Das Tierheim bei Santiago

Juni 2018

Das Tierheim bei Santiago liegt in Vilagarcia de Arousa, etwa 60 Kilometer von Santiago de Compostela entfernt, links oben in Spanien.
Es ist ein hartes, entbehrungsreiches Leben, was die dort einsitzenden Hunde und Katzen meistern müssen.

Zu schaffen macht den Tieren das Klima. Es ist permanent feucht. Im Winter gehen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Es ist naß-kalt.
Im Sommer wird es aber trotzdem manchmal kochend heiß und schwül dazu.

Das Personal erscheint morgens um 9 Uhr. Um 14 Uhr ist Feierabend.
Das heißt, die Tiere sind 19 Stunden pro Tag allein.
Daß so viele Hunde und Katzen während der "Öffnungszeit" nur minimal versorgt werden können, versteht sich von selbst.

Jedes Tier, das dort einsitzt und braucht dringend ein passendes (!) Körbchen in Deutschland.

Heute (26. Juli 2018) sitzen 170 Hunde und 114 Katzen im Tierheim bei Santiago hinter Gittern.

Viele von Ihnen sind aufgrund...
- ihres Alters (zu jung für eine legale Einreise, zu alt für die Strapazen)
- ihrer Rasse (sogenannte Listenhunde wie Staffords, Pitbulls, etc.)
- ihres Gesundheitszustandes (zu krank für die Reise)
- ihres Charakters (lassen sich nicht anfassen, angst-aggressiv, nicht händelbar)
...nicht für eine Vermittlung nach Deutschland geeignet.
Deshalb finden Sie nur einen kleinen Teil der vor Ort eingesperrten Tiere in der Liste der Körbchensucher. Jedes Tier kenne ich persönlich.
Einige schon seit Jahren.
Sie brauchen wirklich dringend ein passendes Zuhause. Jeder Tag zählt. Die Zeit arbeitet gegen sie.

Falls Sie ein Körbchen frei haben - in der Rubrik "Infos" ist der Vermittlungsablauf erklärt.
Ich freue mich auf den Kontakt mit Ihnen.

Wenn Sie kein Körbchen frei haben, aber trotzdem helfen wollen, dann erzählen Sie doch von den Körbchensuchern.
Es gibt auch einen Facebook-Account (KG Körbchen gesucht) der von einer Adoptantin betreut wird. Vielleicht können Sie über diesen Weg helfen.

Besonders aufmerksam machen möchte ich diesmal auf:

Piruleta...



Brais...



Paola...



Gemelo...



Sheila...



Sie alle sind Anfang 2014 vom alten Tierheim mit ins neue Tierheim umgezogen.

Sancho...



Joschi...



Fino mit seiner Sehnsucht nach Pflanzen...



Und auch Otto...



... gehören zu den Podencos.
Hunde, die aufgrund ihres Jagdtriebs in Deutschland sehr unbeliebt sind.
Vor Ort will sie aber auch keiner. Denn die wirklich guten Jagdhunde sitzen nicht im Tierheim.

Bei Madame kommt noch ihre Unerfahrenheit im Umgang mit den Menschen dazu.



Garem (auf dem Zaun) ist zudem ein Ausbrecherkönig.



Warum Justin, der mit Garem im selben Zwinger sitzt, noch kein Zuhause gefunden hat, ist mir schleierhaft.



Auch Gary hat einen wundervollen Charakter.



Ali ist als Welpe ins Tierheim gekommen - wird aber immer übersehen.
Keine Ahnung warum.



Pesto ist ein wirklich genialer Terrier.



Eco...



... und Connie...



... haben alles gelernt, was sie hinter Gittern lernen konnten.
Jetzt müssen sie raus aus dem Zwinger und rein ins Leben.

Bei Honey habe ich die Vermutung, daß sie längst vergessen hat, was "leben" bedeutet.



Xan sieht so maskulin aus, daß sich keiner an ihn ran traut.
Dabei hat er so einen feinen Charakter. Die Optik täuscht.



Bruce hat megagroße Ohren.
Aber scheinbar ist seine Zunge noch länger.



Und auch Berta ist ein Ohren-Model.



Sie alle - und auch all die Tiere, die ich jetzt nicht erwähnt haben - hoffen auf IHRE Hilfe.