Nono - Kuschelmonster




Jetzt bin ich schon fast 1 Monat in meiner neuen Familie, da wollt ich doch mal erzählen, wie es mir so geht.
Ich bin sehr glücklich hier, denn endlich kann ich das tun, was ich am liebsten mache, und was ich bisher niemandem verraten habe.....SCHMUSEN.
Das geht hier besonders gut, denn ich bin ja in einer großen Familie gelandet.


Ich setzt mich dann ganz schnell vor einen hin, schließe die Augen und schon kanns los gehen mit dem Streicheln.
Und wenn sich dann noch einer Richtung Sofa bewegt, dann ist mein Glück perfekt. Schnell dazuspringen, zur Seite abkippen, und dann bin ich im Paradies.
Damit das möglichst nie aufhört, mache ich mich gaaanz schwer und tue so, als könnt ich mich nicht mehr bewegen.

Ich habe hier ja auch eine Hundefrau,die Mila.


Die hat schon immer hier gewohnt und muss sich wohl noch daran gewöhnen, dass sie nicht mehr die alleinige Prinzessin ist (sagen die Menschen hier).
Ich find Mila nett, die hat immer so tolle Ideen, was man alles so anstellen kann.
Da ich ja ziemlich groß bin, hole ich immer die Sachen, die sie mir zeigt, und Mila macht mir dann vor, was man dann damit machen kann.


Letztens haben wir ihr Körbchen zerrupft, das hat Spass gemacht!
Ich hab mich zwar gewundert, wo sie doch so stolz auf ihr Körbchen war, aber wer versteht schon die Frauen?
Ich glaube, Mila ist so ne typische Frau. Immer, wenn ich grade mal relaxen will....


...kommt sie an und fängt an, mich zu kneifen, mir am Hals rumzuknabbern...
Und manchmal macht sie das sogar an meinem Schniepel. Unmöglich!
Aber das bringt mich alles nicht aus der Ruhe.
Ich tue entweder so, als schlafe ich oder ich mach einfach mit.
Dann freut sie sich ganz doll, denn die Mila ist irgendwie immer wach und will Sachen machen.

Wenn wir durch unseren Garten rennen, rast sie als erstes los und heult wie eine Sirene.
Nur weil da die Katze rumläuft.
Mich interessiert das Katzenvieh gar nicht, aber die Mila, owei owei.

Wenn wir spazieren gehen, was ich jetzt schon richtig gut kann, findet die immer so komische Sachen. Butterbrote, Chips, Äpfel, Fritten,usw.
Dass man sowas essen kann, wusste ich bisher gar nicht, ich find ja hier mein Futter zuhause lecker.
Die frisst auch aus dem Mülleimer, bäh.
Raphael (der Sohn hier) sagt immer, Mila ist kein Hund sondern ein Schwein.
Aber die Mila ist schon klasse.
Wenn wir alleine sind,dann nehm ich sie zum Schmusen. Und mit ner Hundefrau kuscheln, das ist auch schöön.
Und wenn wir das Auto von unseren Menschen hören, setzen wir uns schnell auf die Fensterbank. Thomas (unser männlicher Chef) sagt, das wär voll peinlich, wenn 2 riesige Hunde wie Miezekatzen auf der Fensterbank sitzen.
Uns ist das egal.
Wir kriegen jedenfalls alles mit, was hier in der Straße so abgeht.
Eins muss ich noch erzählen,....vor ein paar Tagen hat dieses Ding geklingelt, das die Telefon nennen. Da außer Mila und mir keiner zuhause war, wollten wir den Anruf schon mal entgegen nehmen. Wir haben dann solange auf dem Ding rumgekaut, bis es aufgehört hat zu bimmeln. So ähnlich machen die Menschen das doch auch.
Leider war dann keiner mehr dran und hier fand das irgendwie keiner toll, dass wir helfen wollten.
So passieren jeden Tag noch neue Sachen in meinem Leben und das ist richtig prima.
Bisher kannte ich ja vieles noch nicht.
Aber mit Mila zusammen geht das ruckzuck. Die sorgt schon dafür, mir das Hundeleben spannend zu machen.
So, das wärs dann erst mal.
Ich muss jetzt mal nachsehen, was Mila sich für heute ausgedacht hat.
Nur noch eins zum Schluss:
Danke, liebe Steffi, dass ich jetzt hier sein kann.
Nono