Eine Hilfsgüterfahrt nach Polen


Stand der Dinge im Mai 2007


Leider ist die Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Polen nicht ganz so einfach.
Denn ohne Achim läuft da gar nichts.
Er muß rüber fahren und die Vorauswahl der Hunde treffen.
Und er muß Chauffeur spielen und die Hunde zu mir bringen.
Zeitgleich muß natürlich hier ein Plätzchen frei sein.
Da Achim aber einen zeitintensiven Job hat, bei dem er sehr flexibel sein muß, können wir die Fahrten nicht im Voraus planen.
Und wenn wir planen, verschiebt sich die Fahrt garantiert um ein oder zwei Wochen.
Schon ist die Planung wieder durcheinander.

Und wenn dann doch mal alles paßt, ist der als Reisekandidat geplante Hund gerade krank oder vor Ort vermittelt worden.
Also alles nicht so einfach.
Aber wir geben die Hoffnung nicht auf, daß doch noch die eine oder andere polnische Pelznase in Deutschland ein neues Körbchen findet.

Und bis das so weit ist, helfen wir eben auf andere Weise.
Ende März ist Achim mit einem Hilfstransport nach Polen gefahren.

Die Freude im Tierheim war groß.
Mit großer Begeisterung wurde der Transporter ausgepackt.

Achim hat nicht nur Decken und Hundekörbe und Halsbänder und Leckerlie und Verbandszeug und Kauknochen und Näpfe gebracht...


Nein, auch Schränke, um die Sachen zu verstauen waren im Gepäck.
Um an die Schränke zu kommen, in die die Sachen eingeräumt werden sollten, mußten die Hilfsgüter erst mal kurzzeitig auf dem Boden deponiert werden.
Gottseidank hat das Wetter mitgespielt.

Bitte nicht wundern, daß wir die Decken, Bettwäsche, etc. in blauen Säcken transportieren.
Das ist praktischer als Kartons, weil man sie so in die "Ritzen" stopfen kann.

Das Ausladen hat allen viel Freude gemacht, wie man deutlich sieht.

Obwohl's natürlich eine ganz schöne Plackerei war.

Im Hintergrund sieht man Baumaterial.
Ständig wird am Tierheim gebastelt und verbessert.

Ein Blick zu "unserem" Wohnwagen darf natürlich auch nicht fehlen.
Die Leute haben das Ding blitzeblank geputzt - extra für das Fotoshooting.

Wäre gar nicht nötig gewesen.

Als Fazit bleibt zu sagen, daß das Tierheim in Polen ganz sicher unsere Hilfe braucht.
Die sieht nur eben ein bißchen anders aus, als zum Beispiel in der Slowakei.
Es geht nicht so sehr darum, die Hunde zu vermitteln, sondern mehr um "Hilfe zur Selbsthilfe".
Auch gut.
Wir sind da ja flexibel.