Charly


Charly (Gran Canaria)
Rasse: Mischling (Bolonka?)
Geschlecht: Rüde
Alters: ca. 1,5 Jahre (10/2006)
Kastriert: ja
Schulterhöhe: ca. 25 - 30 cm
Herkunft: Gran Canaria
Aufenthaltsort: Neuss (links von Düsseldorf)
Kontakt: 02131 / 177 882
Mail: Helene.Mumoth@web.de

Hi
Mein Name ist Charly.
Und ich bin ein richtiger S C H L I N G E L.
Was das bedeutet?
Ganz einfach:
S – Schlitzohr
C – Charmeur
H - Herausforderung
L – Lebenslustig
I – Individualist
N – Neugierig
G – Gemütlich
E – Eigensinnig
L - Lieb
Sind damit alle Ihre Fragen beantwortet?
Vermutlich nicht.
Okay, dann mal der Reihe nach.
Daß ich Charly heiße, habe ich schon gesagt.
Geboren wurde ich ungefähr im Herbst 2006 auf Gran Canaria.
Wie so viele andere Hunde bin auch ich im Alter von knapp einem Jahr in der Perrera gelandet. Lästig, überflüssig, unerwünscht. Das ganz alltägliche Hundeschicksal in Spanien eben.
Aber ich hatte Glück im Unglück. Andrea, die den Hunden in der Perrera zu helfen versucht, ist auf mich aufmerksam geworden und hat mich vor der Spritze gerettet.
Ich bin reisefertig gemacht worden. Das heißt, ich wurde geimpft, gechipt und kastriert.
Dann habe ich mich von meinen Kumpels verabschiedet und bin zu Helene Mumoth nach Neuss geflogen.
Hier bin ich schon eine kleine Weile zu Gast.
Und was soll ich sagen – ich benehme mich vorbildlich.
Mit den anderen Hunden, die hier leben, bin ich absolut verträglich. Egal ob Rüde oder Hündin.
Mit dem Kater von nebenan habe ich auch keinerlei Probleme.
Kein einziges Mal habe ich irgendwelche Geschäfte im Haus erledigt – nicht mal eine klitzekleine Markierungsarbeit.
Ich fahre prima im Auto mit und weiß schon, dass Menschen weg gehen und wieder kommen.
Mit einer Schulterhöhe von ca. 25 – 30 cm bin ich der ideale Schoßhund. Und entsprechend verschmust bin ich auch.
Außerdem spiele ich gerne Ball oder mit dem Knotentau.
Also alles ganz genau so, wie man sich einen Hund vorstellt.
Wirklich, ich bin ein total dufter Typ.
Wenn, ja wenn da die Buchstabein E und I nicht wären.
E steht für eigensinnig.
Ohja, ich weiß ganz genau, was ich nicht will. Und natürlich auch, was ich will. Das ziehe ich dann auch gnadenlos durch.
Mal ein Beispiel. Wenn Helene beim Gassigehen irgendwelche Leute trifft, die ich doof finde, dann nimmt Helene da aber überhaupt keine Rücksicht drauf und bleibt trotzdem auf ein Schwätzchen stehen. Das finde ich dann von ihr ziemlich rücksichtslos. Und dann mache ich das, was ich will. Ich gehe. Soll sie doch quatschen, mit wem sie will. Ich muß mir das ja nicht anhören.
Oder noch ein Beispiel.
Ich fahre supergerne Auto. Ist ja auch prima. Aber ich bin, wenn ich auf dem Boden sitze, zu klein um was zu sehen. Der Beifahrersitz ist von einem anderen Hund besetzt, der da auch nicht mit sich reden lässt. Also bleibt für mich eigentlich nur ein einziger gescheiter Platz. Bei Helenes Mann auf dem Fahrersitz auf dem Schoß. Nur will der das nicht. Angeblich würde ich ihn behindern. So ein Unsinn. Ich bin viel zu klein, um irgendjemand zu behindern. Das diskutieren wir dann bei jeder Autofahrt wieder.
Noch ein Beispiel.
Ich bestehe darauf im Bett zu schlafen. Helene hat nichts dagegen, so lange ich auf meiner Seite bleibe. Jetzt war’s aber zwischendurch total kalt. Also habe ich, als waschechter Spanier, natürlich gefroren. Clever wie ich bin habe ich mich bei Helene angekuschelt. Hätten Sie doch genau so gemacht, oder? Helene wollte das aber nicht und hat mich weggeschubst. Na, da muß sie aber früher aufstehen. So einfach lasse ich mich nicht wegschubsen. Wo kommen wir denn da hin? Weil ich aber großzügig bin, habe ich beschlossen ihr Geschubbse als Reflex im Schlaf zu sehen und ihr zu verzeihen. Und dann habe ich mich wieder angekuschelt. Schließlich war mir immer noch kalt.
Helene und ihr Mann finden, dieses Verhalten ist total eigensinnig. Ich finde es einfach nur logisch, dass ich das tue, was mir am besten gefällt. Schließlich wird’s höchste Zeit, dass ich endlich mal glücklich werde.
Das I steht für Individualist.
Ich weiß nicht, was daran schlimm ist? Ich treffe eben gerne eigene Entscheidungen, egal ob Helene und Ihr Mann damit einverstanden sind, oder nicht. Die beiden können sich ja meiner Meinung anschließen. Und schon gibt’s keine Probleme mehr. Aber die beiden haben Spaß daran, mich herum zu kommandieren. Wenn da ein Leckerlie für mich raus springt, dann spiele ich auch gerne mit. Aber ohne Leckerlie... bleibe ich lieber Individualist. Ist doch clever, oder?
Dann kommen wir zum H.
H wie Herausforderung.
Sie fragen sich, was so ein fröhlicher, unkomplizierter, schmusiger, lebenslustiger, gemütlicher Bursche wie ich mit einer Herausforderung gemeinsam hat?
Eigentlich gar nichts.
Uneigentlich haben die mich hier aus der Pflegestelle schon mal raus geworfen. Ein neues Zuhause hätte das angeblich sein sollen. Hat mir aber nicht gefallen. Also habe ich mich von meiner eigensinnigen Seite gezeigt. Und die neuen Leute sind voll drauf rein gefallen. Nach nur ein paar Tagen bin ich ihnen auf die Nerven gegangen und sie haben mich zurück gebracht. War ja nichts neues für mich – entsorgt zu werden. Kannte ich ja von der Insel aus schon.
Aber jetzt wird’s doch so langsam Zeit, dass ich wirklich in ein neues Körbchen umziehe. Hier in Neuss kenne ich alles schon.
Es müssten halt nur Leute sein, die nicht auf meine Masche rein fallen. Was genau das für eine Masche ist, das kann Helene viel besser erzählen, als ich.
Rufen Sie sie einfach an. 02131 / 177 882. Schreiben Sie per Mail: Helene.Mumoth@web.de
Oder noch besser – lernen Sie mich einfach kennen.