Firda (vorher Trina) - Ein Lebenszeichen




Hallo Frau Ackermann,

ich möchte Ihnen mal wieder berichten, wie es Frida geht. Ich glaube sie fühlt sich sehr wohl. Sie ist nach wie vor sehr anhänglich, geht jetzt raus und macht ihre Spaziergänge auch außerhalb unseres Gartens. Sie kommt allerdings nur raus, wenn wir da sind und das hat sie ohne Probleme akzeptiert. So haben wir es geschafft, daß sie weiterhin das Katzenklo nutzt und nicht Nachbars Blumenbeet.
Ihr Revier ist nicht sehr groß, sie verteidigt es aber kosequent, eine sehr mutige kleine Katze. Max, unser Nachbarskater, ein älterer Herr, darf keine Pfote mehr in unseren Garten setzten und auch sonst mußte er seine Wege etwas umlegen.
Es gibt hier mittlerweile viele Katzen. Nach einigen Fauchereien und Kreischereien weiß wohl jeder, wo er steht und sie ignorieren sich oder beäugen sich stundenlang.
Zuerst habe ich mir Sorgen um Frida gemacht, daß sie sich überschätzt.
Im Garten unseres Nachbar war ein sehr großer Hund zu Besuch. Unser Nachbar wies die Besitzerin darauf hin, daß nebenan eine Katze ist und ich hörte nur, wie die Dame sagte, 'Die ist nicht lange da!'.
Der Hund rannte in den Garten, knurrte Frida an, dann ging alles sehr schnell, Frida nahm Anlauf, sprang in den Zaun, wild fauchend (neue Katze), hing im Maschendraht und der Hund verkroch sich in die hinterste Ecke, zog den Schwanz ein und winselte.
Ich habe Frida dann eingesammelt und sie abgelenkt.
Mittags fragte mich die Hundebesitzerin, ob meine Katze noch draußen sei, ihr Hund hätte ja solche Angst.... wenn man an ihre Anfangsäußerung denkt!


Meine Bedenken, bezüglich Selbstüberschätzung, sind aber grundlos, sie ist nur schlau, wenn kein Zaun zwischen solch einem großen Hund und ihr liegt, zieht sie den Baum vor.
Ich habe ein paar Fotos der letzten Tage beigefügt!

Liebe Grüße
Anke Valk

PS.:Sie haben uns ein Prachtexemplar vermittelt.