Das Tierheim bei Santiago

16. und 18. Februar 2018

Das Tierheim bei Santiago liegt in Vilagarcia de Arousa, etwa 60 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt, links oben in Spanien.
Es ist ein hartes, entbehrungsreiches Leben, was die etwa 200 Hunde und 80 Katzen (häufig sogar mehr) dort führen.

Zu schaffen macht den Tieren das Klima. Es ist permanent feucht und im Winter muß man schon mal Eis kratzen.

Das größere Problem sind jedoch die Menschen vor Ort.
Sie versorgen die Tiere nur mit dem Nötigsten - statt das Bestmögliche für die Tierheiminsassen heraus zu schlagen.

Mehrere Jahre hat sich „Körbchen gesucht“ bemüht die Lebensbedingungen der Tierheiminsassen zu verbessern.
Doch alles wurde abgeblockt.

So begnügen wir uns damit (so lange man uns läßt) für die Tierheiminsassen ein passendes Körbchen in Deutschland zu suchen.

Sollten Sie sich für einen Insassen aus dem Tierheim bei Santiago interessieren sei Ihnen versichert:
Jedes Tier kenne ich persönlich. Sie erhalten also Informationen aus erster Hand.
Diese Informationen sind relativ aktuell. Etwa alle sechs Wochen besuche ich das Tierheim.
Jedes Tier ist bei seiner Vermittlung kastriert, geimpft und gechipt.
Der für die legale Einreise notwendige blaue EU-Heimtierausweis wird selbstverständlich bei der Ankunft am Flughafen in Düsseldorf an Sie übergeben.
Außerdem werden alle Tiere vor der Vermittlung von einem kompetenten, externen Tierarzt untersucht, den ich seit 2014 persönlich kenne.

Mehr kann ich leider nicht tun, um den Tieren im Tierheim bei Santiago zu helfen.

Aber selbst wenn nur einzelne Hunde oder Katzen nach Deutschland vermittelt werden, so ändert sich für dieses Tier ALLES.
Und das ist besser als Nichts.


Schon bei meiner Ankunft am 16. Februar in Galicien (man soll nicht glauben, daß das Spanien ist) hatte ich die Befürchtung, daß mein Fotoshooting ins Wasser fallen würde.



Und so war es dann auch.
Bei meiner Ankunft im Tierheim hat es geschüttet.



Und es hat auch den ganzen Tag nicht mehr aufgehört.



Da die Hunde keine Lust haben im Regen im Auslauf rum zu stehen und auch die Kamera Regen nicht wirklich mag, konnte ich Freitag nichts tun.



Glücklicherweise war es ein Flug über zwei Nächte.
Samstag war ich im Tierheim in Poio.
Sonntag war die Wetterwelt auch über dem Tierheim bei Santiago wieder in Ordnung, so daß wenigstens einige brauchbare Fotos entstanden sind.

Sausage hat keine Lust in die Kamera zu gucken.



In einem unbeobachteten Moment habe ich ihn aber doch erwischt.



Logan juckt's am Rücken.
Da meistens keiner da ist, der ihn kratzt, hat er eine eigene Technik entwickelt.



Auch in Capi's Leben spielen Mauern eine große Rolle.



Immer an der Wand lang.
Immer an der Wand lang.
Mehr hat der Rüde nicht.



Ob sich das jemals ändert?
Er ist ja nun auch schon alt. Und gesundheitlich eine Echte Überraschung.

Aber man soll die Hoffenung nicht aufgeben, wie Tiara beweist.
Die Handicap-Hündin wird mich beim nächsten Mal nach Deutschland begleiten.



Gary, ihr super-sozialer Zwingerkumpel muß zurück bleiben.
Für ihn hat sich noch nie jemand interessiert.



Bruce sucht nach einem Weg aus dem Tierheim.



Connie ebenfalls.



Scarface wartet auf seine Menschen.



Daddy hatte noch keine einzige Anfrage. Obwohl er wirklich ein hübscher Kerl ist.



Artist war eine Weile für Menschen in Spanien reserviert, die ihn dann doch nicht abgeholt haben.
Jetzt versuche ich sein Glück in Deutschland zu finden.



Darauf hofft auch Bones.



Otto ist ein bildhübsches Kerlchen.
Er kann sich unglaublich gut in Szene setzen.
Aber er hat Jagdtrieb. So was will keiner.



Das ist wohl auch das Problem von Fino.



Aber warum fragt niemand nach Pastora?
So sehr nach Jäger sieht sie doch gar nicht aus.



Auch bei Lo Mas kann ich mir vorstellen, daß er nach entsprechendem Training ohne Leine wird laufen können.
Versprechen kann ich's natürlich nicht.
Aber immerhin halte ich es für möglich.



Funboy ist nicht der Typ zum Ableinen.
Aber manchmal täuscht die Optik ja.



Wie bei Paris.
Durch die weißen Haare an der Schnauze sieht sie mittlerweile ganz schön alt aus.
Ist sie aber gar nicht.



Und auch Eco fängt an weiß zu werden im Gesicht.
So ein Leben hinter Gittern kostet viel Kraft.



Trotz der wideren Umstände vor Ort blickt Gea hoffnungsvoll in die Zukunft.



All diesen Hunden (und auch allen Tierheiminsassen, die diesmal nicht fotografiert worden sind) drücke ich ganz fest die Daumen, daß sie ganz schnell von ihren Menschen entdeckt werden.
Vermittlungen sind so bitternötig.
Ich freue mich auf Ihre Rudelbeschreibung per Mail.