Osso im Seniorenhaus



Wuff, wuff, liebe Bewohner im Seniorenhaus Serafine.
Das war ja ein schöner Nachmittag bei euch.
Als wir ins Haus kamen, ist Herrchen erst mal mit mir Aufzug gefahren. Wau, war das aufregend.
Und als Herrchen dann im Büro war, bin ich auf Erkundungstour gegangen.
Ich bin auf ganz leisen Pfoten durch die Zimmer der Bewohner geschlichen, weil ja alles so neu und so aufregend gerochen hat.
Wuff, die haben sich erschrocken, weil plötzlich so ein großer Hund im Zimmer stand.
Aber ich habe sie mit meinem besten Hundeblick angeschaut.
Na ja, dann kam, was kommen musste – ich wurde gestreichelt und gekrabbelt.
Wau – das könnte ich stundenlang aushalten.


Danach ging es mit dem Aufzug wieder nach unten. Da waren ganz viele Menschen.
Wuff – die haben alle schon auf mich gewartet.
Da war ich ganz stolz. Kopf hoch, Schnauze geleckt, Schwanz hoch, und los ging es.
Alle wollten mich haben.
Von überall hieß es: Osso komm mal zu mir – komm, lass dich mal streicheln – bist du aber süß.
Na ja, das war ein schönes Gefühl.
Aber dann hörte ich Herrchen, der sagte: “Sitz“.
Das wollte ich eigentlich nicht, weil es überall so gut nach Leckerchen roch. Wau – die habe ich natürlich alle abgeholt.
Lecker, lecker, wau wau.
Und dann haben wir noch mit dem Ball gespielt.
Alle hatten viel Freude daran, meinen Ball ganz weit weg zu werfen. Und ich musste laufen, um ihn wieder zu bekommen.
Ich habe denen aber auch meine Kunststücke gezeigt. Ich kann den Ball nämlich schon ganz gut fangen.
Irgendwann hatte ich aber keine Lust mehr, und habe mich mit dem Ball unter dem Tisch versteckt.
Alle wollten, dass ich wieder raus komme, aber ich habe mich erst mal ausgeruht.
Ich habe mich auf alle Fälle bei euch ganz Hundewohl gefühlt.
Und weil ihr mich alle so verwöhnt habt, komme ich am 10. November wieder zu Besuch.
Dieses Mal treffen wir uns um 16 Uhr in der Aula, großes Hunde- Ehrenwort.

Bis dahin, bleibt alle gesund, wuff und wau

Euer Osso