Die KG'ler erzählen eine Geschichte


Entstanden am 14. Oktober 2007 im Gästebuch, während alle anderen beim Hundetreffen waren



Wir leben auf einer Insel im Süden, dort ist es im Sommer sehr heiß.
Wir, das sind unsere Mama und wir drei Kinder.
Ich bin der Schwarze, ich wiege 170 gr, meine Brüder sind braun, der Freche wiegt 180gr und der Dicke 206. Ein richtiges Zuhause haben wir nicht, wir ziehen von Ort zu Ort.


Jetzt leben wir in einer Höhle und unsere Mama hat gesagt, wir sollen hier schön liegen bleiben, ohne uns zu muxen, sie geht mal eben was zu Essen holen.
Eigentlich gibt es hier immer nur Sommer, heißen Sommer. Immer schwitzt man und Durst gibt diese Hitze.
Ich bin der Schwarze und Älteste. Wenn Mama nicht zu Hause ist, bin ich dafür verantwortlich, daß der Freche und der Dicke keinen Mist anstellen. Mama wird wiederkommen, aber manchmal dauert es eben sehr lange.
In der Nähe gibt es große komische Steinhöhlen, in der merkwürdige Lebewesen leben.
Sie laufen auf 2 Beinen, wir auf 3 - komisch. Manche scheinen Freunde zu sein, den dort eben auch welche von uns.
Andere wiederum gucken immer so böse und schreien herum. Sie werfen mit Steinen und Stöcken nach uns.
Mir knurrt langsam der Magen. Wo Mama nur so lange bleibt?
Auch meine Geschwisterchen werden langsam ungeduldig. So lange ist Mama noch nie fortgeblieben.
Langsam wird es dunkel. Die Nacht, voller Geräusche und Gerüche. Liebe Mama, komm endlich.
Wir sind von jetzt ab auch immer ganz brav. Ohne dich ist hier alles so laut und komisch. Wir haben Angst.
"Wir haben sooo großen Hunger" tönen die vorwurfsvollen Stimmen meiner Geschwister. "Du bist der Älteste, du mußt uns etwas zu essen holen.
Also gut, ich wage mich langsam vor und luge aus der Höhle. Also gut ...langsam mache ich mich auf den Weg.


Viele fremde Gerüche dringen in meine Nase. Aber ich finde nichts, das man fressen könnte.


In der Ferne sehe ich ein Licht.
Was ist das für ein Licht? Wo kommt das Licht her?
Viele Fragen....ich gehe weiter.
Da eine Steinhöhle, die von Zweibeinern bewohnt wird.


Ich schleiche näher heran und schaue durch eine Öffnung, durch die das Licht kommt.
Die Zweibeiner nennen es Fenster.
Durch das Fenster sehe ich die Zweibeiner an einem Tisch sitzen und essen.
Neben dem Tisch befindet sich ein Korb.
Ich rücke näher ans Fenster, damit ich besser sehen kann.
Da ein Hund, nein, eine Hündin und da, da bewegt sich was, tatsächlich, Babys so wie wir.
Und was sehe ich dort auf dem Tisch, so viele leckere Sachen, und in einer Ecke haben sie eine Feuerstelle, wo gerade ein Spanferkel gegrillt wird. Oh Mann, läuft mir das Wasser im Maul zusammen.
Ich habe so großen Hunger, daß ich leise anfange zu winseln.
Da...die Zweibeiner haben mich bemerkt.
Was soll ich jetzt machen?
Weglaufen?
Stehen bleiben?
Sie scheinen nett zu sein, reden mitmir, locken mich an.
Also traue ich mich vorsichtig näher und da kommen große Hände auf mich zu, ich habe Angst,


Aber diese Hände sind warm und weich und sie streicheln mir über das Fell, daß mir ein Schauer über den Rücken läuft, so schön ist das.
Die Zweibeiner stellen mir eine Schale hin, die ist für mich ganz alleine, ich kann alles auffressen und mit leckerem frischen Wasser meinen Durst stillen. Eigentlich bin ich jetzt müde, aber da fallen mir meine Geschwister ein, die haben doch auch Hunger.
Da sagen die Zweibeiner "Kleiner Du bist doch sicher nicht alleine, wollen wir die anderen mal suchen?"
Sie setzen mich auf den Boden und ich laufe vor den Zweibeinern her und führe sie zu unserer Höhle.
Mama ist auch schon da und schaut ganz freudig, als sie mich ankommen sieht. Sie erschrickt aber als sie die großen Füße sieht, aber die haben oben eine ganz liebe Stimme und sagen, "sollen wir alle mitnehmen, wenn wir unsere 3 sattkriegen, kriegen wir auch diese noch satt. Mama freut sich, muß sie sich doch keine Sorgen mehr machen und so ziehen wir alle mit den Zweibeinern mit.


Dort geht es uns so gut, gemeinsam mit den anderen können wir spielen...


Die Mamas erziehen uns und so werden wir immer größer und stärker.


Weil wir aber nicht alle bleiben können, kommt eines Tages eine liebe Frau, beschmust uns und sagt, für EUCH FINDE ICH GANZ BESTIMMT EIN KÖRBCHEN!

Das ist die Geschichte vom 14.10.2007 von Imme, Ste, Monika S., Cally und Petra, Michaela, Barbara, Denise, Andrea GC und Oscar-Gine