Projekt "Rollo"


23. Januar 2006
















Ich mach’s mal wieder genau anders rum, als andere.
Eigentlich sollte ich zuerst das Tierheim in Tirnau vorstellen. Ich sollte ein bißchen über Anka und Inka, die Tierheimleiterinnen erzählen. Ich sollte mal den Tagesablauf im Tierheim schildern. Und ich sollte ein paar ganz besondere Hunde – Langzeitinsassen – vorstellen.

Aber dazu fehlt die Zeit.
Die Hunde frieren.
Es ist so kalt, daß die Wasserleitungen eingefroren sind.
Fließendes Wasser gibt’s im Tierheim im Moment nicht.
Das Wasser wird in Flaschen (Mineralwasser) ins Tierheim gebracht und erhitzt.


Und trotzdem ist es innerhalb kurzer Zeit wieder gefroren.
Die Hunde müssen sich also beeilen, um Ihren Durst zu stillen.
Und sogar das Futter friert ein.
Heute, am 23. Januar 2006 waren es über Tag minus 12 Grad.
Bei Sonnenschein.


Was auf den ersten Blick so friedlich aussieht, ist ein „eingefrorenes Tierheim.
Beim Bau des Tierheimes wurde zwar darauf geachtet, daß die Zwinger eine akzeptable Grundfläche haben.
Aber leider wurden die Zwinger breit statt tief gebaut.
Durch die große Gitterfront pfeift der Wind eiskalt in die Zwinger.
Wenn es regnet oder schneit sind die Zwinger nicht tief genug, um Schutz zu bieten.
Selbst im Zwinger werden die Hunde naß.
Der Schnee steht teilweise so hoch im Zwinger, daß er bis zum Eingang der Hütten reicht.
Inka und Anka versuchen durch Abhängen der Zwinger mit Tüchern und Planen Abhilfe zu schaffen.

Das funktioniert natürlich hinten und vorne nicht.
Der Wind weht die Tücher immer weg.
Und festbinden hilft nicht, weil die Hunde von innen nach den Tüchern springen.
Dann gibt es Hunde, die sich vor den flatternden Tüchern fürchten.
Und außerdem halten die Tücher die Kälte nicht ab. Sie schützen lediglich vor Niederschlag.
So ist es in den Zwingern genau so kalt wie draußen.
Logisch.
Die Zwinger SIND draußen.
Also kämpfen die Hunde momentan bei Minus 15 Grand ums Überleben.

Eng aneinander gekauert liegen sie in ihren Hütten und versuchen sich gegenseitig zu wärmen.
Schon seit einer ganzen Weile überlegen Yvonne und ich gemeinsam, was wir tun können, um die Kälte auszusperren.
Wir hatten überlegt, ein Vordach „anzubauen“. Das hilft aber nicht gegen die Kälte sondern würde lediglich die Niederschläge aus den Zwingern fern halten.
Dann hatten wir an Rotlicht- Wärmelampen gedacht.
Funktioniert aber auch nicht, weil es in den Zwingern keinen Strom gibt. Wäre zudem auch vergebene Liebesmüh, da die Zwinger ja nach vorne hin offen sind und sich die Wärme sofort wieder verflüchtigen würde.



Aber jetzt ist Inka die Lösung des Problems eingefallen.
Rollos müssen her.
Ähnlich einer Duschkabine - seitlich klappbar.
Stabil genug, um die Kälte auszusperren.
Aber auch zumindest teilweise durchsichtig, damit die Hunde auch bei zugezogenem Rollo Tageslicht haben.
Auch wenn ich nicht weiß, wann Inka das noch in Ihren Terminkalender hinein packen will – sie hat dennoch versprochen, ganz schnell einen Kostenvoranschlag zu organisieren.

Im Gegenzug habe ich versprochen, ganz schnell das „Projekt Rollo“ ins Leben zu rufen.
Das tue ich hiermit.

Am kommenden Wochenende, wenn Achim mit den Hunden zurück kommt, erhalte ich auch die Rechnung von Biancas OP.
Ich hoffe, daß von Biancas „Geschenken“ noch ein bißchen was übrig bleibt, so daß dann auch direkt die ersten Rollos in Auftrag gegeben werden können.
Ganz sicher werden aber weitere Geschenke gebraucht.
Wie das funktioniert finden Sie in dem Artikel „Ihre Hilfe“ (unter Infos).

Zum Schluß möchte ich Ihnen noch einen Blick in die Baubaracke zu den Welpen gönnen.
Hier wird zumindest über Tag geheizt, so daß für die kleinsten der Kleinen die Gefahr des Erfrierens minimiert wird.

Bitte helfen Sie durch Ihre Geschenke dafür zu sorgen, daß auch die ausgewachsenen Hunde keine Angst um ihr Leben mehr haben müssen.

Ich danke Ihnen.



25. Januar 2006

Wie versprochen fand gestern im Tierheim die große "Rollo- Beratung" statt.
Anka und Yvonne haben sich mit dem Baumensch (ich weiß nicht mal, wie er heißt) getroffen und beratschlagt.


Von Rollos und Schiebe-, Zieharmonika- und Klapptüren wurde gesprochen.
Es wurde überlegt, ob es geschickter ist, ein System zu bauen, daß von "oben nach unten" funktioniert, oder doch lieber seitlich.
Und natürlich wurde auch erst mal gemessen.
Die Zwinger- Vorderfronten haben eine Höhe von ca. 2 Metern und eine Breite von ca. 3,3 Metern.
Das ergibt eine Vorderfront von ca. 6,6 Quadratmetern, die irgendwie "zugdicht" und "wasserfest" verschlossen werden muß.
Natürlich durchsichtig, damit die Hunde auch bei schlechtem Wetter Tageslicht haben.



Schließlich kam man zu folgendem Entschluß.
Es wird eine genau vor das Gitter passende Doppelstegplatte verwendet.
Also 2 Meter hoch und 3,3 Meter lang.
Ca. in der Stärke von 1 cm.
Diese große Platte wird mit einigen "Querstreben" verstärkt.

Befestigt wird das Ding mittels Scharnieren direkt unterhalb des Zwingerdaches.
Bei schlechtem Wetter wird die Platte herunter geklappt, so daß sie das gesamte Gitter verschließt.
So bleibt die Kälte draußen und die Wärme im Zwinger.

Bei gutem Wetter kann die ganze Platte "hoch" geklappt werden.
Mit einem (klappbaren) Metallständer wird sie abgestützt.
So bildet die Platte bei warmem Wetter ein Vordach, daß verhindert, daß es in die Zwinger rein regnet.
Und trotzdem haben die Hunde (bei warmem Wetter) frische Luft.

Ich habe mal versucht, die Konstruktion zu zeichnen.
Bitte nicht lachen.
Ich bin ein schlechter Zeichner.


Anka und der Baumensch (ich muß unbedingt heraus finden, wie er heißt) haben mal versucht, das zu verdeutlichen.
Das Brett, das Anka hält, ist quasi die Metallstütze.
Das gelbe Maßband des Baumenschen ist die Doppelstegplatte.
Ich hoffe, das war verständlich.
Besser kann ich es leider nicht erklären.



Jetzt die spannendste aller Fragen.
Was kostet die ganze Sache.

1 Quadratmeter dieser Doppelstegplatte kostet in der Slowakei ca. 25 - 28 Euro.
Pro Zwinger brauchen wir 6,6 Quadratmeter.
Das sind ca. 190,- Euro für die große Platte.
Hinzu kommen die Verstärkungen, die Scharniere und zwei Metallständer pro Zwinger.
Und hinzu kommen noch die Lohnkosten für den Baumensch und seine Arbeiter.
Insgesamt kommen wir auf ca. 250,- bis 280,- Euro für einen einzigen Zwinger.

Das ist ganz schön viel.
Ich habe heftig geschluckt.

Zumal es nicht nur einen Zwinger gibt, sondern 17.

Also quasi 17 Mal 280,- Euro macht zusammen...
Ich traue mich gar nicht, es auszurechnen.

Machen wir es anders.
Nicht alle Zwinger auf einmal, sondern immer einen nach dem anderen.
Das funktioniert ja auch "bautechnisch" problemlos.

Von "Biancas Geschenken" ist einiges übrig geblieben.
Und die ersten "Rollo- Geschenke" sind auch schon auf dem Konto eingetroffen.
Also habe ich die ersten beiden "Rollos" in Auftrag gegeben.

Die Platten werden so preiswert wie möglich besorgt und dann entsprechend verstärkt.
Die Metallständer werden vorbereitet.
Und so bald der Boden nicht mehr gefroren ist, geht's los.
In den gefrorenen Boden können die Metallständer nicht installiert werden.
Wir müssen also, so schwer es fällt, und so gerne wir morgen los legen würden, Geduld haben.



27. Januar 2006

Hier kommt endlich das erste "Rollo- Barometer".
Von Biancas Geschenken ist ja ein bißchen was übrig geblieben.
Und die ersten Rollo- Geschenke sind auch eingetroffen.
Es ist unglaublich.


Drei "Rollos" konnten bereits in Auftrag gegeben werden!!!

Für "Rollo" Vier haben wir schon 95,- Euro zusammen.

Das ist überwältigend.

Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich.
Selbstverständlich werde ich sofort bescheid sagen, wenn Rollo Nummer vier geschafft ist.
Und so bald es neue Fotos aus Tirnau gibt, werden ich sie schnellstmöglich einstellen.
Noch mal ganz herzlichen Dank.

1. Februar 2006


Yvonne war heute im Tierheim in Tirnau und hat die Sachspenden abgeliefert, die Achim am Wochenende "mit runter" gebracht hat.
Hier wird schon fleißig hin und her geräumt und sortiert


Der "Baumensch" heißt übrigens Matula.
Er ist dabei die technische Zeichnung für unsere "Rollos" anzufertigen.
Das sieht dann bestimmt viel besser aus, als mein kläglicher Versuch.

Und während Matula zeichnet kaut einer der Bernersennen- Welpen mit großer Begeisterung auf dem Pfefferminz- Leckerlie herum, die Esther geschickt hat.
Scheint super lecker zu sein.


Und dann ist da noch dieser Zwerg.
Der neueste Neuzugang ist so ungefähr 8 Wochen jung.
Er wurde letzte Nacht in der kleinen Kapelle neben dem Tierheim ausgesetzt.
Jetzt paßt Inka gut auf ihn auf.

10. Februar 2006

Langsam wird es Zeit, das "Rollo- Barometer" zu aktuallisieren.
Das Wetter in der Slowakei ist zwar immer noch nicht so, daß losgelegt werden kann.
Aber wenn das Wetter mit spielt, können wir gleich richtig Gas geben.

Vier "Rollos" sind komplett finanziert.

Für "Rollo" fünf haben wir schon 145,- Euro zusammen.

Das ist doch super, oder?

12. Februar 2006


Yvonne war gestern im Tierheim in Tirnau.
Die haben dort noch ganz schön viel Schnee.
An "Rollo- Arbeiten" ist leider noch überhaupt nicht zu denken.
Aber wenigstens ist es nicht mehr ganz so kalt.


Die Drei haben es sich in der "Welpenbude" gemütlich gemacht.
Das ist der Raum, wo über Tag, wenn die Anka und Inka im Tierheim sind, geheizt wird.
Klar, daß die Zwerge auch nachts dort schlafen.
Aber dann ist der Ofen aus.
Die Brandgefahr ist zu groß.

17. Februar 2006


Irgendwie kann ich den Text von vorher übernehmen.
Yvonne war gestern im Tierheim in Tirnau.
Schnee, Schnee und nochmal Schnee.
Hier tobt gerade die "Belegschaft" der Welpenbude draußen herum

Außerdem darf ich das "Rollo- Barometer" noch mal aktualisieren.

Vier "Rollos" sind komplett finanziert.

Für "Rollo" fünf haben wir schon 180,- Euro zusammen.

Ganz herzlichen Dank

27. Februar 2006


Leider blockiert das Wetter unser "Projekt Rollo" noch immer.
Wobei die Inka und Anka im Tierheim in Tirnau ohnehin so viel zu tun haben, daß sie nicht wissen, wo vorne und hinten ist.

Allein die Tierarztbesuche brauchen unheimlich viel Zeit.
Erst mal heißt es ewig warten, bis man überhaupt dran ist.
Tierheimhunde sind in der Slowakei leider "Hunde zweiter Klasse".
Andere Patienten werden vorgezogen.
Und wenn man dann endlich dran ist, und der Hund an den Tropf muß, sitzt Inka so lange daneben, bis die Infusion durchgelaufen ist.
Inka tut das gern.
Aber die kostbare Zeit ist mit Warten vertan.

Hier mal eine kleine Zusammenfassung der letzten Tage.

Von der Polizei sind zwei Hunde ins Tierheim gebracht worden.
Krank.
Einer ist bereits verstorben.
Der andere steht auf der Kippe.
Und der Tierarzt ist ratlos, welche Krankheit eigentlich vor liegt.
Trotzdem wird der Hund natürlich ständig zum Arzt gefahren.
Beide Hunde wurden mehrfach mit Infusionen behandelt.
Inka saß daneben und hat Pfötchen gehalten.
Drücken wir die Daumen, daß es wenigstens der zweite Hund schafft.

Ganz nebenbei stand ein Karton mit 7 Welpen vor der Tür.
Schnauzermixe.
Gottseidank alle gesund.
Wir hoffen, das bleibt so.
Hier war nur ein Arztbesuch für den ersten Check nötig.

Ein weiterer Hund mußte aus einem "Kanalschacht" auf einem verlassenen Firmengelände gerettet werden.
Ob das Tier in den Schacht gefallen war oder hinein geworfen wurde ist nicht bekannt.
Beides ist denkbar.
Logisch, daß auch dieser Hund dem Doc vorgestellt wurde.
Gottseidank war er unverletzt.

Und dann gibt's da noch die beiden Hunde, die von ihrem Besitzer abgegeben wurden.
Nicht mehr erwünscht.
Das übliche eben.
Die beiden Hunde haben gemeinsam einen Zwinger für sich bekommen.
Schließlich kannten sich die beiden ja.
Das hätte ja eigentlich gut gehen sollen.
Von wegen.
Ganz übel haben sich die beiden zerbissen.
Und wieder eine Fahrt zum Tierarzt.
Außerdem die Aufregung im Tierheim.

Nebenbei läuft natürlich der ganz normale Tierheim- Alltag weiter.
Und daß bei Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt.

Deshalb die Bitte:
Nicht ungeduldig werden.
"Projekt Rollo" wird in Angriff genommen, so bald es das Wetter zuläßt.


4. März 2006


Im Tierheim sieht es wüst aus.
Oder besser gesagt - matschig.
Die alten Teppiche, die den Winter über den Hütten gelegen haben, um diese noch ein bißchen abzudichten, liegen jetzt auf dem Boden, um wenigstens die tiefsten Matschlöcher zu stopfen.
Wenn das "Projekt Rollo" abgeschlossen ist, sollte man drüber nachdenken, ob man nicht mal einen oder zwei LKW mit Kies ins Tierheim schüttet - ähnlich wie in Komarno.
Dann würde der Auslauf auch bei Matschwetter brauchbar bleiben.


Dann darf ich den Hund aus dem Kanalschacht vorstellen. Es ist ein Beagle namens Bingo.
Er sitzt im Quarantäne- Zwinger.
Auch da müßte unbedingt was getan werden.


Und dann war da noch das Päckchen, daß die Polizei gebracht hat.


Die Welpen sind noch blind.
Ob sie durchkommen, weiß kein Mensch.




Dann darf ich unser Rollo- Barometer noch mal aktualisieren.

Sechs "Rollos" sind komplett finanziert.

"Rollo" sieben haben wir mit 20,- Euro angefangen.

Ich bin sprachlos.
Wenn es so weiter geht, sind die Zwinger im nächsten Winter tatsächlich dicht.
Das wäre großartig.

15. März 2006


Jetzt ist es endlich geschafft.
Endlich war ich selbst im Tierheim in Tirnau.
Und eigentlich sollte ich jetzt einen Text schreiben, in dem ich das Tierheim in Tirnau vorstelle. Aber andererseits steht hier in unserem „Projekt Rollo“ schon so viel über das „Tierheim an der Kapelle“, daß ich mir einen Extratext sparen kann.
Oder?

Vielleicht ein paar allgemeine Infos vorweg.
Außer den 17 gemauerten Zwingern, die ich oben bereits erwähnt habe, gibt es auch noch 5 Zwinger, die nicht gemauert sind.
Die sehen so aus.



Was man auf diesem Bild nicht sieht...
Dieser Zwinger ist tatsächlich rundum ein „Drahtkäfig“. Was wie eine Rückwand aussieht ist ein dickes, schwarzes Tuch.
Hier auf diesem Foto – das ist übrigens Alan, der bereits auf sein „Taxi ins neue Körbchen“ wartet – sieht man besser, was ich meine.



Und so sieht die Reihe der nicht gemauerten Zwinger komplett aus.


Leider ist das Foto nicht wirklich gut.
Überhaupt habe ich viel zu wenig Bilder gemacht. Die Zeit war einfach zu kurz. Und es gab so viel zu besprechen.

Hier noch ein Blick „quer durchs Tierheim“.





Die Sache mit dem Kies ist jetzt übrigens beschlossene Sache. So bald der Boden so weit „benutzbar“ ist, und so bald die Kiesgruben wetterbedingt wieder fördern können, wird der Matsch „zugeschüttet“.

Wenn ich überlege, als ich gestern im Tierheim war, hatten wir ziemlich genau Null Grad.
Plus Sonnenschein.
Das heißt, der Boden war eigentlich noch gefroren.
Und trotzdem bin ich an manchen Stellen knapp 4 – 5 Zentimeter im Matsch eingesackt. Ich darf mir gar nicht vorstellen, wie es hier aussieht, wenn der Boden komplett aufgetaut ist.
Dann werden die kleinen Hunde bestimmt im Matsch stecken bleiben.
Das geht ja irgendwie gar nicht.
Also: Kies kommt, so bald es möglich ist.

Dann wird auch dieser „vordere“ Bereich mit Kies gefüllt.
Hier liegen im Moment überall die Teppiche. Denn das hier ist der Bereich, in dem die Welpen und Junghunde tagsüber herum turnen.
Am rechten Rand des Bildes sieht man noch eine Ecke der Welpenbude.

In der geht es übrigens hoch her.
Kennt ihr den Zwerg noch?


Das ist der Knirps, der Nachts in der Kapelle gefunden wurde.

Und hier ein Blick auf die Schnauzer- Mixe aus dem Pappkarton.
Den Welpen geht’s prima.
Bloß halten sie nicht still, um sich fotografieren zu lassen.
Da ist es vermutlich leichter, einen Sack Flöhe zu hüten.




In der Welpenbude wohnen ca. 15 Hunde Zwerge. Einige könnten zwar mittlerweile in die „richtigen“ Zwinger umziehen, sind aber nicht wirklich motiviert. Und dann bleiben sie eben.
Auf dem Sofa ist ja Platz genug.
Auch wenn Anka nur ein klitzekleines Eckchen zum Sitzen findet.



Insgesamt leben durchschnittlich etwa 60 Hunde im Tierheim.

Auch diese „Handgepäcke“ warten auf ein neues Körbchen. Sie sind allerdings noch nicht lange genug da, um ausreisen zu dürfen.
Damit meine ich, daß die Impfung noch nicht alt genug ist. (Tollwutimpfung Minimum 30 Tage).






Jetzt ist es aber genug mit dem kleinen „Tierheim- Exkurs“.
Ich will zurück zum wesentlichen kommen – dem „Projekt Rollo.“

Erst mal: Wir haben einen neuen „Baumensch“ – Herrn Ormandi.
Leider hat sich sein Vorgänger als wenig zuverlässig erwiesen. Deshalb haben wir gewechselt.
(Keine Sorge, es ist kein Geld geflossen.)

Mit Herrn Ormandi haben wir das Klappsystem mit der Doppelstegplatte noch mal überdacht.
Das Problem ist, daß diese große Platte sehr unhandlich ist.
Mit zwei Personen kein Thema.
Aber alleine ist das Riesending kaum zu bedienen.
Hinzu kommt, daß es immer sehr windig ist, und die große Platte vermutlich weg fliegen und den halben Zwinger mit auseinander reißen würde.

Ich will das mal versuchen zu erklären.
Leider habe ich kein gescheites Bild.
Also muß „Klara“ her halten.



Im Prinzip ist jeder Zwinger ein gemauertes U.
Und vorne ist ein Gitter eingesetzt.
Dieses Gitter hat allerdings keinen „massiven“ Fenstersturz, sondern lediglich einen dicken Holzbalken.
Den sieht man hier auf dem Karla- Foto ganz gut.

Auf diesem Holzbalken ist ein Wellblech befestigt.

Voila.
Fertig ist der Hundezwinger.
Also kein massiver Beton oder so.

Unsere Doppelstegplatte müßte also mit großen Scharnieren an dem Holzbalken befestigt werden.
Und wenn der Wind unter die Doppelstegplatte pfeift, fliegt der Holzbalken samt Wellblechdach davon.

Also vom Winde verweht unsere gute Idee mit der „Klapp- Platte“.

Aber irgendwas muß passieren.
Denn so soll es im nächsten Winter ja nicht wieder aussehen.




Da war guter Rat teuer.

Erst mal haben wir gemeinsam überlegt, was in der Praxis das größte Problem ist.

Und da geht es gar nicht so sehr um die Temperatur in den Zwingern, sondern um die restlichen „Witterungseinflüsse“.

Ich will mal versuchen das zu erklären.

Die Zwinger „dicht“ zu kriegen – also so zu isolieren, daß im Zwinger trotz Minusgraden draußen Temperaturen über Null sind, können wir vergessen.

Es sei denn, man würde eine komplett neue Dachkonstruktion bauen.
Beim einem Wellblechdach ist eben jede zweite „Welle“ eine recht große Ritze.
Und das Blech selbst hält ja auch die Wärme nicht im Zwinger.

Hinzu kommt, daß die Zwinger nach vorne Richtung Gitter abgeschrägt sind, damit Wasser und Urin ablaufen können.
Es würde also vorne am Boden immer eine ca. 5 cm hohe Spalte bleiben, damit die Flüssigkeit auch weiterhin abfließen kann.

Der Zwinger bleibt also zugig wie ein schweizer Käse, selbst wenn wir vorne das große Gitter abdichten – nach welcher Methode auch immer.

Man müßte also quasi das komplette Tierheim neu bauen.
Und das Geld kriegen wir ganz sicher nicht zusammen.

Außerdem möchte ich auch nicht als „großmäuliger Deutscher“ da stehen und alles besser wissen.
Ist nicht mein Stil.

Deshalb ja auch das Gespräch mit Inka und Anka vor Ort.

Die beiden sehen also gar nicht so sehr das Problem in der Temperatur, sondern, in Regen und Schnee.

Wenn es windig ist (so wie gestern) und gleichzeitig regnet, sind die Zwinger bis ganz nach hinten patschnaß.
Und so geht es natürlich auch den Hunden, die im Zwinger sind.
Naß bis auf die Knochen.
Wenn wir uns dann noch Temperaturen von 5 Grad plus vorstellen, ist es kein Wunder, wenn die Hunde krank werden.
Gleiches gilt für Schnee.

Für Anka und Inka hat es Priorität, eine Konstruktion VOR die Zwinger zu setzen, die Regen und Schnee abhält.
So daß es in den Zwingern immer trocken bleibt.

Dann sind auch Minusgrade für die Hunde zu ertragen, die sich in den Trockenen Hütten zusammen rollen und gegenseitig wärmen.

Also habe ich mein Okay zu einem solchen Vordach gegeben.
Herr Ormandi (der Baumensch) macht uns jetzt eine Zeichnung und einen Kostenvoranschlag.

Noch mal zur Verdeutlichung dieses Bild.



Rechts haben wir die Gitterseite der Zwinger.
Dann kommt der „Betonweg“, der komplett überdacht werden soll, damit auch bei extremen Windböen kein Regen und kein Schnee in die Zwinger geweht werden kann.
Links vom Betonweg, wo der Napf steht, sind schon kleine Eisenpfähle im Boden. Man sieht es leider nicht gut auf dem Foto.
Jedenfalls wird etwa da, wo der Napf steht und die Eisenpfähle sind, eine Reihe „Pfosten“ senkrecht montiert.
Von den Pfosten aus wird es ein ansteigendes Dach zum Zwingergitter geben.
Damit sollte das Zwingerinnere trocken bleiben.

Herr Ormandi ist Stahlbauer.
Was er baut, hält vermutlich für die Ewigkeit.
Wir kriegen jetzt einen neuen Kostenvoranschlag und eine neue Zeichnung.
So bald ich beides habe, stelle ich es ein.

Wobei uns „Deutschen“ natürlich die Sache mit den „undichten Zwingern“ überhaupt nicht gefällt.
Wir – mich eingeschlossen – hätten gerne, daß die Zwinger von vorne wirklich dicht sind.
Zu.
So daß auch kein noch so klitzekleiner Windhauch mehr in den Zwinger weht.
Geht mir genau so.
(Obwohl ich gestern im Zwinger gestanden und mit Erstaunen festgestellt habe, daß es tatsächlich gar nicht wirklich zieht – dabei war draußen richtig Wind).

Lange Rede, kurzer Sinn.
Auf mein Bitten hin wird ein „Prototyp“ mit einer Schiebetür angefertigt.
Inka und Anka werden über den Sommer ausprobieren, ob dieses Modell praktikabel ist.
Mir zuliebe.

Weil, dicht kriegen wir die Zwinger wegen der Dachkonstruktion sowieso nicht.

Gerne hätte ich auch, daß wir in jedem Zwinger Strom haben.
Damit man auch im Dunkeln was sieht.
Und damit man vielleicht doch mal eine Wärmelampe anschließen kann.
Aber das geht nicht.
Das Tierheim hat gar keinen eigenen Stromanschluß, sondern einen Deal mit einem Nachbarn.

Seufz.

Was wir uns hier so schön theoretisch vorstellen, ist in der Slowakei praktisch nicht machbar.

Ich hoffe daß alle, die das „Projekt Rollo“ bisher mit „Geschenken“ unterstützt haben, mit dieser Entscheidung einverstanden sind.

Bitte laßt mich Eure Meinung wissen – im Gästebuch ist jede Menge Platz.

Und dann möchte ich so dreist sein, die Bankverbindung noch mal zu nenne, falls noch jemand ein „Geschenk“ für das „Projekt Rollo“ tätigen will.

Das Rollo- Barometer werde ich die nächsten Tage aktualisieren.
Morgen muß ich erst mal neue Hunde online stellen.
Ich bitte um Verständnis, daß alles immer ein bißchen länger dauert, als es mir eigentlich lieb ist.

Hier die Bankverbindung:

Steffi Ackermann
Postbank
Konto: 626 083 460
BLZ: 440 100 46

Bitte als Verwendungszweck: „Geschenk Projekt Rollo“ angeben.
Denn, wie an anderer Stelle schon gesagt – Spenden darf ich keine annehmen, Geschenke wohl.

Noch mal ganz herzlichen Dank für die Unterstützung.
Damit dieser Zwerg auch morgen noch sorgenfrei schlafen kann.






26. März 2006


Ich weiß, meine Aktualisierung ist längst überfällig.
Eine gescheite "Entschuldigung" habe ich auch nicht, daß es so lange gedauert hat, bis ich mich hier an dieser Stelle melden.
Es sei dann, 20 neue Hunde im Netz und 5 Vermittlungen gelten als Entschuldigung.
Wie auch immer.
Es gibt Neuigkeiten.
Die erste Lieferung Kies ist da.




Der LKW hat den Kies vor dem Tierheimtor abschütten müssen, weil sonst die Räder tiefe "Gräben" im matschigen Boden hinterlassen hätten.



Das Resultat kann sich sehen lassen.


Der kleine, schwarze Zwerg ist übrigens Dantes, einer der Schnauzer- Mix Welpen aus dem Pappkarton.





Und was ich am allerbesten finde...
Dadurch, daß in den vergangenen Wochen viele Hunde ein neues Körbchen gefunden haben, hatte das Tierheim viele "Einnahmen" durch die Schutzgebühren.
Inka und Anka hatten daher die Möglichkeit, diesen Kies SELBST zu finanzieren.
Für die beiden Frauen ein ganz großartiger Erfolg.

Und dem "Projekt Rollo" tut's auch gut.
So bleiben sämtliche Euro- Geschenke für die Überdachung.
Herr Ormandi hat außerdem gerechnet.
Es wird erst mal ein Stahlgerüst vor den 11 Zwingern aufgestellt, die den heftigsten Witterungseinflüssen ausgesetz sind.
Dieses wird mit ca. 100.000 Kronen kalkuliert - das entspricht etwa 2.700 Euro.
Damit bleiben die Kosten pro Zwinger also in etwa gleich.

Auch wenn's unverschämt ist - weitere Geschenke sind herzlich willkommen und auch dringend nötig.

14. April 2006 - Karfreitag


Den heutigen, ruhigen Tag habe ich genutzt, um mich mal wieder um die Finanzen des "Projekt Rollo" zu kümmern.
Ich weiß, ich hinke hoffnungslos hinterher.
Und alle warten darauf, daß ich mit neuen Infos, neuen Fotos, neuen Zahlen aufwarte.
Mir geht es ähnlich.

Ich warte auch darauf, daß die Bauarbeiten in Tirnau endlich beginnen.
Wie gerne würde ich neue Fotos einstellen.
Wie gerne würde ich sagen: JETZT GEHTS LOS!
Aber auch ich muß mich in Geduld fassen.

Auch wenn die Slowakei zur EU gehört - irgendwie ist sie immer noch ein bißchen "Ostblock".
Und die "Ostblock- Methoden" (Yvonne möge mir verzeihen) sind noch nicht ausgestorben.

Um mal nur ein Detail zu nennen:
Der Baumensch möchte gerne das Dach des Vordaches (was für eine Formulierung) aus Wellblech bauen.
Wellblech ist ein beliebtes Baumaterial in der Slowakei.
Damit es unter dem Wellblech nicht zu heiß wird, wenn die Sonne drauf knallt, möchte er eine Dämmung einbauen.
Die kostet natürlich wieder extra Geld.

Die Mädels vom Tierheim möchten, daß das Dach aus Holz gebaut wird.
Okay, das muß alle zwei Jahre gestrichen werden.
Aber vor Arbeit haben Inka und Anka keine Angst - im Gegenteil.

Zumal es die Überlegung gibt, auf die Holzbretter noch "Schieferpfannen" zu montieren.
Die sind in der Slowakei sehr preiswert.

Das würde bedeuten, der Baumensch muß nur die Stahlkonstruktion bauen, damit die Bretter befestigt werden können.
Das ist dann aber nur ein "halber" Auftrag, für das er nur das halbe Geld kriegt.
Das paßt ihm natürlich wieder nicht.
(Was nicht unbedingt als "Ostblock- Mentalität" zu beschreiben ist - das können "unsere" Handwerker auch.)

Die Mädels wollen aber keinen einzigen Cent verschwenden.
Also wird verhandelt.

Da die Wetterlage es nicht erforderlich macht, das Vordach SOFORT zu bauen, bin ich mit dieser Vorgehensweise einverstanden.

Das Vordach soll stabil, sinnvoll aber auch so preiswert wie möglich gebaut werden.

Ich denke, da stimmt mir jeder zu.

Der Knackpunkt ist allerdings der, daß Sie alle sich schlecht informiert fühlen.
Vielleicht denkt sogar der eine oder andere darüber nach, ob sein Geschenk wirklich angekommen ist.
Denn für Sie alle sieht es so aus, als würde nichts passieren.
Ich hoffe, mit dieser kleinen Ausführung konnte ich Sie ein bißchen beruhigen.

Und jetzt will ich Sie nicht länger auf die Folter spannen.
Wie sieht das aktuelle Geschenkbarometer aus?

Wir haben 8 Zwinger fertig überdacht.
Zwinger 9 ist mit 169,- Euro angefangen.

Es ist also schon viel geschafft.
Aber leider sind wir noch lange nicht fertig.

Klammheimlich habe ich gehofft, daß vielleicht das eine oder andere "Ostergeschenk" auf dem Konto eintreffen würde.
Die Hoffnung hat sich leider nicht bestätigt.
Andererseits fängt ja Ostern gerade erst an.

17. April 2006

Das hier sind die Welpen, die Polizei Anfang März im Pappkarton ins Tierheim Tirnau gebracht hat.


Haben die Zwerge sich nicht super entwickelt?


Jetzt sind sie etwa 6 Wochen alt.
Bis sie reisetauglich sind, vergeht also noch eine kleine Weile. Aber ist es nicht toll, daß alle überlebt haben?
Gratulation an die Pflegemutter.


"Projekt Rollo" - Elf Zwinger geschafft


22. April bis 7. September 2006


Endlich ist es soweit.
Fast auf den Tag genau 3 Monate, nachdem "Projekt Rollo" ins Leben gerufen wurde, geht's los.
Heute, am 22. April 2006 sind die ersten Löcher für die Stützpfosten gegraben.

Von den 22 Zwingern im Tierheim sind 11 den Witterungseinflüssen ganz besonders stark ausgesetzt.
Mit diesen 11 Zwingern fangen wir jetzt an.

Nach diversen Vorschlägen, Gegenvorschlägen und Meinungen anderer "Baumenschen" haben sich Inka und Anka entschieden, doch Herrn Ormandi den Auftrag für die Vordächer zu geben.

Was genau wurde beschlossen?

Wir werden ein nach vorne abgeschrägtes Vordach vor die Zwingerreihe bauen, so daß der Wind Regen und Schnee nicht mehr in die Zwinger treiben kann.
Gleichzeitig wird dieses Vordach im Sommer dafür sorgen, daß die Sonne nicht mehr in die Zwinger knallt.

Der "Kern" dieses Vordaches ist ein Stahlgerüst.
Herr Ormandi wird dieses in seiner Werkstatt vorbereiten und dann direkt vor Ort zusammen schweißen.
Dabei wird er quasi paarweise vorgehen - also immer zwei Zwinger auf einmal.

Das hat zum einen den Vorteil, daß nicht erst die komplette Stahlkonstruktion erbaut werden muß, bevor man mit der eigentlichen Überdachung anfangen kann.

Und zum zweiten kann in Etappen gebaut werden, so wie "Projekt Rollo" eben finanziert ist.

Aber zurück zur Überdachung.
Wenn das Stahlgerüst steht, wird obenauf aus einfachen Holzbrettern das Dach genagelt.
Da Holzbretter auf Dauer nicht wirklich wetterfest sind, wird auf die Holzbretter kanadischer Schindel montiert.
Diese Aufgabe, also Montage der Bretter und der Schindel, werden die Leute des Tierheims übernehmen.
Wir haben also lediglich Materialkosten.

Der Kostenvoranschlag für das Stahlgerüst der ersten 11 Zwinger beläuft sich auf 60.000 Kronen.
Das sind ca. 1.600 Euro.

Die Kosten für Bretter und Schindel sind noch nicht sicher, da Inka noch mit jemandem verhandelt, der jemanden kennt... um die Materialien so preiswert wie möglich zu bekommen.
So bald die endgültige Zahl da ist, werde ich sie hier nennen.

Es geht also los.
Mit großer Begeisterung sind die Löcher gebuddelt worden.
Die Stahlstützen, die man im Bild sieht, werden einbetoniert.
Auf ihnen ruht die Stahlkonstruktion des gesamten Vordaches.
Was vielleicht noch ganz interessant ist.
Das Vordach für die ersten 11 Zwinger ist 33 Meter lang und 1,70 Meter breit.
Wir werden also gemeinsam gut 56 qm Vordach bauen.
Als Anfang.

Wenn die Stahlkonstruktion aufgestellt wird, gibt's natürlich mehr zu sehen, als diese paar Löcher.
Aber ich wollte Sie wenigstens Anteil haben lassen, am Baubeginn.
Denn schließlich ist es IHR "Projekt Rollo".
Ohne Ihre finanzielle Unterstützung wäre diese dringend notwendige Baumaßnahme nicht möglich.

Sollte jetzt der eine oder andere von Ihnen den Gedanken haben, "Projekt Rollo" noch unterstützen zu wollen, so bin ich so dreist, meine Kontonummer noch mal anzugeben.

Wobei ich noch mal explizit darauf hinweisen möchte, daß ich keine Spenden sammeln darf.
Aber Geschenke darf ich annehmen.

Steffi Ackermann
Postbank Dortmund
Konto 626 083 460
BLZ 440 100 46
Verwendungszweck: Geschenk Projekt Rollo

Ich danke Ihnen im Namen der Hunde ganz herzlich für Ihre Unterstützung.

Jeder Cent zählt.



5. Mai 2006


In Tirnau hat sich einiges getan.
"Projekt Rollo" ist in vollem Gange.
Die Pfosten sind komplette einbetoniert. (Leider habe ich davon kein Bild).
Und Herr Ormandi ist in seiner Werkstatt dabei, das Stahlgerüst vorzubereiten, so daß im Tierheim nur die großen Teile zusammen geschweißt werden müssen.
Wenn diese aufgestellt werden, kriegen wir natürlich Fotos.

Außerdem wurde mit dem Bau der Quarantänestation begonnen.




Auf dieser "Bodenplatte", die so klein aussieht, werden 4 gemauerte Zwinger entstehen.
Diese werden 2 Meter breit, aber 3 Meter tief sein.
Außerdem wird sofort ein überhängendes Dach mit gebaut.

Es gibt also viel zu tun.
Aber es wird angepackt.
Und das ist gut so.

9. Mai 2006


Yvonne war so lieb und hat für uns noch ein Foto von den einbetonierten und eingegrabenen Stützpfosten gemacht.
Ist, wie schon vorher gesagt, nicht wirklich spektakulär.
Aber an der Quarantänestation hat sich einiges getan.
An der Rückwand wird eine Hundehütte "gemauert", die genau auf das Format der Paletten abgestimmt ist.
So können die Hunde auf den Paletten (gepolstert mit Decken) liegen.
Und anschließend kann man die entsprechende Palette verbrennen, die Stoffe entsorgen, die "Hütte" desinfizieren und der nächste Hund, der den Quarantänezwinger braucht, hat wieder ein sauberes Lager.

12. Mai 2006


Nachdem Herr Ormandi so fleißig am Basteln und am Schweißen ist, habe ich jetzt die ersten "Geschenke" in die Slowakei geschickt.
25.000 Kronen entsprechen in etwa 675,- Euro.
Bitte nicht wundern, daß der 27. April als Datum auf dem Beleg angegeben ist.
Ywonne hat das Geld vorgestreckt.
Und erst, nachdem ich die Quittung hatte, habe ich die Geschenke überwiesen.

Herr Ormandi wartet jetzt darauf, daß verschiedene Farbschichten noch trocknen. Und dann wird das Stahlgerüst aufgestellt.
Da kriegen wir dann natürlich Fotos.

18. Mai 2006


In Tirnau geht's jetzt richtig los.
Die Quarantänestation wird prima.
Ich denke, die Bilder sprechen für sich.
Hier guckt Fibi, ob das so auch alles richtig ist.
Und hier Bilder von unserem "Projekt Rollo".
Das Stahlgerüst steht.
Die Balken im Vordergrund sind schon für die Querverstrebungen.
Auf ihnen wird das eigentliche Dach festgenagelt.
Ist das nicht klasse?
Gerade mal 4 Monate ist es her...
Und zusammen konnten wir richtig was bewegen.
Ich danke allen "Schenkern" ganz herzlich.



1. Juni 2006


Gestern war ich selbst mal wieder im Tierheim in Tirnau.
Es sieht gut aus.
Zum einen, weil "nur" eine "akzeptable" Anzahl an Hunden im Tierheim lebt.
(Wobei jeder Hund hinter Gittern ein Hund zu viel ist).
Aber die Zwinger sind alle maximal mit zwei Hunden belegt.
Einzige Ausnahme sind "drei Freundinnen", die natürlich zusammen unter gebracht sind.
Hier mal ein Blick auf Babsi (am Gitter) und Certo.
Hier eine bildhübsche "Staff- Mix" Lady, die wir leider nicht nach Deutschland einführen dürfen.
Eine ganz verschmuste Knutschkugel.
Mal ein Blick auf die eine "Zwingerfront".
In grün, ziemlich unscheinbar, die Stahlkonstruktion, auf der unser "Vordach" montiert wird.
Für alle, die's genau wissen wollen, eine Nahaufnahme.
Auf den "Holzlatten", die bereits auf dem Stahlgerüst montiert sind, wird das Dach aufgenagelt.
Die dazu nötigen Bretter sind schon da und werden bei Herrn Ormandi in der Werkstatt gestrichen.
Nicht wegen der Schönheit, sondern wegen der Wetterbeständigkeit.

Dieses Foto mit der Wasserleitung konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Es ist noch gar nicht lange her, da war der Hahn tief eingefroren - bei 25 Grad Minus.

Der rote Pfeil im Hintergrund markiert die Stelle, wo unser "Projekt Rollo" augenblicklich endet.
Die elf Zwinger, die am meisten der Witterung ausgesetzt sind, haben also ein Stahlgerüst.
Dank vieler selbstloser "Schenker".

Wieder die rote Markierung, wo unser Vordach endet.
Der Zwinger daneben war bei meinem letzten Besuch noch kein Zwinger, sondern eine "Abstell- Möglichkeit" für Eimer, Besen, Schaufeln, etc.
Auch Halsbänder und Leinen wurden dort an Haken aufbewahrt.
Da das Tierheim zwischendurch aber ganz massiv überbelegt war, wurde aus der "Abstell- Möglichkeit" ein Zwinger.

Die Zwinger gerade aus sind nur einzeln belegt.
Sie sind auch sehr klein.

Wenn man sieht, wie kurz das Stück Vordach ist, das an dieser Zwingerreihe noch fehlt...
Ich würde mich freuen, wir würden auch diese Einzelzwinger mit Vordächern versehen können.
Auch wenn bei Regen und Schnee die Zwinger nicht komplett "unter Wasser" gesetzt sind.

Hier ein Blick auf das Ende der Zwingerreihe.
Jetzt ist klar, wo die Halsbänder, Leinen und "Reinigungsgeräte" aufbewahrt werden, seit die mittlere Abstell- Räumlichkeit zu einem Zwinger umfunktioniert wurde.
Wenn ich das nächste Mal vor Ort bin, werde ich Yvonne bitten, mich in einen Baumarkt zu fahren.
Drei Bretter, ein Dach und eine Tür sind schnell zusammen gezimmert.
Daß die Sachen, vor allem Halsbänder und Leinen, im Regen hängen, ist ein untragbarer Zustand.
Davon werden die Sachen nicht besser.
Wobei ich gut verstehe, daß die Sachen in Reichweite der Hunde aufbewahrt werden.
Man muß ja schnell mal nach einer Leine greifen können.
Und daß die "Mädels" im Tierheim keine Zeit haben, "mal schnell" was zusammen zu zimmern, kann ich auch mehr als gut nachvollziehen.
Aber so kann's auch nicht bleiben.

Der Hund im ersten Zwinger ist übrigens Moyra.
Sie genießt die ersten Sonnenstrahlen.
So sieht es aus, wenn man im Zwinger hockt und nach draußen guckt.

Das ist die zweite Zwingerreihe.
Der Wetterseite abgewandt.
Es regnet quasi immer von hinten gegen die Zwinger.
Links ein Bereich, der bereits mit Kies abgedeckt ist.

Was jetzt noch fehlt ist ein Blick in die Quarantäne- Station.
Die Gitter sind eingebaut.
Fehlt nur noch das Dach.


Ich weiß, es liegt noch vieles im Argen.
Viel gibt es noch zu tun.
Aber es ist auch schon viel passiert.
Und am allerwichtigsten ist für Inka und den Rest der Helferinnen, daß sie merken, daß sie nicht allein sind.

Übrigens guckt Inka (genau wie Agnes aus Komarno) immer mal wieder bei KG rein.
Sie versteht zwar die Texte nicht.
Aber sie sieht bei den "Happy Ends" die glücklichen Hunde, die einst ihre Gäste waren.
Und das ist einfach ein tolles Gefühl.


23. Juni 2006


Hier kommen die letzten Fotos von Tirnau als "Räuberlager".

Die Schattenspendenden Tüchern werden in den nächsten Tagen verschwinden.


Denn die Holzlatten sind fertig.
Geliefert wurden sie Ende Mai.
1,5 Kubikmeter
Der Preis: 200,- Euro.
Hier die Rechnung.

Von Ende Mai bis jetzt sind die Holzlatten gestrichen worden.
Nicht, damit's schöner aussieht, sondern damit sie Wetterbeständig sind.
Janko hat sich bereit erklärt, die Holzlatten auf das Stahlgerüst zu nageln.
Damit sparen wir eine Menge Geld, das dann vielleicht für die restlichen 5 Zwinger verwendet werden kann.
Ein dickes DANKE jedenfalls an Janko.

Mittlerweile sind es tagsüber 32 Grad im Schatten in Tirnau. Deshalb kann Janko nur in den Abendstunden nageln.
Fotos folgen in den nächsten Tagen.

25. Juni 2006


Jetzt geht es in Tirnau Schlag auf Schlag.
Die ersten Bretter sind genagelt worden.
Der Ehemann einer ehrenamtlichen Helferin hat den Hammer geschwungen.
Wenn er weiter so fleißig ist, sind die Bretter Ende der Woche alle montiert.
Und die Hunde sitzen im Schatten.
Prima, bei über 30 Grad.

Nachdem das Wetter so schön und die Laune so gut war, hatten Inka und eine Helferin auch viel Spaß daran, unsere letzte "Lieferung" aus Yvonnes Auto zu laden.
Ein herzliches Dankeschön an alle "Sachspender" soll ich ausrichten.

30. Juni 2006


Heute gibt's leider keine neuen Fotos.
Dafür ist die Rechnung von Herrn Ormandi gekommen.

Hier die Übersetzung:


Übersetzung der Rechnung Nr. 40/2006 vom 26.6.2006 für das Tierheim an der Kapelle SK-Trnava, Vordächer.


Lieferant: ORZAN- ORMANDY JOZEF, Betrieb Spacince 101,
Firmenadresse: Ovocna 8, SK 917 08 Trnava
Bankverbindung: SLSP Trnava, KontoNr.: 0045556280/0900
Tel.: 033-5573180
Fax: 033-5573558
Gewerbe registriert: OU Trnava, sp.c. ZO-1992/1969

Abnehmer: Tierschutzverein Trnava
V. Clementisa 44
917 00 Trnava

St.-Nr. 3605575
MWSt.Nr.: 2021569660
Konst-Symbol: 0308
Zahlungsziel: 10.7.2006
Rechnungsdatum: 26.6.06


Aufgrund Ihrer Bestellung vom 25.4.2006 stellen wir Ihnen in Rechnung:

Herstellung und Aufbau der Stahlkonstruktion als Wetterschutz für Zwinger

Stahlkonstruktion: 45.157.- SK
Holzschnitt, Einlassen, Abschlussbleche: 16.113.- SK
Zusammen: 61.270.- SK

Grundbetrag: 61.270.-- SK
MWSt.-Satz 19 % 11.641,30 SK
Gesamtbetrag einslch. MWSt. 72.911,50 SK
In Wort: zweiundsiebzigtausen neunhundertund elf 50/100 SK

(Registratur des Gewerbes wie oben)

Unterschrift , Firmenstempel (J. Ormandy).



25.000 Kronen hatten wir ja am 12. Mai schon angezahlt.
Es müssen also noch 47.911,50 Kronen gezahlt werden.
Das entspricht etwa 1.295 Euro.

Das Geld haben wir zusammen.
Noch heute werde ich die Überweisung fertig machen.

Was jetzt als nächstes noch fehlt ist eine ... Abdeckung der Latten.
Ich weiß, das ist blöd formuliert.
Aber was besseres fällt mir nicht ein.
Sorry.
Jedenfalls wird jetzt geklärt, ob Dachpappe zum Schutz der Latten vor Witterungseinflüssen ausreichend ist.
Oder ob doch noch mit Schindeln gearbeitet werden muß, weil die Dachpappe einfach weg fliegt.

So bald was entschieden ist, werde ich auf jeden Fall bescheid sagen.

Aber ich kann voller Begeisterung schon jetzt vermelden, daß "Projekt Rollo" bei den ersten 11 Zwingern...

... also bei den Zwingern, die dem Wetter am meisten ausgesetzt waren...
... bei diesen 11 Zwingern ist "Projekt Rollo" finanziert.

DANKE



Jetzt müssen die nächsten 5 Zwinger in Angriff genommen werden.
Man sieht's auf den Fotos weiter oben ja ganz gut.

Es ist schon viel geschafft.
Aber es gibt auch noch viel zu tun.
Packen wir's an.



10. Juli 2006


Der erste, große Schritt ist vollbracht.
Das Vordach ist dicht.
Und es ist prima schattig.
Zwar ist Tessa immer noch ein bißchen aus der Puste - aber das ist bei 32 Grad im Schatten ja auch verständlich.
Speedy hat keine Lust auf Schatten.
Er gönnt sich ein paar Wasserspiele.
Im Hintergrund sieht man die 5 Zwinger, die noch kein Vordach haben.
Tücher dienen als Schattenspender.

Dann noch ein Blick zu Rover.
Der kleine Kerl ist so verwurmt, daß er auszutrocknen droht.
Inka ist mit ihm in die Tierklinik gefahren - zur Infussion.
Alltag.

Keine Sorge.
In ein paar Tagen ist der Zwerg wieder fit wie ein Turnschuh.

14. August 2006


Neue Fotos aus Tirnau haben mich erreicht.
Die Quarantänestation ist so gut wie fertig.
Ein Dach ist drauf - diesmal direkt mit Vordach gebaut.
Und die Zwinger sind auch schon im Einsatz.
Nachfolgend einfach ein paar Bilder.
Der Boden vor den Zwingern muß natürlich noch mit Kies aufgeschüttet werden.
Aber immerhin - es geht voran.
Langsam aber stetig.
Und neben den Bauarbeiten sind ja auch jeden Tag noch die Hunde zu versorgen.

Heute, am 14. August 2006, sind 78 Hunde im Tierheim in Tirnau.
Nachdem Anka sich aus privaten Gründen zurück gezogen hat, macht Inka die Arbeit fast allein.
Es ist wirklich unglaublich, was die "Mädels" im Ausland alles alleine auf die Beine stellen.
Da kann ich nur in größter Hochachtung meinen Hut ziehen.

24. August 2006


Es ist vollbracht.
Die ersten elf Zwinger sind fertig.

Auf die Holzlatten wurde Dachpappe genagelt.
Und auf der Dachpappe wurden Schindeln befestigt.

In diese elf Zwinger wird es im kommenden Winter nicht mehr rein regnen oder rein schneien.
Die Hunde werden trocken bleiben.
Es macht endlich Sinn, dicke Decken in die Hütten zu legen.
Denn die Decken werden trocken bleiben und die Hunde wärmen.
Das ist ein supertoller Erfolg.
Ich danke allen Spendern von Herzen mit einem dreifachen Wuff, Wuff, Wuff...
Und ein extra Gebell für unsere "Hauptsponsorin".
:-))))
Ach so...
Die letzte Zahl bin ich noch schuldig.
Ich habe die Rechnung noch nicht.
Aber ich weiß schon, daß die Dachpappe und die Schindeln so ungefähr 500,- Euro gekostet haben.
Montiert haben's die Leute im Tierheim selbst.
Auch Ehemänner und Freunde wurden ins "Montageteam" geholt.
Ein dickes Danke in diese Richtung.
So bald ich die Rechnung habe, werde ich sie natürlich noch einstellen.

Doch so schön unser Erfolg ist.
So großartig es ist, das elf Zwinger überdacht sind und im Winter trocken bleiben.
"Fertig" sind wir leider mit unserem "Projekt Rollo" noch nicht.

Als nächstes sollten wir die 6 Zwinger in Angriff nehmen, die sich direkt an die bereits überdachten Zwinger anschließen.
Ich darf das Bild von weiter oben noch mal einfügen.

Bis zum roten Strich gibt's ein Dach.
Aber dahinter...
In den nächsten Zwingern...
Da werden die Hunde wieder naß, der Schnee wird rein geweht, die Decken werden feucht und halten dadurch nicht warm.

Noch scheint für uns der Winter in weiter Ferne.
Aber so weit ist er gar nicht mehr weg.
Wir haben schon fast September.

Ob's gelingt, auch diese 5 Zwinger für diesen Winter winterfest zu machen?
Vermutlich eher nicht.
Aber laßt es uns trotzdem versuchen.
In den nächsten Tagen, wenn ich neue Fotos aus der Slowakei habe, werde ich "Projekt Rollo - Teil zwei" ins Leben rufen.
Die Hunde in Tirnau haben nur Euch.
Nur KG.
Sonst hilft da niemand.
Bitte laßt die Hunde nicht im Stich.

7. September 2006


Die letzte Rechnung ist da.
Für die Dachschindel...

Hier die Übersetzung.
15.957 Kronen entspricht 431,50 Euro.

Damit sind die ersten 11 Zwinger komplett mit einem Vordach ausgestattet und bezahlt.
Es wird Zeit für eine Bilanz.


Herr Ormandy hat für das "Stahlgerüst" bekommen: 1.970,- Euro
Die Holzlatten haben gekostet: 200,- Euro
Die Dachschindel haben gekostet: 431,50 Euro

Das macht zusammen: 2.601,50 Euro

Damit hat ein Zwinger gekostet: ca. 240,- Euro.


Noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Alle, die geholfen haben, die ersten 11 Zwinger zu finanzieren.

Doch noch sind wir nicht fertig.
Projekt Rollo - die zweiten Fünf liegt vor uns.

"Projekt Rollo" 3. Teil - die zweiten Fünf


7. September 2006


Wie fängt man die "Fortsetzung einer Fortsetzung" an?
Gute Frage...
Vermutlich, in dem man kurz die ersten beiden Teile zusammen faßt.
Nach dem Motto - was bisher passiert ist.

Im Winter wird es in der Slowakei kalt.
Bitterkalt.
25 Grad Minus sind keine Seltenheit.

Im vergangenen Winter haben uns Bilder erreicht, vom "eingefrorenem Tierheim" in Tirnau.


Im kommenden Winter werden die Bilder wieder die selben sein.
Wobei das nicht ganz stimmt.
Dank vieler "Geschenke" der "Körbchen gesucht Leser" konnte ein neues Vordach gebaut werden.
Ein Vordach, daß im kommenden Winter verhindern wird, daß es in die Zwinger schneit oder regnet.
Ein Dach, daß dafür sorgt, daß die Hunde trocken bleiben.
Es wird durch das Dach in den Zwingern zwar nicht wärmer.
Aber die Gefahr, daß die Hunde erfrieren, ist um ein vielfaches reduziert.
Denn die Hunde müßen ihre Körperwärme nicht auch noch als "Föhn" verwenden, um sich zu trocknen.

Allerdings ist es bisher lediglich gelungen, die elf Zwinger zu überdachen, die am ärgsten von Regen und Schnee betroffen sind.
Jetzt geht es um die nächsten Fünf.

Das heißt, wir brauchen weitere "Geschenke".
"Geschenke" deshalb, weil ich kein Verein bin und keine Spenden sammeln darf.
Auch kann ich logischerweise keine Spendenbescheinigung ausstellen.
Aber "Geschenke" darf ich natürlich für die Hunde annehmen.

Deshalb noch mal meine Bankverbindung:
Steffi Ackermann
Postbank
BLZ: 440 100 46
Konto 626 083 460

Samba S und Mamba freuen sich total, daß "wir von KG" die restlichen Zwinger auch noch überdachen wollen.

Und auch wir alle haben einen Grund zur Freude.
Denn es sind noch einige "Geschenke" auf meinem Konto.
Wir fangen also nicht von "null" an, sondern haben ein gewisses Startkapital.

Da wo jetzt der Blecheimer steht, wird schon sehr bald ein Loch gegraben werden.
Dann werden die Stahlstützen einbetonniert.
Und Herr Ormandy wird damit anfangen, das nächste Stahlgerüst zusammen zu schweißen.

Das Stahlgerüst ist noch nicht ganz finanziert.
Aber viel fehlt auch nicht mehr.
Ich bin ganz sicher, daß wir die fehlenden "Geschenke" zusammen kriegen, bevor der erste Frost kommt.
Deshalb habe ich für Herrn Ormandy schon mal "grünes Licht" gegeben.
Denn er muß mit seiner Arbeit eigentlich vor dem ersten Frost fertig sein, weil anderenfalls die Stahlstützen nicht mehr im Boden verankert werden können.
Nageln kann man auch noch, wenn es kalt ist und man Handschuhe an hat.

Samba S und Mamba haben dementsprechen wirklich allen Grund, ausgelassen herum zu toben.
Bitte helft mit, daß wir auch die "zweiten Fünf" Zwinger noch überdacht bekommen, bevor das Wetter richtig häßlich wird.

Selbstverständlich werde ich auch diesmal regelmäßig über den Fortschritt von "Projekt Rollo Teil 3" berichten.

Schon jetzt vielen herzlichen Dank.

31. Oktober 2006

Ich muß um Entschuldigung bitten, daß ich mich jetzt erst wieder melde.
Aber es gab vorher einfach nichts zu erzählen.
Und auch jetzt hat sich noch nicht viel Neues in Tirnau ergeben.
Andere Dinge mußte vorgezogen werden.
So hat es zum Beispiel in die Welpenbude rein geregnet.
Und die Ratten hatten sich von unten durch den Holzboden durchgefressen.
Das mußte natürlich beides zuerst in Ordnung gebracht werden.
Jetzt steht der November und damit der Winter unmittelbar vor der Tür.
Ich hoffe, daß jetzt in Tirnau ganz schnell noch los gelegt werden kann, damit auch die nächsten Zwinger vor dem ersten Schnee ihr Vordach haben.

Was es aber heute zu erzählen gibt ist, daß "Projekt Rollo" finanziert ist.
Dank der "Geschenke" vom Hundetreffen haben wir das Geld zusammen.
Ich möchte mich ganz, ganz herzlich bei allen Schenkern bedanken.
Es ist Euer Verdienst, daß die Hunde diesen Winter im Trocknen verbringen werden.

So bald die Bauarbeiten beginnen und es neue Fotos gibt, werde ich diese natürlich noch hier einstellen.
Und selbstverständlich gibt's auch wieder Bilder von den Rechnungen, damit ihr wißt, daß Euer Geld auch tatsächlich angekommen ist.

16. November 2006

Die ersten starken Herbststürme mit heftigen Regengüssen sind über das Tierheim in Tirnau hinweg gebraust.
Keine Sorge, alle haben es gut überstanden.
Auch unser Vordach hat den Belastungstest gut ausgehalten.
Allerdings hat sich heraus gestellt, daß sicherheitshalber die Anzahl der Metallstützen verdoppelt werden sollte.
Weil wenn Schnee auf dem Dach liegt und der Wind pustet so richtig mit Schwung drunter, muß das Dach schon einiges aushalten.

Hier für Euch ein paar Bilder.

13. Februar 2007

Endlich wird in Tirnau weiter gebaut.
Ich war schon ganz ungeduldig.
Und Euch ist es da bestimmt nicht anders gegangen.

Da der Winter aber so mild war, war es einfach nicht zwingend erforderlich, die Handwerker ins Tierheim zu zitieren.
Viele andere Dinge waren einfach wichtiger.
Aber jetzt, jetzt endlich geht's weiter.

Da man im Tierheim mit Herr Ormandis Konstruktion nicht so ganz zufrieden war - er mußte ja nachbessern - hat jetzt ein anderer Handwerker den Auftrag für die zweiten Vordächer erhalten.

Übrigens hat Herr Ormandi die Nachbesserung kostenfrei durchgeführt.
Deshalb gibt's da keine Rechnung.
Ist aber auch nur fair finde ich.

Jetzt wird mehr mit Holz gebaut.
Was auf Dauer stabiler ist, wird die Zeit zeigen.

Ohne viele weitere Kommentare stelle ich Euch einfach die Fotos ein.
Dann könnt ihr Euch selbst ein Bild machen.
So bald ich die Rechnung habe, geht natürlich auch diese online.

14. Februar 2007

Jetzt ist es soweit.
Etwas länger als ein Jahr hat es gedauert.
Aber jetzt ist das Vordach in Tirnau

FERTIG !!!!



Die letzte Rechnung habe ich noch nicht.
Dafür aber die ersten Fotos.
Ich danke Euch ganz, ganz herzlich.
Nur durch Eure Geschenke ist es möglich, daß die Hunde jetzt allsamt im Trockenen sitzen.

Juni 2007

Mit ganz viel Verzögerung kommt hier auch noch die Abschlußrechnung.
Irgenwie waren immer tausend Dinge wichtiger, so daß wir die Rechnung dauernd vergessen haben.
Es sind noch mal gerundet 500,- Euro, die ich selbstverständlich überwiesen habe.