Niko - Mein Leben an Ostern



Liebe Frau Ackermann, liebe KG’ler!

Ich hätte mich ja an Ostern gern einmal bei Euch gemeldet und auch beim Mottotag mitgemacht, aber Mama, Papa und besonders ich hatten lauter ganz wichtige Dinge zu tun. Da war keine Zeit zum Ostereiersammeln!

Erst einmal gehe ich ja jetzt wieder auf den Hundeplatz. Der Kurs jetzt nennt sich „Degility“.
Da gibt es so komische Sachen, auf die mich Mama und Papa dann immer führen. Zum Beispiel so eine Scheibe, die sich immer schief unter meinen Pfoten bewegt. Wenn ich da drauf stehe oder sitze, gibt es immer Leckerlis – toll!


Dann gibt es noch so eine Art Brücke mit Aufgang. Hui, das ist ganz schön hoch für einen kleinen Hund wie mich!


Aber die Trainerin findet, ich mache das ganz toll, weil ich auch auf den schrägen Brettern lässig Sitz und Platz mache, wenn es Papa sagt. Ob Kopf nach oben oder Hintern nach oben, ist mir dabei übrigens ganz egal!


Und dann gibt es noch das Ding, was ich am Anfang nicht so mochte. In der ersten Stunde habe ich mich da nicht rauf getraut, aber stellt Euch vor, sogar mein Kumpel ist mit Hilfestellung darüber gelaufen, und der ist neun Jahre alt und hat’s in den Knochen, und ein bisschen zu dick ist er auch noch!


Da konnte ich mich ja wohl schlecht zieren! Also habe ich es in der zweiten Stunde auch einmal ausprobiert. Was soll ich Euch sagen, es war gar nicht schwer, auch wenn ich das Umwippen noch ein wenig unheimlich finde.


Das Ganze macht mir ziemlich viel Spaß, und wenn wir dann abends nach Hause kommen, bin ich ziemlich satt (wegen der ganzen Leckerlis) und müde.

Aber letzten Donnerstag war zum Schlafen ja erst einmal gar keine Zeit. Es war doch Vollmond und so musste ich spät abends schnell noch zum kleinen Werwolf mutieren.


Danach bin ich aber ganz fest eingeschlafen, war ja auch ein anstrengender Tag.

Am Freitag hat Papa den ganzen Nachmittag vor dem Computer gesessen und Mama hat immer Papiere hin und her getragen, das war langweilig. Und dann wollte mir Papa auch noch abends was von irgendeiner „Steuererklärung“ erzählen. Ehrlich, wen interessiert denn so was?


Am Samstag hatte Papa wieder ganz schlimme Ohrenschmerzen und während Mama mit dem blöden lauten Ding durch die Wohnung fuhr, vor dem ich immer Angst habe, hat Papa meditiert – und ich musste ihn trösten und sein Ohr kurieren. Er hat sich ganz doll bei mir bedankt, weil es ihm danach viel besser ging!


Sonntag und Montag waren wir dann ganz viel und lange am Rhein, am Sonntag zusammen mit den „Omas“ und „Opas“. Da habe ich ganz viele meiner Kumpels getroffen und habe ein bisschen angegeben! Keiner ist so schnell wie ich!


Und natürlich haben alle mich bewundert!


Ihr seht also, ich hatte seeeeeeehr viel zu tun und ein wunderbares Ostern. Ich hoffe, Ihr habt alle auch ein ganz, ganz tolles Osterfest gehabt.


Ganz liebe Grüße.

Euer Niko