Zara auf den Spuren der Nibelungen

Da denkt man morgens, wenn man sich mit seinem Stoffhasen kuschelnd, wieder zum Ruhen zurückgezogen hat, an nix böses.



Und dann plötzlich ruft das Frauchen ganz laut nach mir und man wird ins Auto verfrachtet.
Im nächsten Moment, o.k. gute 2,5 Sunden später, findet man sich im Geologischen Garten eines verregneten Bürstadt’s wieder.



Die Frage ist natürlich, was soll ich hier?

Na ja, zuerst mal das neue Domizil beziehen.
Das große Körbchen im Hintergrund ist extra nur für mich.



Da müssen dann Herrchen und Frauchen mal gucken, wo sie schlafen.
Na, nicht mein Problem……..

Aber zurück zur Ausgangsfrage.
Tupperdosen suchen, sagt das Frauchen.
Kultur tanken, sagt das Herrchen.

Gut dann halt beides in Kombination scheint ja zwischen Worms und Lorsch gut zu funktionieren.

Schlussendlich hat sich natürlich das Frauchen durchgesetzt und wir sind gleich am ersten Tag ab in den Wald zum Geocachen.



Während ich schon die erste Spur gefunden hab, die uns zum Schatz führt, trödelt das Herrchen natürlich wieder rum ohne Ende.



Nach gut 3 Stunden Spurensuche und kreuz und quer durch den Wald stiefeln, konnte ich dann erfolgreich die Schatzkiste bergen.



Ich kann euch sagen, ich war danach platt wie eine Flunder und hab direkt an Ort und Stelle mal eine Runde Augenpflege betrieben.



Damit aber auch das Herrchen noch auf seine Kosten kommt, was die Kultur angeht, sind wir dann am zweiten Tag morgens nach Lorsch zum Kloster gefahren und haben uns da die Baustelle angesehen.



Mittags stand dann Worms auf dem Plan.

Dort ist es ganz lustig, denn da stehen riesige Drachen rum und trinken Bier.



Man kann sich ganz unauffällig in Denkmäler einbauen.



und um der Kultur genüge zu tun, mit Herrchen Schaufenster gucken.



Zwar geht so ein Kurzurlaub viel zu schnell vorbei, aber das Frauchen hat dann doch tatsächlich darauf bestanden vor der Heimfahrt noch mal eine Runde im Wald zu drehen.

Tatsächlich hab ich da noch einen Schrank gefunden, der da einfach so gut getarnt rum stand.



Drin war noch ein dicker fetter Edelstein.
Allerdings hat das Frauchen darauf bestanden, dass wir diesen tollen Stein, der bestimmt zum Nibelungenschatz gehört, einfach dort lassen.



Na gut, dann.

Wahrscheinlich ist ja auch das Bewachen dieses Edelsteins und des Schrankes der Job der Burgbewohner, die wir auf dem Rückweg zum Auto noch getroffen haben.



und die wollen wir ja nicht arbeitslos machen.

Wie’s dann aber im Endeffekt ist, ist so ein Kurzurlaub viel zu kurz.

So sag ich dann erstmal tschüß und bis bald
Eure Zara (aus Almendralejo)

- Februar 2014 -