Kater Kaa oder schau mir in die Augen Kleines




Hallo ihr lieben KG´ler. Ich bin´s, euer Kater Kaa, alias Kaali, Schnuffel-Schnaali, kleiner Puper…
Jetzt bin ich doch tatsächlich zwei Jahre im meinem Zuhause. Da muss man sich ja mal wieder mit einer Geschichte melden!!!
Mir geht es sehr gut und ich genieße mein Leben in vollen Zügen.


Mit meinem tollen Blick wickle ich alle um den Finger. Selbst „Hundemenschen“ können mir nicht widerstehen. Ich bin aber auch ein ganz Lieber. Wenn mich jemand mit einem meiner Namen anspricht, dann fange ich schon an zu Schnurren. Im Schmusen bin ich der Größte. Ob tagsüber auf dem Schoss oder dem Bauch, oder nachts unter der Bettdecke, ich lieeebe es!!!!


Es hat sich so viel getan in den letzten zwei Jahren. Ich weiß gar nicht, womit ich anfangen soll. Zuerst sind Britta und ich in mein Eigenheim umgezogen. Im Haus kann man prima verstecken spielen und durch mehrere Etagen pesen. Das finde ich absolut genial!!! Und hier ist der Garten soooooo groß und es gibt soooo viele Mäuse. Da hab ich doch immer viel zu tun.


Noch dazu hat Herrchen mir einen Katzenbalkon gebaut. Natürlich mit festem Dach. So kann ich auch bei schlechtem Wetter und rund um die Uhr frische Luft schnappen und die Vögel beobachten.


Plötzlich kamen Frauchen und Herrchen auf die Idee, dass doch genug Platz für einen zweiten Hund vorhanden wäre. Erst hab ich mich gefreut, denn Queeny (ein Podenco-Mädchen) fängt auch so gerne Mäuse. Aber denkt ihr, sie würde mit mir teilen? Da habt ihr Euch aber geschnitten. Muss alles alleine machen. Aber ich bin ja ein unabhängiger Kater und mache mir nichts daraus!
Und dann kamen Herrchen und Frauchen doch tatsächlich mit einem Kater, nämlich dem Herrn Frodo an. Beim ersten Kennen lernen lag ich bei Frauchen im Arm. Da hab ich dann mal ganz mutig gefaucht. Dann hat Frauchen mich prompt auf den Boden gesetzt und gesagt „ Fühl dich ja nicht so stark auf meinem Arm, du kleiner Puper“. Und aus war es mit meinem Heldentum. Sofort war ich ganz friedlich. Tja, dass war es dann mit dem ersten Treffen. Seitdem sind wir die besten Freunde und ergänzen uns perfekt. Wir Spielen zusammen, wir Toben zusammen...


... wir Schlafen zusammen, wir Liegen zusammen auf dem Balkon und beobachten die Mäuse und Vögel, wir Blockieren gemeinsam die Hundekörbchen. Und wir Schnorren und Klauen auch zusammen…


Aber trotzdem macht jeder auch mal sein eigenes Ding, so wie echte „Kater“ das tun müssen. So hat Herr Frodo keine Lust, mit dem Geschirr in den Garten zu gehen. Dann unternehme ich meine Streifzüge halt alleine. Ist auch mal schön. Und wenn ich wieder reinkomme, dann schmusen wir und ich erzähle ihm, was ich alles draußen erlebt habe.

Abends gehe ich immer mit zu den Chinchilladamen und kontrolliere, ob unser Personal den Käfig auch richtig sauber macht. Bei der anschließenden Leckerchenausgabe bin ich natürlich auch präsent. Zwei Leckerchen für die Chinchis und eins für mich. Ist mein Überwachungshonorar und auch so mit den Damen abgesprochen.


Vor kurzem hab ich meinen Dosenöffnern einen Schrecken eingejagt. Normalerweise komme ich, wenn ich gerufen werde. Herrchen und Frauchen sagen, ich höre besser als die Hunde. Aber an dem Tag hab ich mich nicht blicken lassen. Das ganze Haus haben Denise und Dodo von oben bis unten abgesucht. Keine Spur vom kleinen Kaali. Dann hat Denise noch mal von oben angefangen. Sie hat bemerkt, dass die Schranktür im Gästezimmer offen stand. Tja, da lag ich drin und hab sie mit meinen hübschen Augen angeschaut und nichts gesagt, hi, hi, hi. Kein noch so kleines „Mauz“ ist über meine Lippen gekommen. Dabei bin ich eigentlich ein großer Redner und unterhalte mich gerne mit den beiden. Aber im Schrank war es so gemütlich und kuschelig, da war mir halt nicht nach Reden zu mute. Seitdem ist die Schranktür immer offen und ich liege sehr gerne in meinem Refugium.

Was gibt es noch zu berichten? Ach ja, Dodo und ich haben ein besonderes Spiel. Manchmal sitzt an der Zimmerdecke eine Mücke oder eine Fliege. Dann setze ich mich hin, starre an die Decke und rufe ganz laut nach Herrchen. Der kommt dann, hebt mich hoch und ich „fliege“ auf den ausgestreckten Armen durch das Zimmer. So kann ich die Fliegen dann im Flug fangen

So, das nächste Abenteuer wartet auf mich. Ich melde mich mal wieder mit einer neuen Geschichte, versprochen.

Euer Kater Kaa