Hallo im KG Land
Sicher fragt ihr euch schon, ob ich mein Wuff halte und euch tatsächlich berichte, was es mit meiner Namensumbenennung auf sich hat.
Nun, Ehrenwuff ist Ehrenwuff!
Es hat so lange gedauert, weil Frauchen belastendes Material abhanden gekommen ist.
Es waren Bilder, die der PC, als er eine Macke hatte, einfach hat verschwinden lassen.
Sie stecken in den Windungen des PC`s und keiner aus unserem Rudel konnte sie bislang wieder zum Vorschein bringen.
Böse Zungen behaupten, der PC sie ein Komplize einer gewissen Kleinkriminellen hier im Rudel, unverwufftheit, jawohl.
Leider (oder Gott sei Dank, Wuff) kann ich die Geschichte meiner Namensumbenennung nicht mit den nötigen Bildern belegen.
Nur einige wenige existieren noch.
Doch es gibt Gründe, weshalb ich nicht länger mit der Geschichte warten kann.
Deshalb muss die Geschichte eben mit wenigen Bildern auskommen.
Hier ist also ein umfassender Bericht der Ungerechtigkeiten, die mir, Prinzessin Ardana, seit meiner Ankunft im Schloss widerfahren sind.
Die ganze Geschichte beruht auf einer furchtbaren Verkettung von Missverständnis.
Jawohl, Wuff.
Hier im Haus gelten bestimmte Regeln, an die sich alle zu halten haben. Ich leider Gottes auch…
Im laufe der Zeit habe ich diese Regeln studiert, in dem ich alles genau beobachtet und ergründet habe.
Ich weiß, was von mir erwartet wird, ich bin ja schließlich eine intelligente Prinzessin und lerne schnell, blitzschnell! Wenn ich will, Wuff.
Eine dieser Regeln besagt, was auf dem Tisch steht, das darf gegessen werden.
Wer etwas davon will, der darf sich was nehmen, egal ob Obst oder Süßigkeiten oder was auch immer.
Diese Regel ist doch eindeutig, oder?
Und wenn die Regeln für alle gelten, dann schließlich auch für mich, Wuff, richtig?
Tja, das sollte man annehmen in einem demokratischen Schloss.
Pustekuchen, sag ich euch, ich bin regelrecht diskriminationiert worden oder wie das heißt.
Stellt euch vor, auf dem Tisch stand eine Schale mit Süßigkeiten, Bon Bons, Lollys und so was alles und alles roch so gut, mir lief das Wasser im Munde zusammen, Wuff.
Eines Morgens, Frauchen war wieder einmal weg um Scoobysnackies (Leckerlies) zu verdienen und mir war furchtbar fade.
Da schwang sich auch noch Queen Mum auf ihr Flitzopee und radelte davon.
Ich schlenderte so durch das Haus, da dachte ich so bei mir, Wuff, dachte ich, schaust du dir doch mal an, was da auf dem Tisch steht und so herrlich duftet.
Ich hüpfte auf das Sofa und von dort aus auf den Tisch.
Eigentlich darf ich das ja nicht, aber was soll ich machen, ich habe schließlich nicht so lange Arme wie meine Dosenöffner um über den Tisch zu langen.
Zuerst beschnüffelte ich das bunte Gemüse was in dem dicken Glas stand, Wuff, ungenießbar sag ich euch.
Jetzt weiß ich auch, warum niemand das Zeug gefuttert hat, es stank irgendwie nach Seife.
Diese langen schwarzen, platten Dinger mit den vielen Knöpfchen drauf erschienen mir auch ungeeignet zum Verzehr, ich glaube es ist so eine Art Spielzeug für Herrchen.
Aber in dieser Schale, da war was Gutes drin.
Lollys, viele, viele Lollys.
Jam, roch das gut.
Ich nahm mir einen davon, sprang auf das Sofa und entfernte das Papier.
Knifflige Sache das, kann ich euch bellen, Wuff.
Aber irgendwann ist es mir gelungen, das Papier zu entfernen.
Nun lag nichts mehr zwischen dem Lolly und mir, Lutschen war mir zu mühsam, also hab ich ihn geknackt.
Jam, lecker, zwar hart wie ein Stein, aber lecker mmmm.
Mit dem Papier und dem Stiel konnte ich nichts anfangen, das habe ich auf dem Sofa liegen gelassen.
Der Lolly schmeckte so herrlich, dass ich mir gleich noch einen organisierte.
Doch wohin damit?
Ich musste ja schließlich auch für schlechte Zeiten Vorsorge treffen.
Also habe ich einen in der Sofaritze versteckt, Wuff.
Das erschien mir doch etwas wenig, schließlich weiß man ja nie, wie lange solche schlechten Zeiten dauern.
Deshalb holte ich mir gleich noch einen und versteckte ihn in Herrchens Bett, und noch einen auf Queen Mum’s Sofa unter der Decke.
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