Nathan - Jede Menge aufregende Abenteuer



Hallo Frau Ackermann,
hier spricht Nathan aus Komarno und ich will mal erzählen, wie es mir so geht bei meinem neuen Rudel.
Ich habe ein ziemlich tolles Körbchen.


Und einen super Kumpel. Sully heisst er.
Zusammen sind wir immer zur Stelle, wenn es nach einer Mahlzeit aussieht.
Ich habe ein ganz schön aufregendes Leben, unsere Chefin meint nämlich, Hunde sind nicht nur zum Rumliegen da, sondern haben auch Aufgaben im Leben.
Die wichtigste meiner Aufgaben ist Schmusehund sein. Kein Problem für mich.
Aber ausserdem bin ich schon im Hundeverein.
In der Junghundegruppe lerne ich Manieren. (Da ist immer was los... das glaubst Du nicht.)
Und zur Hundeschule gehe ich. Und zwar in die Rudelrunde, so heißt das bei uns. Da sind immer mehrere Hunde, die gut zusammen passen und wir machen jede Woche etwas anderes.
Ich kenne nämlich noch nicht so viel von der Welt, hat meine Mutti gemerkt, weil ich immer ganz aufgeregt werde, wenn andere Tiere oder neue Sachen kommen.
Deshalb ist Rudelrunde super. Letzte Woche haben wir zum Beispiel Zug fahren geübt und am Bahnsteig stehen und Fahrstuhl fahren.
Schon mal waren wir im Park und schon mal im Wald. Sogar mein erstes Fährtentraining habe ich schon gehabt.

Aber der vorläufige Höhepunkt in meinem Leben war am Samstag nachmittag.
Da durfte ich das erste Mal beim Agility mitmachen.



Bisher durfte ich immer nur beim Sully zugucken oder mal so ein bißchen mit hüpfen.
Ich bin noch zu jung, sagt Mutti, wegen der Gelenke und Knochen und so. Ich finde ja, sie stellt sich ein bißchen an.
Aber jetzt darf ich endlich, zumindest langsam anfangen (ich weiß ja auch ehrlich gesagt, noch nicht so genau Bescheid, was ich da tun muß).
Und das macht einen Riesen Spaß!!



Sully und ich haben jetzt auch unseren eigenen Übungsslalom im Garten, weil das auch Junghunde schon machen dürfen.
Slalom ist auch ziemlich kompliziert. Bis jetzt muß ich aber immer nur auf den Keks zu rennen. Und das kann ich auf jeden Fall.


Aber alles ist hier nicht super.
Gestern war ich beim Tierarzt. Das hat mir ein bißchen Angst gemacht und seit dem habe ich ein großes Pflaster ganz unten hinten am Bauch und so eine Manschette am Hals, damit ich das Pflaster nicht abmachen kann.
Ich weiß nicht, was das soll und zur Hundeschule durfte ich heute auch nicht.
Naja, sie haben mir gesagt, das dauert nur ein paar Tage.
Und ich werde jetzt besonders viel beachtet und es gibt gute Sachen zu Essen.

Ist also alles halb so schlimm.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich hier bin. Mein Rudel ist nett und wir unternehmen aufregende Sachen.
Bald gehen wir zusammen in den Opel-Zoo. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie es da ist und was "Elefanten" und "Känguruhs" sein sollen...
Ach und noch was: Im nächsten Monat machen wir eine Lama-Wanderung.
Sully hat das schon ein paar Mal gemacht und er sagt, das ist eine gute Übung für mich, weil ich noch keine Lamas kenne und die mit uns zusammen wandern gehen. Die sind schon ok, sagt Sully. Martin sagt, die Verpflegung unterwegs ist lecker. Und Sylvia sagt, die Lamas sind toll flauschig und ganz zahm. Fast wie Ponies.

Was sind denn schon wieder Ponies?
Siehst Du, wie spannend das alles ist. Ich erzähle Dir dann mal, wie es war mit den vielen anderen Tieren.

Bis dahin viele liebe Grüße und doll danke, dass Du mich geholt hast!
Sagt Dir Dein Nathan aus Komarno!