Ganz Deutschland ist von KG-Tieren besetzt…
Ganz Deutschland?
Nein!
Denn ein Gebiet scheint ganz besonders dünn besiedelt zu sein… Aber immerhin. Man munkelt, es soll noch ganz freie Flecken ohne gelbe Pins geben…
Zumindest sind die Rheinland-Pfälzischen KG-Tiere recht einsam im ganzen Bundesland verstreut. Und nu? Wat mache ma nu?
Welch ein Makel!
Ha! Da aber die Rheinland-Pfälzischen Dosenöffner ganz besonders spitzfindige Burschen sind, riefen ein paar von ihnen ein Treffen ins Leben, weil sie doch so weit weg vom übrigen KG-Schuss sind.
Es sollte ein sensationeller Tag mit einer Bombenstimmung werden.
Uuuuuups. Na ja, das können wir aber besser! Man muss ja nicht gleich mit dem tragischen Ende beginnen.
Zunächst trafen sich also…
… Maria, Laddy und Franky mit dem GG…
… die Schwabenheimer mit Prinz Nikolaus…
… und Wuffi, Papa und Cara (die ihr kleines Patenkind Lefty Löwenherz zum Babysitten mit am Start hatten)…
…auf dem Parkplatz des Hochwildschutzparks bei Rheinböllen im Hunsrück um ein Abenteuer der ganz besonderen Art zu bestehen.
Ja, einige mutige Rheinland-Pfälzer haben es tatsächlich gewagt mit ihren hochsensiblen Fellnasen in einen Wildtierpark zu gehen, in dem sogar einige Tiere frei herumlaufen sollten. Das ist natürlich nur etwas für die absolut tollsten der KG-Tiere, also die, die so dermaßen cool sind, so dass ihre Dosis keine Angst haben müssen, wenn sie den wildesten Tieren in freier Wildbahn begegnen. Versteht sich ja wohl von selbst.
Für den Anfang sollten es ein paar Kaninchen sein, aber es wurde auch weit mehr geboten. Ihr wollt größere Tiere sehen? Ach so, gefährlicher sollen sie auch sein?!
Bitteschön!
Ja, ja, es sieht so aus, als wären die Hunde an den Leinen die gefährlichen Tiere, aber Ihr müsst schon genauer hinsehen. Mehr links.
Nein, ganz falsch! Mit Mütze und Brille ist immer ungefährlich. Mehr im Hintergrund.
Ach, Cara, Niko und Lefty haben die Wildschweine schon gefunden.
Worauf alle, … *ahem*…, einige, … *hüstel*, … ja, ja, schon gut, also eine einzige nicht drauf vorbereitet war, war das etwas durchwachsene Terrain. Wuffi war ein wenig underdressed mit Schuhen ohne Profil. Die Bäume haben’s geflüstert, dass in Landau in diesem Jahr noch gar kein Schnee gewesen sein soll. Oder sie hat halt einen an der Waffel. Wie auch immer. Maria war da weitaus besser gerüstet.
Aber auch der Rest kämpfte gegen die Naturgewalten. (Leute, das nächste Mal gehen wir einfach im Hochsommer an einen Badesee mit Hundestelle. Anm. d. Red.) Einigen kam es wie Stunden vor, wie wir da, vom Weg abgekommen durch die verschneiten Waldhänge strauchelten. Gestrauchelt ist eigentlich nur Wuffi, aber wenn wir das schon wieder ansprechen, wie unmöglich das war, dass sie diese profillosen Schuhe anhatte, fühlt sie sich noch gemobbt.
Aber dann sollte schon die nächste Disziplin folgen und schlagartig war spätestens dem Letzten klar, warum es eigentlich so wenige Zusagen gegeben hatte. Waren die anderen etwa klüger gewesen?
Freilaufendes Wild….
Ja, es scheint ein wenig unspektakulär zu sein, aber die Büsche im Hintergrund sind nicht nur Büsche….
Als nächstes, standen noch Wisente auf dem Programm. Ein Klacks nach der Geweiharmada. Und für die ganz besonders Braven gab’s dann zwischendrin noch eine kleine Stärkung.
An der quer gespannten Leine ist tatsächlichen noch Franky dran. Der zeigte uns allen sowieso, was es heißt, einen Tarnanzug zu tragen.
Nun noch eine Impression, auf der alle Hunde zu sehen sind. War es Zufall, dass alle Hunde irgendwie weiß waren? Na ja, Cara (im Hintergrund) sah ein bisschen aus wie das sprichwörtlich „schwarze Schaf“, aber immerhin!
Aber dann, nach über der Hälfte des Weges, die Königsdisziplin! Niko hatte sie als Erster entdeckt:
Ja, spinn ich, oder macht der mich nach?
Kann mir nicht passieren. Der kommt nie und nimmer an so ein tolles Designer-Mäntelchen.
Zum Abschluss gab es noch was zum Gucken.
Wo?
Na da!
Aber, wer jetzt denkt, es wäre hier schon Schluss, der irrt. Nach so einem anstrengenden Abenteuer, das wirklich jeder Hund bestanden hat, gehört ja noch eine kräftige Stärkung mit dazu. So kehrten wir dem Park den Rücken und dafür in einem Gasthaus ein. Man weiß nicht, ob der Chefkoch seine täglichen Fitnessübungen eben absolvieren wollte als wir das Lokal betraten, oder warum er sonst die Hände über dem Kopf zusammenschlug, na, jedenfalls bekamen wir den besten Tisch im ganzen Lokal.
Dort wurde gelacht, gequatscht, gegessen und gespielt.
Neue Freundschaften mussten besiegelt werden.
Zuletzt möchte ich, Wuffi, noch etwas Persönliches loswerden.
Alles in allem war es ein ganz toller Tag! Es ist einfach eine wahnsinnige Freude, wenn man die Leute aus dem GB in Natura erleben darf. Und erst die Fellnasen.
Franky, der Liebe, ist uns im Gedächtnis geblieben, weil er ein Gesichtchen wie ein Püppchen aus der Muppetschow hat. Toll!
Laddy, die Stolze, ist einfach königlich; wie könnte ich die vergessen.
Niko, der süße Clown, besticht absolut durch seinen frechen Charakter.
Lefty Löwenherz, der Freundliche, hat dafür gesorgt, dass ein wenig Kindlichkeit mit dabei war.
Und Cara, ja, unsere Cara, die Sanfte und Gutmütige, hat mal wieder gezeigt, wie gelassen sie ist.
So, und nun habt Ihr vielleicht eine klitzekleine Ahnung, warum auf dem ersten Foto dieser Geschichte so eine schwache Stimmung herrschte. Ist ja klar, dass nach DEM Tag kurz vor dem Abschied noch Wehmut aufkam. (Und ein bisschen Laaaaangeweile, weil das Rechnen so eeeeeewig gedauert hat.
Im nächsten (Früh-)Jahr soll es wieder ein Treffen der einsamen Rheinland-Pfälzer geben. Aber bitte, wir haben noch Plätze frei! Man muss auch nicht zwingend Rheinland-Pfälzer sein; wir sind da sehr großzügig. Also, wer es ebenfalls wagen möchte, ein Abenteuer zu bestehen, (es muss ja nicht wieder so eines mit wilden Tieren sein) der möge doch zu uns stoßen. Oder wie war das noch? Ach ja, die wilden Tiere bringt man ja zum Treffpunkt mit.
Und vielleicht, nein hoffentlich, sind dann noch viel mehr gelbe Pins auf der KG-Karte verzeichnet. Jeder Pin bedeutet Glück. Und was wäre das für ein Glück, wenn viele alte und neue KG-Hunde zum Treffen kämen!?!
…
…
…
… Und bevor jemand fragt, weil es bei KG anscheinend üblich ist: Gebettelt wurde nicht!
(Oder ihr müsst schon genauer hinsehen…)
