Cherry - Urlaub

Hallo Steffi, hallo KGler,

ich bin's mal wieder eure Cherry (aus GC). Bei uns hieß es vor ein paar Wochen mal wieder Zeit für Urlaub. Das war mein Stichwort! Damit nichts von meinen Sachen vergessen wurde, habe ich es kurzer Hand - ähm kurzer Pfote - selbst übernommen alles einzupacken. Leider haben mir meine Leute nur eine Kiste zur Verfügung gestellt. Wie sollte ich da bloß alles rein bekommen? Da musste ich Wohl oder Übel aussortieren...



Da dieses so anstrengend war, habe ich beschlossen, dass ich dieses Jahr einen Entspannungsurlaub mache. Und genau damit habe ich schon auf der Hinfahrt begonnen.



Nur wegen einer Sache habe ich mich beim Schlafen stören lassen und zwar wenn es hieß: „Zeit für Pause!“ Pause klingt immer gut. Und außerdem kann man die Zeit dann auch nutzen, um mal kurz für kleine Hunde zu müssen.



Als wir dann endlich an unserem Ziel dem Campingplatz in Plön angekommen sind, begann - wie befürchtet - der ganze Aufbaustress. Da hab ich mich doch lieber erst einmal gemütlich auf die Wiese gelegt.



Als meine Leute dann endlich mal alles aufgebaut hatten und langsam wieder Ruhe eingekehrt war, habe ich beschlossen, dass es Zeit für die erste Entspannungsmassage ist.



Am nächsten morgen, dann ein ähnliches Bild. Ganz schnell bin ich auf den Schoß meines Herrchen geklettert, um nach dem Wetter Ausschau zu halten.



Allerdings war mir dass dann auf die Dauer doch zu anstrengend.



Da Hund aber trotzdem wissen wollte, wie das Wetter wird, habe ich nach ein paar Tagen doch noch eine Aufgabe übernommen. Jeden Morgen, als meine Menschen für sich Brötchen geholt haben, habe ich mir ganz schnell die campingplatzeigenen Tagesnews (in denen auch das Wetter steht) geschnappt und zum Platz gebracht.



So konnte ich immer gleich sehen, wie sich das Wetter entwickeln wird und wo ich es mir dann gemütlich machen kann.
Bei schönem Wetter habe ich es mir dann auf meiner nagelneuen Hundeliege bequem gemacht. Echt spitze so ein Teil, dann brauch ich wenigstens nicht mehr direkt auf dem Boden liegen.



Manchmal habe ich mich aber auch zu meinem Juniorfrauchen auf die Decke geschlichen. Dort kann man sich dann so schön ankuscheln.



Bei schlechterem Wetter, habe ich mich dann eher verkrochen. Entweder mit in das Zelt von meinem Juniorfrauchen...



...oder bei ganz schlechtem und kaltem Wetter, habe ich mich ganz schnell wieder in mein weiches Körbchen im warmen Wohnwagen gekuschelt.



Und da ich ja immer so entspannt rum gelegen habe, wollten mich meine Leute auch nicht wegen dem Essen aufscheuchen und haben mir deswegen meinen Napf direkt an meinem Platz serviert. Das nenn ich mal Service! Warum kann ich das nicht immer haben?



Nicht das ihr beim Betrachten meiner ganzen Entspannungsübungen meint, dass ich ganz faul gewesen bin. Es gab auch eine Sache, auf die ich jeden Tag bestanden habe. Nämlich auf meine allabendliche Spielstunde. Schließlich gab es ja sogar Publikum. Hier seht ihr mich grade, wie ich mich mit meiner Wühlkiste beschäftige...



Außerdem habe ich mich auch immer mal wieder dazu überzeugen lassen spazieren zu gehen oder sogar Fahrrad zu fahren. Aber auch dabei habe ich natürlich, falls die Strecke zu lang wurde oder eine Bank in Sicht war, beschlossen eine Pause zu machen.



Ich habe sowieso nicht verstanden, warum wir immer so lange Strecken gelaufen sind. Ich fand die Aussichtsplattformen will spannender. Dort konnte man wenigstens vieles beobachten ohne sich viel zu bewegen. Echt praktisch!



Allerdings gehört ja auch zu jedem Urlaub ein bisschen Sightseeing und so sind wir dann sogar zum Plöner Schloss gelaufen...



Ähm... Warte mal, geh doch mal auf die andere Seite... Wusste ich es doch, hier ist ja wieder so eine super Aussicht. Gut dann können wir ja jetzt wieder zurück. Genug gesehen habe ich ja wohl.



Tatsächlich gab es aber auch in diesem Urlaub ein Sport, wo ich die erste war, die mit wollte. Nämlich mein liebstes Hobby das Paddeln.



So haben wir dann auch nochmal das Plöner Schloss vom Wasser aus gesehen. Und diesmal haben wir sogar Karl-Gustav mit genommen. So konnten wir dann auch gleich mal feststellen, dass Karl-Gustav nicht seekrank ist, denn er hat sich zum Glück nicht seiner Hintergrundfarbe angepasst.



Manchmal gab es aber nicht nur an Land spannendes zu entdecken, sonder auch unter Wasser. Es ist so schön beruhigend, den Fischen beim schwimmen zu zusehen...



Allerdings haben meine Chauffeure das oftmals gar nicht mitbekommen und sind einfach weiter gepaddelt. Das ging aber gar nicht. Und deswegen habe ich es mir dann ganz schnell auf deren Armen bequem gemacht. So war nämlich nichts mit weiterpaddeln. Hehe...



Und so kann sogar Sport richtig entspannend sein. Es gilt halt immer nur: Gewusst wie!



Als es dann doch wieder Richtung Land ging, bin ich bei warmen Wetter sogar das letzte Stück zurück geschwommen.



Pfff... War das anstrengend!



Und was machen meine Juniorfrauchen da schon wieder? Wieso nehmen die denn die Luftmatratze jetzt plötzlich mit aufs Wasser? Das muss ich mir erstmal genauer anschauen...



Nach dieser ganzen Aufregung, muss ich mich erst einmal wieder ausruhen. Aber diesmal brauch ich einen ganz besonderen Platz. Mal überlegen... Jetzt weiss ich's... muss nur noch mal schnell meine Decke holen, um mich dann ganz schnell in die Hängematte des Nachbars zu schmuggeln.



Die haben vielleicht blöd geguckt. Aber so ist es echt gemütlich! Hier kann hund sich richtig schön „abhängen“ lassen...



Aber hey, das hört ja schon wieder auf zu schaukeln, wo bleibt der „Antrieb“? Aha, da kommt ja schon der Privatschaukler. So ist's schön. Hin und her und hin und her...
Chhr püüh, chhr püüh...



Ohje, jetzt bin ich doch tatsächlich bei der schönen Erinnerung kurz eingedöst. Wo war ich? Ach ja, ich wollte euch ja von meinem Urlaub erzählen. Aber eigentlich gibt es gar nicht viel mehr zu erzählen. Denn dann war irgendwann der Urlaub auch schon wieder vorbei und es hieß Zeit zum Abbau. Da das aber meinen ganzen Entspannungsurlaub ruinieren würde, habe ich lieber noch den letzten gemütlichen Platz gesucht und die letzten Urlaubssonnenstrahlen genossen.



Naja, zumindest behaupten das böse Zungen. Denn eigentlich hatte ich natürlich die Oberaufsicht und das ist ja bekanntlich das Schwierigste.



Danach kam dann nur noch das Blödeste am Urlaub, die Rückfahrt. Und dort habe ich – was blieb mir auch anderes übrig – noch eine Runde geschlafen.



Und als ob ich nicht schon traurig genug war, wegen der Rückreise, meinte mein Juniorfrauchen auch noch mich ständig mit dem Blitz der Kamera zu stören. So eine Frechheit!



Aber wie gut, dass wir im Auto Gardinen haben, denn so konnte ich mich dahinter wenigstens verstecken.



Aber eigentlich wollte ich ja gar nicht so viel vom blödesten Teil des Urlaubs erzählen und deswegen verabschiede ich mich jetzt und gebe mich wieder voll und ganz den schönen Erinnerungen hin.

Bis dahin,
eure Cherry (aus GC)