Hallo Frau Mumoth,
nun endlich befassen sich meine beiden Frauchen damit Ihnen meine bisherigen Erlebnisse mit ein paar Fotos zu senden.
Vom Flughafen bin ich im Arm meines Frauchens gut Daheim angekommen.
In der ersten Nacht ist sie bei mir geblieben, weil ich so aufgeregt und nervös war.
Ich habe es nicht gleich verstanden, dass die Küche kein Hundeklo ist, aber nach 6 Tagen wußte ich Bescheid.
Die beiden Frauchen sind jede Nacht 1 Stunde später zu mir gekommen, um mich raus zu lassen, seitdem ist die Wohnung sauber.
Vor der Schlafzimmertür haben sie mir eine kuschelige Decke zum Schlafen hingelegt.
Allerdings bleibt seit ein paar Tagen/Nächten die Schlafzimmertür offen und ich schleiche mich hinein.
Dort lege ich mich in einen riesigen Karton, der gemütlich nach Hund und Katze riecht.
Leider konnte ich die Kathe nur noch 1 Woche erleben, da sie plötzlich starb.
In den ersten 2 Wochen ging es hier drunter und drüber, ich entdeckte das Sofa, stand mit den Pfoten im Kamin und stellte fest, dass man vom Stuhl aus auf den Eßtisch kommen kann.
Vom Eßtisch habe ich mir herrliche Köstlichkeiten wie Mon-Chèri und Schokolade geholt.
Ach, und was es alles Schönes aus dem Mülleimer zu holen gab.
Nach den 2 Wochen habe ich doch die Frauchen dazu erzogen, die Stühle an den Tisch zu rücken und den Mülleimer mit der Deckelöffnung nach hinten zu drehen, damit ich nicht in Versuchung gerate.
Ja, ja und ein Kabel vom PC-Bildschirm habe ich durchgebissen, jedoch versteh ich noch immer nicht, was Frauchen meinte, als sie sagte, das sei Sabotage!?
Nachdem die Wohnung erobert worden war, kam der Garten dran.
Zu Anfang nur als Möglichkeit, meine Geschäfte zu erledigen.
Dann wurde ich langsam neugierig.
Ich suchte und fand eine Möglichkeit, den Nachbarn zu besuchen.
Nun steht vor dem Jägerzaun zusätzlich ein Drahtzaun (naja, ich muß meine Frauchen ja beschäftigen, es soll ihnen ja nicht langweilig werden).
Der Garten ist ideal für mich, da ich doch gewohnt war, auf Steine mein Geschäft zu machen, benutzte ich erstmal die Gartenplatten.
Nach den ersten Spaziergängen nehm ich aber auch schon mal den Rasen.
Nach dem Garten ging es raus, 1 Woche haben die beiden gewartet mit dem großen Spaziergang.
An der Leine habe ich mich so gut benommen ,dass Frauchen meinte, das müßte ich in Spanien schon gekonnt haben.
Das Schönste ist, dass wir schon nach 2 Min. aus dem Dorf herauskommen in Feld und Flur.
Da darf ich rennen und spielen, dass es nur so kracht und ich nutze es mit großem Genuß aus.
Arbeitszeiten haben meine Frauchen natürlich auch.
Da spiel ich dann mit mir alleine, vor allem mit meinem Kauseil.
Es ist für mich wie für ein Baby sein Teddy oder Schnuller.
Kommt eine von den Frauchen Heim, wird erstmal eine fette Runde getobt.
Beim Fernsehen gehört das Sofa selbstverständlich mir, aber auch den Frauchen.
Ich springe zu meinem adoptierten Frauchen im Sessel auf den Schoß, ich habe die freie Auswahl.
So mhm...ich glaube das reicht fürs Erste, ich bin mir sicher, dass ich noch viele tolle Sachen erleben darf.
Achja, meine Frauchens sind ernsthaft am überlegen, ob sie mir nicht noch einen Spielkameraden dazu holen sollen.
Wäre ja schon schön nicht??
Liebe Grüße aus der Schwalm
von meinen Frauchens und natürlich ganz besonders von Nessie!!!!!
