Heute möchte ich Euch doch endlich mal von meinem 1. Urlaub erzählen, das war total super..... aber auch unheimlich und seltsam. Zuerst hab ich mich nämlich total erschrocken.... aber ich fang mal an.
Das erste Mal erschrocken hab ich mich, als meine Leute angefangen haben, jede menge Krempel ins Auto zu packen....und dann auch noch Sachen von MIR (Körbchen, Decken, Spielzeug, Schmusetiere...) !!!!! Da hab ich erstmal ein wenig Schiß bekommen und mich im Schlafzimmer versteckt. Ich hab dann aber gehört, dass auch meine Futterschüssel geklimpert hat und ebenfalls eingepackt wurde. Da dachte ich mir „Ok, ok... spiel die Sache mal ein Stück weit mit......“. Zu meiner Beruhigung wurden dann aber auch noch meine Leckerli und sonstiger Futterkram eingepackt.... DA hab ich mich dann einfach mit ins Auto gesetzt und bin da geblieben.
Das es nicht nur um die Ecke geht, dachte ich mir schon..... aber das wir DEN GANZEN TAG LANG im Auto sitzen..... bäääääääääääh. Das war selbst für so einen Penner wie mich zuviel.
Plötzlich sind wir dann einfach irgendwo stehengeblieben und haben im Auto geschlafen..... das war total witzig, weil ich den anderen (ohne mich zu bewegen) immer der Reihe nach durchs Gesicht schlecken konnte... UND ich durfte die ganze Nacht „oberchefmäßig“ auf unser Auto aufpassen.... ich hab echt alles weggeknurrt, das kann ich Euch sagen.
Am nächsten Morgen hab ich dann gesehen wo wir gelandet waren.... das Land hörte auf und ein riiiiiesen See lag vor uns.... da fing mein Labbi-Schwanz ganz von alleine an zu wedeln.... weniger lustig war dann, als der Chef sagte, dass wir 160 km weit raus schwimmen müssen. Ääääh ???!!!
Aber wir mussten gar nicht schwimmen... puuh. Da kam ein dickes Schiff, wo wir sogar mit unserem Auto reingepasst haben.
Nur Wiese gabs auf dem Ding nicht... gut geschlafen hab ich trotzdem... war ja noch müde von der Nacht....
In diese schöne Pfütze durfte ich dann leider nicht mit reinspringen.
Als wir dann nochmal einen gefühlten ganzen Tag im Auto gefahren sind waren wir endlich da. Mir war schon ganz schlecht vor lauter Kurven... auf Korsika scheint es ja GAR NICHT geradeaus zu gehen.... tzzzzzz.
Ich dachte nur, wo ist mein Futter, wo ist mein Bett.... und wo bitteschön ist unser Sofa????.
….. und wo ist unser HAUS ?????
20 Minuten später stand die Antwort vor mir, bzw. ICH vor der Antwort.
DAS war jetzt unser „Haus“. Na gut, wäre ja gar nicht soooo schlimm gewesen, wenn ich nicht auf dem Boden hätte schlafen müssen. Manno, das hatte ich mir doch gerade erst abgewöhnt. Ich hab dann natürlich nachts ein paarmal probiert, mit in das „Bett“ zu krabbeln... aber das war echt viel zu eng und zu warm.
Wenn man jetzt mal die doch unwürdige Unterbringung außer Acht lässt, hatte ich auf Korsika aber einen Riesenspass. Wir waren jeden Tag Wandern, Schwimmen, Städte besichtigen und haben jede Menge super Abenteuer erlebt.
In DEN leckeren Schinken-laden durfte ich leider nicht rein.....
...immer musste ich auf die Anderen warten....
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Spannend waren auch die vielen komischen Tiere, die ich gesehen habe.
Da konnte tatsächlich noch jemand so gut betteln wie ich …....
DEM war ich zu klein zum Spielen....
DEN durfte ich leider nicht essen....
Meine Freundin „Soucette“ aus Paris
Zwischendurch gab es für mich auch immer Mal wieder die Gelegenheit, meine Schlafplatzsituation zu verbessern..... aber das war nicht so das Richtige... ich hab meine Couch doch schwer vermisst.
Leider war die Zeit auf Korsika viel zu schnell vorbei. Andererseits konnte ich es natürlich auch nicht erwarten, endlich wieder in meinem eigenen Garten und bei meinen Hundefreunden zu sein.
Ich glaube, beim nächsten Mal fahre ich auch wieder mit.... und dann gibt’s wieder ne Geschichte
