Uno



…nun sind es fast schon 2 Jahre her, dass Uno bei uns einzog…da wird es ja allerhöchste Zeit für einen kleinen Bericht…

Im Frühjahr 2009 waren wir auf der Suche nach einem souveränen, unerschrockenen Begleiter für unsere Jojo, und so kam es, dass Uno bei uns einzog – dem einen oder anderen sicher noch als „Klettermaxe von Gran Canaria“ bekannt…ja, und er brachte unser geruhsames Rudelleben ordentlich auf Trab…
Unsere Erwartungen in Sachen Jojobegleiter hat er voll erfüllt, aber da waren auch noch ein paar andere Qualitäten als Bonus im Gepäck…


Der Jungspund blühte voll auf – wie man es sich bei einem Hund vorstellen kann, der die meiste Zeit seines Lebens hinter Gittern ohne Animationsprogramm verbracht hat.
Drinnen benahm er sich von Anfang an ganz podencolike – total ruhig und entspannt…


…und die beiden haben sich quasi zum Fressen gern…


…aber kaum ging es nach draußen, gab er sich mit allen Sinnen der Reizflut hin – er sprang, hüpfte, raste, fiepte, jaulte hinter allem her, was seine Nase aufnehmen konnte – egal ob am oder im Boden – im Wasser – in der Luft… alles musste untersucht werden – und immer sofort!!!



Wir waren ja nun eher ältere Hunde gewöhnt – da war dieses jugendliche Rabaukenprogramm schon eine Herausforderung…

Doppelt gesichert am Bauchgurt laufend haben wir ihn die ersten Wochen einfach mal die Gegend erkunden lassen…wie oft ist er voller Elan losgespurtet und war über das Bremsen der Leine irritiert, und ihm war völlig egal, was am anderen Ende der Leine dranhängt… und wozu soll es gut sein – es stört eigentlich nur…
Viele Trainingseinheiten und Leckerchen später hat er dann doch mal angefangen, den Zweibeiner am anderen Ende wahrzunehmen…


Wie erfreut waren wir, vom Podencoauslauf in Köln zu hören – endlich gab es die Möglichkeit, Uno im Freilauf auszupowern. Es gelang zwar auch alle Beteiligten mit Leinenspaziergängen auszulasten – aber mal ohne alles rumflitzen können…ein sehr schöner Gedanke…
Im Auslauf sind wir mittlerweile Stammgast – haben viele Freunde gefunden…und es ist immer wieder wunderschön, wenn man den um die Wette rennenden Windhunden zuschaut – wie viel Spaß sie beim Spielen, Bolzen und gemeinsamen Buddeln haben…






Auch zum Üben ist das Auslaufgelände hervorragend geeignet – so sind wir mit dem Rückruftraining schon sehr erfolgreich, selbst aus dem Spiel heraus… ok, wenn er sich einer seiner Lieblingsbeschäftigungen hingibt, dem Buddeln, dann klappt es noch nicht immer…

Aber immerhin sind wir soweit, dass wir sogar schon den Freilauf am Rhein genießen können…


…allerdings nur, wenn der Wind nicht vom Kaninchendeich unter der Südbrücke herweht… denn Unos ultimative Lieblingsbeschäftigung ist und bleibt Kaninchenaufstöbern…
Ob sich das je ändern wird…na gut, das wird dann eine neue Geschichte…