Das Tierheim bei Santiago

Mitte Mai 2018

Das Tierheim bei Santiago liegt in Vilagarcia de Arousa, etwa 60 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt, links oben in Spanien.
Es ist ein hartes, entbehrungsreiches Leben, was die dort einsitzenden Hunde und Katzen führen müssen.

Zu schaffen macht den Tieren das Klima. Es ist permanent feucht und im Winter muß man schon mal Eis kratzen.
Im Sommer wird es aber trotzdem manchmal kochend heiß.

Das größere Problem sind jedoch die Menschen vor Ort.
Sie versorgen die Tiere nur mit dem Nötigsten - statt das Bestmögliche für die Tierheiminsassen heraus zu schlagen.

Mehrere Jahre hat sich „Körbchen gesucht“ bemüht die Lebensbedingungen der Hunde und Katzen vor Ort zu verbessern.
Doch alles wurde abgeblockt.
Auch ein mehrfacher Vorstandswechsel hat daran nichts geändert.

So muß ich mich damit begnügen für die Tierheiminsassen ein passendes (!) Körbchen in Deutschland zu suchen. Das ist alles, was ich tun kann.

Sollten Sie sich für einen Insassen aus dem Tierheim bei Santiago interessieren sei Ihnen versichert:
Jedes Tier kenne ich persönlich. Sie erhalten also Informationen aus erster Hand.
Diese Informationen sind relativ aktuell. Etwa alle sechs Wochen besuche ich das Tierheim.
Jedes Tier ist bei seiner Vermittlung kastriert, geimpft und gechipt. Außerdem wird kurz vor dem Flug gegen Parasiten behandelt.
Der für die legale Einreise notwendige blaue EU-Heimtierausweis wird selbstverständlich bei der Ankunft am Flughafen in Düsseldorf an Sie übergeben.

Mehr kann ich leider nicht tun, um den Tieren im Tierheim bei Santiago zu helfen.

Aber selbst wenn nur einzelne Hunde oder Katzen nach Deutschland vermittelt werden, so ändert sich für dieses Tier ALLES.
Und das ist besser als Nichts.

Heute, (20. Juni 2018) sitzen 173 Hunde und 111 Katzen im Tierheim bei Santiago hinter Gittern.

Viele von Ihnen sind aufgrund...
- ihres Alters (zu jung für eine legale Einreise, zu alt für die Strapazen)
- ihrer Rasse (sogenannte Listenhunde wie Staffords, Pitbulls, etc.)
- ihres Gesundheitszustandes (zu krank für die Reise)
- ihres Charakters (lassen sich nicht anfassen, angst-aggressiv, nicht händelbar)
...nicht für eine Vermittlung nach Deutschland geeignet.
Deshalb finden Sie nur einen kleinen Teil der vor Ort eingesperrten Tiere in der Liste der Körbchensucher.

Diese Tiere brauchen wirklich dringend ein gutes, ein passendes, ein ihren Bedürfnissen (!) entsprechendes Zuhause.

Nicht nur Hunde und Katzen aus dem ehemaligen Ostblock müssen "gerettet" werden.
Auch die Tiere in Spanien brauchen Hilfe.

Danke für Ihr Interesse.
Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen.


Sommerlich heiß war es bei meinem Besuch Mitte Mai.



Trotzdem wollte Pelocho unbedingt ein bißchen Ball spielen.



Marelo hat nach Wasser gegraben.



Und Schlamm gefunden.
Die Zunge....



Rabo Loco hat versucht sich mit den Ohren Wind zuzufächeln.



Den gleichen Plan hatte auch Hamlet.



Der sitzt mit zwei wundervollen Senioren im Zwinger.
Beatle...



Und Ivan.



Shandy gehört auch dazu.
Sie hat sich's im Schatten bequem gemacht.



Wilma hat sich gesagt: Wenn ich überhaupt die Chance auf eine Vermittlung habe, muß ich mich in Pose setzen.



Auch Morito ist ein super Model.



Damit man einen Eindruck von der Größe... der Kleine bekommt, mußte Champo auf den Arm.



Silm auch.
Er war nicht so begeistert.



Canino hätte auf den Arm gewollt. Aber der ist zu groß.



Das ist Dodi.



Nicht verwechseln mit Violin.



Ja, es ist schwierig die Hunde zu fotografieren.



Selbst dann, wenn sie sich richtig in Szene setzen.



Aber es gelingt doch immer wieder DAS Foto zu schießen, so daß sich jemand "Passendes" verliebt und ich auf dem Rückweg tierische Begleitung habe.



Hoffentlich klappt das auch beim nächsten Flug.