Ein Reisebericht von Dirk im November 2007



Tirnau hat mich echt überrascht.
Ich habe mit ähnlichen Bildern wie in Komarno gerechnet, aber Tirnau ist wirklich einen Schritt weiter.
Die Zwinger sind zum größten Teil stabil, es gibt ein ordentliches Haupthaus, in dem gearbeitet werden kann, zum größten Teil ist der Platz befestigt…



Aber auch hier gibt es natürlich das Problem, das es eigentlich viel zu viele Hunde sind, die vermittelt werden müssen.
Und leider sind auch hier Hunde dabei, die in Deutschland so gut wie keine Chance haben.
Vor allem gab es bei meinem Besuch sehr viele Welpen zu sehen, was so ganz nebenbei bei meiner Schuhgröße ein ganz schön gefährliches Thema war…



Wie auch in Komarno bleiben die Hunde auch hier nicht einfach nur in ihren Zwingern sitzen.
Sie werden rausgelassen und man beschäftigt sich mit ihnen…



Der eine oder andere Hund nutzt natürlich die Gelegenheit um nachzusehen, was denn die Fremden da alles so mitgebracht haben…


Vor lauter „lauter“ Begeisterung über die guten Zustände in Tirnau übersieht man jedoch leicht die Hunde, denen es nicht so gut geht und von denen man sagen kann, ohne Hilfe würden diese Hunde nicht oder nur schlecht überleben.
Und diese Hilfe kann es weiterhin nur geben, wenn unsere Unterstützung nicht nachlässt, denn egal dürfen einem diese Hunde nicht sein.



Ich weiss leider nicht, ob das das jetzt ein gutes Zeichen ist, dass mein Reisebericht über Tirnau sehr kurz ausfällt.
Auch hier gibt es noch viel zu tun und die Ärmel müssen hochgekrempelt werden.
Auch muss leider weiterhin noch immer eine Auswahl der Hunde getroffen werden, denen Steffi in Deutschland eine Vermittlungs-Chance geben kann…


Jedenfalls habe ich mit einem sehr guten Eindruck die Rückreise angetreten, denn ich weiss, unsere Spendengelder haben Einiges bewirkt und werden hoffentlich auch in Zukunft noch das eine oder andere Projekt ermöglichen.
Denn wenn man solche Bilder sieht, dann weis man, das unsere Hilfe einen ganz bestimmten Zweck hat – DEN HUNDEN HELFEN!