Potpourri: 2 Jahre Wilma


Lange habe ich mich nicht mehr gemeldet. Irgendwie rennt die Zeit.


Nun möchte ich Euch endlich mal wieder etwas von mir, der Wilma aus Tirnau, die am 31. Mai 2007 in ihr Körbchen gezogen ist, erzählen.


Wie schon erwähnt sind die letzten zwei Jahre wie im Flug vergangen.


Ich habe viel erlebt, jeder Tag ist für mich ein Abenteuer. Ich liebe das Schmusen, Fressen, Rennen durch die Felder, das Toben mit Hilde (meiner Hundeschwester) und mit meinen Hundefreunden - die suche ich mir übrigens aus, da hat nicht jeder eine Chance.


Zuhause habe ich meine Familie mit allen hundlichen Geschicken im Griff. Ich besitze ein Körbchen, Couch, Napf (natürlich), Spielzeug, schlafe im Bett – was will man mehr als Hundedame.


Meine Spitznamen möchte ich Euch auch verraten: Da wäre „Fliegeohr“ = wenn ich Volldampf (immer) gebe sieht es aus als würde ich gleich abheben; „Wuschelbracke“ = Wuschel (mein Fell), Bracke (der Jagdhund in mir) und – na ja, alles will ich auch nicht preisgeben. Gelernt habe ich eine ganze Menge, ich bin nämlich ziemlich pfiffig – klingt sehr arrogant oder? -. Ok., was ich nicht gerne mache oder sagen wir mal nicht will, mmh, dann setze ich meinen dicken Wuschelkopf schon durch. Z. B. halbwegs gesittet durch die Stadt gehen. Mein Gott - da laufen Tauben rum, es gibt was Tolles zum Schnuppern oder ein Artgenosse - da starte ich dann richtig durch. Wenn derjenige, am Ende der Leine, nicht aufpasst - ha.

Jetzt noch eine Story... ich kann Euch was sagen. 2008 war das Jahr der Pfoten. Alle aus meiner Familie hatten mit ihren Pfoten Probleme: Hand, Bein, Schnittwunden. Außer... Ihr werdet es Euch denken: Ich, die Wilma, nicht – zäh wie ich bin. Na gut, da ich in Familie „Kaputte Pfote“ gelandet bin blieb auch ich nicht ganz verschont von diesen Pfotenpannen. Zu meinem Zweijahrestag habe ich mir beim Toben mit meiner Freundin Frieda eine Kralle komplett rausgerissen – das hat schrecklich wehgetan und ich wusste was Humpeln heißt. Gott sei Dank ist alles schnell verheilt und ich konnte fit den Urlaub antreten.

Ach, was ich noch erzählen muss... Hilde und ich haben an einem Fotowettbewerb: „Schwerte sucht den schönsten Hund“ teilgenommen. In der ganzen Stadt hingen Plakate mit (u. a.) unserem Antlitz. Die Konkurrenz war groß, aber wir waren uns sicher – wir gewinnen. Alle Leute wurden mobilisiert. Gewonnen hat ein kleiner Jack Russell – ok, wir haben es sportlich genommen?!


Nun zu unserem diesjährigen Urlaub. Wir waren in Frankreich, in der Normandie. Wir hatten ein ganz tolles Haus und einen riiiesigen Garten.


Außer Hilde und meinen Dosis ist noch Frieda – eine Bullihündin - mit ihrer Familie mitgefahren. Wir Hunde hatten einfach einen Reisenspaß: Agility oder Relaxen im Garten, Rennen am Strand, Fische fangen (wollte ich gern, hat aber nicht geklappt), Schwimmen – wer’s kann -. Ich bin nicht so die kühne Schwimmerin, wenn dann noch Wellen kommen – ne, ne... Auf jeden Fall war das ein wahres Hundeparadies.



So., dass war meine kleine Geschichte. Sicher gibt es bald wieder was zu erzählen.
Das wichtigste sind natürlich viele neue Körbchen. Es wäre so toll, wenn all’ meine Artgenossen erfahren könnten, wie schön das Hundeleben sein kann.

Bis bald und viele Grüße
Eure Wilma, samt Hilde
und den Dosenöffnern