Chica - Urlaub und viel mehr...



Hallo ihr Lieben!
Hier ist Chica, aber ihr kennt mich wahrscheinlich nur als Greta.
Ich wurde glücklicherweise von meiner neuen Familie umbenannt. Immerhin komme ich aus Spanien, da passt Chica doch recht gut, oder?
Bei dem Namen Greta erwartet man eine ganz alte Hundedame, und dass bin ich nun wirklich nicht. Ich hüpfe den ganzen Tag umher, mein Rudel macht sich schon Sorgen, wenn ich mal 10 Minuten auf der faulen Haut liege...
Ihr wollt bestimmt wissen, wie es mir so ergangen ist in den vergangenen Wochen.
Wo soll ich da anfangen?
Am 12. August bin ich nach Bochum gebracht worden, dass war alles sehr aufregend! Ich habe mich recht schnell eingewöhnt und ich bin ‚Körbchen gesucht’ sehr dankbar, dass sie ein Zuhause für mich gefunden haben, von dem ich nie wieder fortgehen muss...


Direkt neben meinem neuen Heim kann ich auf einer riesengroßen Wiese spielen, da treffe ich auch oft neue Freunde von mir.


Nach dem Spaziergang spiele ich bei gutem Wetter auch gerne auf der Veranda, die ist groß genug für mich und meine Eskapaden.


Außerdem habe ich einen neuen Verehrer.
Der Kleine da, hinter mir im Bild, der heißt Boomer. Mein Nachbar.
Falls ihr euch fragt, wohin ich da so gespannt gucke: Boomers Frauchen hat immer eine Tüte Belohnungen dabei, was für ein Service!


Und wenn Boomer mal nicht zu mir kommt, um mit mir zu spielen, ist das kein Problem.
Warum?


Weil ich mich dann einfach so lange auf dem Teppich herumwälze und Unsinn mache, bis jemand kommt und mit mir spielt, das klappt schon ganz gut.
Ich lerne gerne Neues, deshalb habe ich auch eine einfache Methode entwickelt, Aufmerksamkeit zu bekommen. Letztens musste das jüngste meiner Frauchen Mathe lernen, alle haben ihr geholfen.
Da fühlt man sich nach einer Weile ja doch ziemlich ausgeschlossen.
Und schwupps, bin ich aufs Bett gesprungen und hab’ mich darauf rumgerollt und gebellt, da sind sie auch gleich alle angekommen und ich hatte wieder genügend Aufmerksamkeit.
Praktisch, nicht?


Diese Methode wende ich aber nur sehr selten an. Ehlich gesagt bekomme ich fast 24 Stunden Aufmerksamkeit, also die perfekte Zeit.
Und wenn es dann doch mal langweilig wird, habe ich genug Spielzeug das ich durch die Luft werfen kann…


Abends bin ich dann immer ganz müde vom toben.
Dann wird gekuschelt, egal ob mit Teddy oder ohne, irgendwer findet sich immer dafür.


Wenn es am nächsten Tag wieder los geht mit toben, finden sich in meinem interessanten Zuhause immer wieder neue Dinge auf denen ich herumkauen darf.
Diese Papprolle hier ist eines meiner Lieblingsstücke. Die war mindestens 1 ½ Meter lang!


Als wir einmal zur Oma gefahren sind, habe ich einen Ball entdeckt, der war so riesig, dass ich mich gleich viel größer gefühlt habe.


Obwohl meine Familie oft gefragt wird, ob ich noch ein Welpe bin. Ich denke, das liegt an meinen großen Pfoten…


Ein paar Wochen später bin ich dann zum ersten Mal in den Urlaub gefahren. In Holland bin ich oft nass geworden, manchmal durch den Regen, oft aber leider auch, weil ich die Kuhlen im Sand immer übersehen habe. Und meistens waren die dann noch bis zum Rand mit Meerwasser gefüllt, das von der vorherigen Flut übrig war.
Das war mir ziemlich peinlich.
Aber spielen konnte man am Strand richtig gut. Das hat so viel Spaß gemacht, dass ich bei unserer Abreise sehr traurig war.
Na ja, nächstes Jahr fahren wir dort bestimmt wieder hin.


Viele Leute halten mich immer für einen ‚Spanischen Wasserhund’.
Dass bezweifle ich. Ich habe Angst vor den Wellen, die kommen immer ganz plötzlich von hinten, man darf sich keine Sekunde umdrehen. Das ist sowieso ’ne blöde Erfindung, Wasser sollte sich meiner Meinung nach nicht bewegen. Und ich denke dass die Rasse ‚Spanischer Strandhund’ besser zu mir passen würde!


In der Ferienwohnung konnte ich nach dem anstrengenden herumtollen im Sand dann gemütlich entspannen, kuscheln und faul auf der Couch liegen. Das Hundeparadies auf Erden!


Nach diesem traumhaften Urlaub wurde ich brutal zurück in die Realität geholt. Frauchen meinte doch tatsächlich, es sei eine gute Idee mich mal zu waschen.
Okay, ich war glücklich als das juckende Salz und der Sand endlich fort waren, aber das hätte man bestimmt auch anders machen können. Oder?


Wenn Blicke töten könnten…


Nachdem ich aber erst einmal aus Rache das Küchenhandtuch geklaut hatte, ging es mir wieder viel besser, ich habe meinem Rudel bereits verziehen.


Ich bin wirklich glücklich hier. Mir ging es nie besser, ich fühle mich Pudelwohl…
Meine Familie liebt mich über alles und ich wünsche allen Hunden und Katzen bei ‚Körbchen gesucht’, dass sie auch so ein Glück haben wie ich, dass sie nicht in Spanien sterben, sondern nach Deutschland gebracht werden und in eine Familie kommen, die sie liebt.
Vielen, vielen Dank an das liebe Team dieser Organisation!

Viele Hundeküsschen von eurer Chica.