Ein Situationsbericht
Februar - April 2008



Bestimmt wird sich der eine oder andere fragen, warum es schon so lange keinen Reisebericht mehr gegeben hat.
Zumal ich ja in der Zwischenzeit diverse Mal auf der Insel war.
Doch was soll ich immer erzählen?
Die Berichte wiederholen sich ständig.
Hunde in Zwingern...


Hoffnungsvolle Blicke


Oder hoffnungslose Gleichgültigkeit


Die Bilder sind die Gleichen.


Nur die Hunde wechseln von Besuch zu Besuch.


Interessanter ist vielleicht ein Besuch bei "alten Bekannten".


Allen geht's gut.


Manchen geht's sogar...


Ein bißchen zu gut.


Auch meine kleine Freundin erfreut sich bester Gesundheit.

Ich denke, interessanter als der Blick in die Zwinger ist die aktuelle Situation.
Da bewegt mich vor allem das Thema "Medizin".
Wie ich ja beim letzten Bericht schon erzählt habe, ist die medizinische Betreuung für die Hunde in der Perrera nur bedingt gewährleistet.
Natürlich kann man fragen: Warum soll ein Hund, der eingeschläfert wird, medizinisch betreut werden?
Das ist doch vergebene Liebesmüh und rausgeschmissenes Geld.
Die Diskussion will ich gar nicht führen.
Und Andrea und mir geht es - leider - auch nicht um die "eigentlichen" Hunde der Perrera.
Uns geht es darum die medizinische Betreuung für die Körbchensucher zu verbessern.
Denn je schneller die Hunde medizinisch "fertig" sind, desto eher können Sie die Reise nach Deutschland antreten und ein Platz für den nächsten Mittwochshund wird frei.

Bis die Hunde flugfertig sind, durchlaufen sie im Prinzip verschiedene Stadien.
Als allererstes, wenn Andrea einen Hund ausgesucht hat, wird überprüft, ob der Hund einen Microchip hat.
Da die Scanner der Perrera nicht mehr die jüngsten sind und unzuverlässig arbeiten, haben wir als erstes einen Scanner organisiert.
Enrique war begeistert.
Endlich ein zuverlässiges Gerät, mit dem man arbeiten kann.


Hier noch der Beleg über die Kosten.


Als nächstes werden die Hunde gesundheitlich durchgecheckt.
Das machen Sira...
... hier mit Lano beim letzten Check vor dem Abflug...


... und Lara...


Zwischendurch immer wieder Rücksprache mit Andrea, welcher Hund? Wo? Wann? Warum? Oder doch nicht.


Im improvisierten Behandlungsraum sind die beiden mit Feuereifer dabei.


Selbstverständlich schaut Enrique den beiden immer wieder über die Schulter.

Damit nicht ständig die Utensilien hin und her gefahren werden müssen, haben wir einen Schrank gekauft.
Hier können die Sachen sicher verwahrt werden.


Auch hier selbstverständlich ein Beleg.


Wenn die Hunde den allgemeinen Gesundheitscheck bestanden haben, werden sie geimpft.
Außerdem wird auf Herzwürmer getestet.
Das alles geht ohne viel Equipment.

Wenn's allerdings an die Kastration geht, müssen spezielle OP- Bestecke her.
Enrique hat eine Liste zusammen gestellt und ich habe die Sachen besorgt.


Das sind deshalb so viele Teile, weil im Regelfall drei oder vier Hunde an einem Tag kastriert werden.
Und für jeden soll ja ein eigenes, steriles OP- Besteck zur Verfügung stehen.

Auch hier gibt's selbstverständlich den Beleg.


Ein paar Kleinigkeiten fehlen noch.
Darüber werde ich dann gelegentlich berichten.
Aber im Prinzip ist jetzt alles vorhanden, damit Sira, Lara und Enrique richtig Gas geben können.
Damit sind wir dann nicht mehr von den Kapazitäten der Uni- Klinik abhängig, die immer mal wieder zu Engpässen geführt hat.
Die "Körbchensucher" können konstant auf den Flug nach Deutschland vorbereitet werden.
Und wenn wir dann auch noch regelmäßig Flugpaten finden...

Es gibt also noch immer viel zu tun.
Und vermutlich wird es auch in absehbarer Zeit nicht weniger.
Aber wir packen's an.

Dann an dieser Stelle noch ein Dickes

DANKE


Die KG'ler haben es möglich gemacht, all die dringend benötigten Dinge anzuschaffen.
Alle genannten Beträge sind schon bezahlt.