Luna (Almendralejo)

Hallo Frau Ackermann!

Wir haben schon ein bisschen schlechtes Gewissen, weil wir uns so lange nicht gemeldet haben. Aber Sie denken es sich wahrscheinlich schon: das ist nur ein gutes Zeichen! Denn langsam wird’s Frühling – und da gibt es sooo viele spannende Sachen draußen zu entdecken, dass die Abende vorm Rechner schon eher selten werden. Vor allem die Vögel, die jetzt richtig aktiv bei uns im Garten werden, haben es Luna angetan. Das ist dann zumindest auch immer ein Anlass, zu üben, dass man nicht hinter allem her rennen darf, was sich bewegt. Das klappt – dank Hundeschule – auch schon ganz gut. Dort üben wir nämlich immer mit einem furchtbar interessanten Gummihuhn, dass der Trainer an einer langen Schnur zappeln lässt. Und da dürfen die Hunde dann nicht hinterher, sondern müssen schön bei Herrchen oder Frauchen bleiben. Klar, dass das am Anfang ziemlich schwierig war für Luna. Aber das geht jede Woche ein bisschen besser. Genau wie das „Nicht-Bellen“, wenn sie an der Leine nicht zu den anderen Hunden darf. Denn am Anfang jeder Übungsstunde sitzen wir da im Kreis und warten bis alle da sind. Beim ersten Mal hat Luna die ganze Zeit ungeduldig gemeckert. Jetzt passiert das nur noch sehr selten.

Wir haben vor Kurzem auch einen Mantrailing-Kurs ausprobiert. Der hat uns auch gefallen, aber wir haben beschlossen, dass wir uns zuerst weiter auf die „Grunderziehung“ konzentrieren und dann in ein paar Wochen oder Monaten wieder dorthin gehen. Denn wir wollen die Süße jetzt auch nicht mit zu viel Neuem überschütten. Aber an sich findet sie schnuppern und schnüffeln und dafür nachher auch noch belohnt werden ganz toll.

Luna hat jetzt auch einen richtigen Hundekumpel: Riesenschnauzer-Podenco-Labrador-Mix Alvin. Das ist der Hund der Vorbesitzer unseres Häuschens hier. Da Alvin immer noch bei uns im Dorf wohnt, kommt er uns entweder besuchen oder wir besuchen ihn. Und dann wird im Garten ordentlich getobt. Luna findet Alvin richtig toll und himmelt ihn an wie einen großen Bruder. Alvin ist eher der Coole und lässt sie auch manchmal einfach links liegen, guckt dann aber doch nach ihr, wenn sie ohne ihn um die Hausecke flitzt.

Den gelben Ball gibt’s natürlich auch noch. Der wird regelmäßig in einem Mordstempo durch den Garten geschoben – über Schnee und Eis (die Zeit ist ja jetzt mittlerweile vorbei) und durch Pfützen! Und es wird gespielt!









Vor zwei Wochen hatten wir hier sonntags noch einmal viel Schnee bekommen, so für knapp zwei Tage. In der Hinsicht geht’s Luna wie Ihnen – sie liebt Schnee jetzt richtig! So sah es da bei uns aus:









Bei so viel Spielen und Lernen und Entdecken ist Lunchen dann abends ganz schön müde.



Aber es geht ihr wirklich gut und wir sind unheimlich froh, dass wir sie haben.

Viele liebe Grüße und bis bald!