die Hunde persönlich kenne.
Damit ich den neuen Hundeeltern mehr über den Hund erzählen kann und beurteilen kann, ob es wirklich paßt.
Denn nur so kann weitestgehend gewährleistet werden, daß der Hund nicht zum Wanderpokal wird.

Wer behauptet, daß das Spaß macht, kann mich gerne auf einem One-Day-Trip nach Sevilla begleiten.
Aufstehen morgens um 3, fliegen um 6, Zwischenstopp Malle, wieder fliegen, stundenlang am Flughafen warten, die Hunde einchecken und die selbe Strecke zurück, nachts um 1 ins Bett.
Am nächsten Morgen ist natürlich nichts mit länger schlafen, dann die Hunde hier verlangen nach Aufmerksamkeit.
Die Leute die meinen, ich würde mir einen schönen Tag in Spanien machen - fliegt einfach mal mit, spielt meinen Schatten.

Aber zurück in die Perrera.
Dadurch, daß ich regelmäßig vor Ort bin, haben nicht nur die neuen Hundeeltern einen großen Vorteil, sondern die Leute vor Ort auch.
Denn sie brauchen mir keine Charakterbeschreibung zu liefern.
Ich sehe selbst, wie der Hund mit seinen Artgenossen reagiert, ob er sehr ängstlich ist oder sich problemlos auf den Arm nehmen läßt.
Außerdem braucht vor Ort keiner ein Fotoshooting zu veranstalten.
Die Fotos mache ich ebenfalls selbst.
Alles was ich brauche sind ein paar Daten.
Schulterhöhe, Geburtsdatum, Geschlecht, die Impfdaten, den Chip
Das war's im Prinzip schon.

Wenn ich diese Daten habe, zusätzlich zu den Fotos die ich (oder Dirk, oder Helene) gemacht haben, und das dann mit dem "Ackermannschen Bauchgefühl" vermische, dann kann ich den Hund guten Gewissens vermitteln.
Wenn aber die Daten nicht stimmen, sich der Rüde als Hündin outet, die Altersangabe verkehrt ist oder die Impfung nicht gemacht wurde - wie kann ich da guten Gewissens vermitteln?
Gar nicht.
Dann sind meine Vermittlungspraktiken ebenso unseriös wie die der oben genannten Hausfrauen.

Ich kann mir die Daten aber auch nicht selbst besorgen.
Okay, Rüde oder Hündin kriege ich noch hin.
Aber ich weiß weder, welches Geburtsdatum der Tierarzt in den Impfpaß (der ja nebenbei bemerkt ein amtliches Dokument ist, genau wie unser Personalausweis). Noch weiß ich, wann der Hund geimpft wurde oder welchen Chip er erhalten hat.
Und alle Hunde zu vermessen ist während meines Aufenthalts vor Ort auch nicht möglich.
Es ist also ein zwingendes MUSS, daß mir die Leute vor Ort die Daten liefern.
Und daß die Daten, die ich bekomme, auch korrekt sind.

Ist das schon zu viel verlangt?
Sind meine Ansprüche da zu hoch?
Ich kann ohne Probleme im Hotel schlafen und muß nicht groß bewirtet werden.
Und ich kann mir ein Mietauto nehmen, brauche also niemand, der mich vom Flughafen abholt und irgendwie bespaßt.
Muß alles nicht sein.
Schön ist es zwar schon.
Aber müssen muß es nicht.

Das einzige MUSS sind wirklich die Daten.
Im Austausch für die Daten suche ich nach einem Zuhause für die Hunde.
Außerdem schlägt die großartige Hilfswelle der KG'ler ein.
Die Situation für die Hunde verbessert sich nach und nach merklich.
Kastrationsaktionen laufen.
Medizinische Gerätschaften werden angeschafft.
Hilfslieferungen mit Decken, Bettwäsche, Leinen, Halsbänder, Leckerlie, etc. kommen an.
Nach und nach bewegt sich SOOOOOO viel - Dank der KG'ler.
Ist es da wirklich zu viel, wenn ich korrekte Daten verlange?

Natürlich kann jeder mal einen Fehler machen.
Wie schnell gibt es einen Zahlendreher?
Auch ich mache mal einen Fehler.
(Der dann übrigens für jedermann sichtbar auf der Homepage steht: Hund XY kommt aus der Vermittlung zurück. Da hat das "Ackermannsche Bauchgefühl" dann versagt.)
Bei einem Fehler sage ich auch nichts.
Kommt der gleiche Fehler ein zweites Mal vor, muß man drüber sprechen.
Passiert der Fehler ein drittes Mal, wird es ärgerlich.

Die Daten von einem Impfpaß korrekt abzuschreiben bedeutet 10 Minuten Konzentration.
Wenn ich heute keine Zeit habe, dann mache ich es morgen oder übermorgen.
Eben dann, WENN ich Zeit habe.

Doch alles Reden, weder von Dirk noch von mir hat die Zusammenarbeit mit Gran Canaria gerettet.
Weil immer und immer wieder Fehler in den Impfpässen waren.

Natürlich war es für Andrea nicht schön den Bericht über Ihre Fehler bei KG zu lesen.
Aber ich finde, die KG'ler, die die ganzen Verbesserungen auf der Insel ja finanziert haben, haben ein Recht darauf zu erfahren, wenn da was schief läuft.
Deshalb habe ich den Bericht geschrieben - Dirk (und einige weitere Leute) haben Korrektur gelesen, bevor er online gegangen ist.

Als dann Plato mit dem falschen Geburtsdatum kam, war ich sprachlos.
Fassungslos.

Davon habe ich erzählt.
Öffentlich - weil es alle KG'ler an geht.

Das wiederum hat Andrea sprachlos gemacht und sie hat entschieden die Zusammenarbeit mit KG zu beenden.

Natürlich wird niemand gerne öffentlich kritisiert.
Auch ich gebe nicht gerne zu, wenn ich einen Fehler gemacht habe.
Wenn ein Hund aus der Vermittlung zurück kommt.
Aber meine Fehler bügle ich selbst wieder aus.

Wenn es aufgrund der fehlerhaften Daten im Impfpaß hier in Deutschland Probleme gibt, sei es am Zoll oder bei den neuen Hundeeltern oder wo auch immer....
... Dann hat Andrea nichts damit zu tun.
Sie ist viele tausend Kilometer weg.
Nein, wenn es hier Probleme gibt, muß ich die lösen.
Das tue ich gerne.
Ist das Leben, das ich mir ausgesucht habe.
Andrea kümmert sich darum, daß auf der Insel alles läuft.
Ich kümmere mich um alles hier in Deutschland.
Weil das aber so ist, MUSS ich mich darauf verlassen können, daß die Daten stimmen.
Daß die medizinische Vorbereitung wirklich gemacht ist.
Daß die Hunde alle vier Wochen ihre Herzwurm- Prophylaxe bekommen.

Verlange ich da wirklich zu viel?

Nein, ich finde nicht, daß ich da zu viel verlange.
Das ganze Wochenende habe ich darüber nachgedacht, habe auch mit Mada und ihrem Mann darüber gesprochen.
Mada hat über hundert Hunde in der Betreuung, nicht nur zwei Dutzend.
Und für sie ist es eine absolute Selbstverständlichkeit, daß die übermittelten Daten korrekt sind.

Nein, ich verlange nicht zu viel.
Die Daten müssen stimmen.
Und wenn ein Hund krank ist, humpelt, oder sonstige gesundheitliche Probleme hat, dann muß ich es wissen.
Alles andere mache ich selbst.

Wenn Andrea nicht länger korrekte Daten liefern kann oder will, dann akzeptiere ich das.
Dann ist es nur richtig, daß sie die Zusammenarbeit mit KG beendet.
Sie hat ja zudem auch Leute - alte Kontakte neu belebt - die ihr bei der Vermittlung der Hunde helfen.
Der OP ist ausgestattet.
Die Gelder für nächsten Katzen- Kastrationaktionen liegen bereits auf ihrem Konto.
Eine Homepage ist in der Entstehung.
Andrea und ihr Verein stehen auf eigenen Beinen.

Hier mal ein Auszug aus Ihrer spanischen Homepage:
"ARCAN ist ein Gemeinnütziger Verein, gegründet von einer Gruppe von Leuten, die sich der Notwendigkeit bewusst ist, dass jegliche Form von Leben auf unserem Planeten zu schützen ist. Wir versuchen dabei ein Gleichgewicht in der Koexistenz von Menschen, Tieren und Umwelt herzustellen. Wir konzentrieren uns im Wesentlichen auf die beiden Letztgenannten. Darum hat unser Verein vor, so viele Individuen zu gruppieren, wie aktiv an der Erreichung der in den Statuten erstellten Zielen mitarbeiten möchten:
Verteidigung und Schutz der Tiere.
Verbesserung des Wohlergehens der Tiere und Förderung des Umweltschutzes.
Förderung von Respekt und Verantwortung gegenüber der Natur im Rahmen der Nachhaltigkeit.
Vorantreiben der Erfüllung der “ Declaración Universal de los Derechos de los Animales” (=Umfassende Erklärung über die Rechte der Tiere).
Förderung der Forschung in den Bereichen Gesundheit der Tiere und Nachhaltigkeit

Aktivitäten

Schulung, Verbreitung und Bewusstseinsbildung:
Organisation von Schulungskursen, Konferenzen, Versammlungen, Zusammenkünften, Ausstellungen und Kolloquien, sowie allgemein die Nutzung der Medien sozialer Kommunikation für die Entwicklung und die Verbreitung davon wie viele Kenntnissen die Bürger besitzen müssen, was den Schutz der Tiere, der Natur und der Umwelt im allgemeinen angeht.
Die Verbreitung einer Notwendigkeit zur Bewusstseinsbildung, Sensibilisierung und Sinn für Verantwortung im Hinblick auf das Leben.
Promotion zwischen den Bürgern im allgemeinen und den Behörden im besonderen, die normative (maßgebende) Entwicklung und Anwendung der „Declaración Universal de los Derechos de los Animales“ (=umfassende Erklärung über die Rechte der Tiere).
Veröffentlichung von Texten ausgerichtet zur Bewusstseinsbildung und Schulung der Bürger für den Respekt und die Verantwortung im Umgang mit den Tieren und der Kontakt mit Natur und Umwelt.
Förderung des Kontaktes der Kindheit der Tiere und der Umwelt und der Wertevermittlung.
Schutz, Hilfe und Förderung der Vermittlung ausgesetzter Tiere."

Andrea und ihre Vereinsmitglieder haben sich also viel vorgenommen.
Zur Erreichung ihrer Ziele wünsche ich ganz viel Kraft, gute Nerven, jede Menge Ausdauer und auch die entsprechende Portion Glück.

Ich hoffe, wir finden für die verbliebenen Körbchensucher schnell ein Zuhause.

DANKE an Andrea für die lange gute und zuverlässige Zusammenarbeit. Ich bedaure sehr, daß sie sich dazu nicht länger in der Lage sieht.
Jetzt habe ich aber genug geschwafelt.
Auch Dirk hat sich so seine Gedanken zum Thema Gran Canaria gemacht.
Jetzt lasse ich ihn zu Wort kommen.


Das GC-Ende aus meiner Sicht:

Fest steht, dass wir die Arbeit mit GC gerne weitergeführt hätten. Aber zum Schluss haben sich einfach zu viele Unstimmigkeiten (Fehler) eingeschlichen, die wir so nicht weiter mittragen konnten. Was niemand vergessen sollte: Die Probleme, die früher oder später mit Sicherheit bei der Vermittlung aufgetaucht wären, hätte Steffi hier in Deutschland ausbaden müssen. Auch wenn es sich unfair liest, Andrea sitzt auf ihrer „sicheren“ Insel und hat die Hunde vom Hals, wenn sie im Flieger sind. Hier in Deutschland hält Steffi ihren Kopf hin. Es macht mit Sicherheit keinen Spaß, sich z.B. mit Zollbeamten oder Veterinärämtern rumschlagen zu müssen. Viele regen sich darüber auf, dass Steffi wegen falschen Zahlen im Tierausweis Theater gemacht hat. Aber wie schnell wird aus einer falschen Zahl im Geburtsdatum eine falsche Zahl im Impfdatum? Was ist, wenn die Flugpaten Probleme bekommen (und ich, weil ich dementsprechend aufgebrachte Flugpaten am Flughafen betreuen darf)? Was ist, wenn die neuen Hundeeltern den Hund nicht mehr haben möchten, weil das Geburtsdatum nicht stimmt? Ist es da zu viel erwartet, dass auf der Insel eine saubere Vorarbeit gemacht wird?

Die Probleme mit GC gibt es nicht erst seit gestern, sie bestehen seit längerem. Andrea hat genug Chancen bekommen, die Mängel zu beheben und eine Möglichkeit zu finden, die Probleme wieder in den Griff zu bekommen. Ich habe Steffis Rettungsversuche mit GC selbst im Dezember auf der Insel miterlebt und anschließend mehrfach mit Andrea gemailt oder telefoniert – Darauf hingewiesen, worauf es Steffi ankommt. Auch deshalb haben wir die „Probefrist“ eingerichtet. Hätten Steffi gewollt, wäre die Zusammenarbeit schon vor Wochen beendet gewesen. Leider wurde die Chance nicht genutzt.

Andrea kann oder will die eigentlich selbstverständlichen Ansprüche von Steffi - die fehlerfeie Übermittlung von Daten und das korrekte Ausfüllen der Impfpässe - nicht länger leisten. Daraus hat sie die Konsequenzen gezogen und die Zusammenarbeit mit Steffi / KG beendet . Eine Entscheidung, die wir akzeptieren sollten. Andrea hat gewusst, worauf sie sich mit Steffi einlässt. Steffi hatte sie vorgewarnt, dass es mit Sicherheit nicht einfach und kein Zuckerschlecken wird, was die Zusammenarbeit betrifft. Aber dafür hat es ja wohl auch genug Erfolge gegeben. Ich möchte da nur an den komplett ausgestatten OP-Raum erinnern, an die regelmäßige Spot u. Medikamentenversorgung…

Wir sollten akzeptieren, dass die Würfel gefallen sind und die Zusammenarbeit mit GC ein Ende gefunden hat. Es wird weiterhin genug Arbeit geben, um für Hunde ein passendes Körbchen zu finden. Also sollten wir den Blick nach vorne richten und als KG’ler gemeinsam dafür sorgen, dass diese Körbchen gefunden werden…!