Wilma - mein Leben steht Kopf



Halli, Hallo,
mein Leben steht KOPF...
Wie kann in zwei Wochen soviel passieren?
Also, ich bin Wilma, ehemals Sentina, 1 ½ Jahre alt, schwarz und wuschelig.
Am 23.05.07 bin ich aus der Slowakei bei Frau Ackermann angekommen. Dort habe ich Lilli, Belmondo, Vaca, Bino und Mister Spock kennengelernt. Das war schon sehr, sehr aufregend.
Nach einer Woche hatte ich mich so richtig gut eingelebt – und dann... kamen zwei Menschen und eine Hundedame namens Hilde.
Mit Hilde konnte ich dann im Ackermannschen Garten so richtig schön abtoben.



Eh’ ich mich versah, saß ich bei den Menschen und Hilde im Auto und wir fuhren los.
Mmh, komisch, aber ich lasse mich gerne überraschen.
Irgendwann hielten wir an, ich wurde ganz aufgeregt und die Menschen sagten zu mir „das wird Dein Heim“. Wahnsinn, ich lief hin und her und her und hin, schnüffelte alles ab, oh super, ein Heim, Herrchen und Frauchen, die wilde Hilde, einen eigenen Napf und ein KÖRBCHEN (und ne Couch – hi-hi).
In der ersten Nacht war ich natürlich noch sehr aufgeregt, so dass Frauchen um halb sechs mit uns rausging, also sie schlich (ist nicht so ihre Zeit). Ja, der erste Tag und alle bisherigen Tage, es sind nun schon fünf, waren umwerfend.
Hilde ist eine Spitzenfreundin, es gibt zwar ab und zu Zickenalarm, nichts ernstes natürlich, wie sagt Frauchen: wir sind halt Ziegen.

Ich habe Hildes Waldkumpanen, viele Menschen - die gehen hier ein und aus oder wir fahren hin - kennengelernt.
Und noch zwei besondere Hunde, Rüden, einen Lümmel namens Alfons (ein Italiener)...

Und einen Rüpel (auch ein Hovawart) der heißt Leon. Alfons ist genau mein Kaliber, wir toben, raufen, rennen, alles was das Hundeherz begehrt. Leon ist sehr, sehr groß und halt, wie gesagt, ein Rüpel; aber ich lasse mir nichts gefallen, da lebt mein Schnauzerdickkopf so richtig auf.

Ach ja, Sitz kann ich schon – aber welcher Hund macht das nicht, wenn Käsestückchen über seiner Nase hin- und herzappeln.
So, mein einzigstes Problem ist: Ich mag keine Kameras. Das Ende vom Lied ist, dass ich leider kein Homeshooting bieten kann. Frauchen versucht alles – krabbeln, ranschleichen usw., ich bekomme alles mit, ich bin doch die Wilma – die Superhundedame. Draußen aus der Ferne hat es schon ein paar mal geklappt.

Jetzt gibt sie mir Bachblüten und meint, dass ich ihr in den nächsten Wochen die Kamera bringen werde – im Leben nicht.
Ja, ich kann nur sagen, ich bin eine glückliche Wilma und ich glaube, auch Herrchen, Frauchen und Hilde sind mit mir zufrieden (Anmerkung: das sind wir).
Bis bald und dann mit Homefotos
Eure Wilma


Liebe Frau Ackermann,
wir möchten uns hiermit noch einmal ganz, ganz herzlich für die tolle Vermittlung bedanken.
Wilma ist genauso, wie Sie sie uns beschrieben haben – ein Goldschatz, wie sagt Herrchen immer: ein Schwerenöter.
Jeder, der sie kennenlernt, mag sie sofort.
Wir werden Wilma nach allen Regeln der Kunst ein schönes Hundeleben bieten, sie so gut wie möglich beschützen und hoffen, dass wir alle zusammen uralt werden.
Wir wünschen Ihnen weiterhin soviel Kraft für die schwere Aufgabe und lassen Sie sich nicht von solchen selbst ernannten idiotischen „Hundekennern“ (heute im GB gelesen) entmutigen.
Wir melden uns bald wieder und halten Sie natürlich über Wilma auf dem Laufenden.
Viele Grüße aus Schwerte wünschen Ihnen und ihrer Family
Reinhard L., Claudia W. und die beiden Hundedamen Wilma und Hilde