Paula

Drei Monate und zwei Tage ist es nun her, seid wir Dich bei uns haben dürfen.
Du Pharaonin unter den Hunden, eine Schönheit für sich.
Selbstbewußt und überaus neugierig nimmst Du alles um Dich herum wahr, was wir schon lange als selbstverständlich erachten.
Legst den Kopf schief, um uns zu bedeuten: Hört mal, dieses Geräusch, ist das bedrohlich?
Nein, ist es nicht - hier seh es Dir genauer an... - ach ja, ich verstehe.
Und schwupp, wieder eine Neuigkeit einprogrammiert in dieses phänomenale Hundehirn, mit seiner schier unendlichen Größe.
Und ja, ich will bei Euch bleiben.
Alles gemeinsam erleben, schmusen, was das Zeug hält.
Draussen jeden Laut eines Vogels neu entdecken.
Aufgeregt auf und ab rennen, wenn der Wind wieder eine Reh- oder Hasenfährte in Richtung Nase weht.
Den Schmetterlingen entgegenschnüffeln.
Durchs hohe Gras stöbern, als gäb's kein Morgen. Und überhaupt, das Gras.
Am liebsten reingeschmissen und nie wieder raus. Reingebissen. Drin gewälzt.
Auf den Hundeellbogen darin von einem Mäuseloch zum anderen gerobbt, nur dass man nicht an der Leine davon abgehalten werden kann.
Das liebst Du.
Und so vieles mehr.
Du Wedelmeister, Kampfschmuser.
Lieblingshund sämtlicher Tierärzte, weil Du Dich vor sie hinsetzt und und anfragst, was so Sache ist.
Keine Angst, nur die pure Neugier.
Und Freundlichkeit.
Letztens beim Essen vom Nachbartisch: Ich hab mir mal kurz Ihren Hund ausgeliehen, hörte ich eine ältere Dame sagen, die schmusend mit unserer neuen Gefährtin da saß.
Und ja, jederzeit würde ich wieder einen alten Hund adoptieren.
Ein Geschenk und so viel Weisheit!
Danke Paula für Deine Großmut, uns zu lieben, und Danke Steffi Ackermann, dass Sie diese Hunde niemals aufgeben!!









(Paloma aus Santiago)