Hallo Steffi, hallo ihr anderen alle,

jetzt will ich euch doch mal erzählen wie es mir das letzte halbe Jahr ergangen ist.
Im September letzten Jahres hat uns die Steffi auf Teneriffa besucht und stellt euch vor, mich hat sie sofort mitgenommen. Ich war dann eine Nacht bei Helene in Neuss.
Am nächsten Tag bekam ich dann auch sofort Besuch vom kleinen Howie und seinem Frauchen. Nachdem wir uns kennengelernt haben ging´s wieder auf die Reise und dann kam ich endlich nach Hause, in mein Zuhause. Ich hab mir auch gleich ganz viel Mühe gegeben, bin ganz brav an der Leine gelaufen und wollte ganz viel kuscheln.

Körbchen auf der Erde geht ja gar nicht, so musste ich also erst mal umräumen.


Mein Zuhause teile ich mir mit dem kleinen frechen Howie. Der ist manchmal ganz schön dreist, davon lasse ich mich aber nicht beeindrucken, auch wenn er mir mal wieder in meine Ohren zwickt (in meine kann man wenigstens zwicken, seine hängen ja einfach so runter, ich hingegen habe tolle Stehohren, weshalb man mich Gismo genannt hat, ihr wisst schon, die Gremlins).
Sagt es nicht weiter aber an Howie´s Seite fühle ich mich ganz wohl, denn ich bin doch sehr ängstlich gewesen und habe von ihm gelernt, dass ich das gar nicht brauche. Deshalb ist es auch nicht schlimm, wenn er mir gelegentlich mal den Ball klaut oder die Kauknochen bunkert. Ich bekomme dann einfach einen anderen.

Seht ihr, mein Knochen.


Hier will er mir mal wieder den Ball wegnehmen aber so leicht mach ich´s ihm nicht.


Wir laufen um die Wette und ich werde immer schneller.


Als ich in mein neues Zuhause eingezogen war und abends im Bett lag (das mit den vielen Körbchen im Haus verstehe ich nicht, wir haben doch eine Couch, auf der viel mehr Platz ist) kommt doch ein fremder Mann ins Haus. Den habe ich erst mal angeknurrt, konnte ja nicht wissen, dass das mein neues Herrchen ist. Überhaupt habe ich vor fremden Leuten Angst gehabt, das hat sich aber schon gegeben. Ich kann manchmal noch immer nicht glauben, dass mir hier keiner was Böses will. Auch laute Geräusche machen mir Angst aber ich laufe dann immer zu Frauchen, die beschützt mich.

Mein Frauchen…


….. na gut unser Frauchen


Wir sind immer ganz viel unterwegs und ich inspiziere jedes Mauseloch. Einmal bin ich ein paar Rehen nachgelaufen, das war toll. Naja, außer dass ich nicht mehr wusste wo ich bin. Ich war vielleicht froh, als Herrchen mich endlich wieder gefunden hatte. Seitdem arbeiten wir ganz intensiv daran, dass wir besser hören. Unsere Zwei „jagen“ jetzt auch und finden jetzt immer total tolle Sachen.
Im Urlaub waren wir auch. Das war mir ja gar nicht geheuer. Alles wurde ins Auto geladen, auch unsere Körbchen und ich wusste ja nicht, was jetzt passiert.

Oh, oh, wenn das mal gut geht.


Aber alles gut. Wir waren immer ganz lange spazieren und anschließend reif für die Couch.

Was ist denn das da vorne…


Wir sind ganz schön müde.


Überhaupt bin ich zu hause doch eher der Gemütliche und hau mich auf die Couch. Morgens muss ich Frauchen immer wecken, das findet sie glaube ich, nicht so toll. Um sieben spring ich ins Bett (ich schlaf jetzt nämlich meistens auf der Couch) und spätestens viertel vor acht wird dann aufgestanden. Der Howie pennt dann immer noch auf seinem Sessel. Ihr seht, auch ich habe hier wichtige Aufgaben zu erfüllen.

Liebe Steffi, ich wollte dir noch mal gaaaaanz dolle danke sagen, dass du mich mitgenommen hast. Danke, dass ich laufen, toben, springen, schnüffeln und buddeln darf. Danke, dass ich jetzt Menschen habe, die mich lieben. Ich habe ein Zuhause gefunden, ein Zuhause für immer, dank dir.