DARUM ein "KG- Hund"



Ein Erfahrungsbericht von Gaby von Elmo


Die Entscheidung reift irgendwann, dass man gerne einen Hund in der Familie haben möchte. Warum sollte es dann ein Hund von „Körbchen gesucht“ sein?
Kurz gesagt, weil man dann einen Hund bekommt, der genau zu dieser Familie oder Lebenssituation passt.

Hunde mochten wir immer schon, und uns war klar, dass wir irgendwann auch einen eigenen Hund haben möchten. Nachdem sich dann die „äußeren Umstände“ änderten (der Umzug von der Dachgeschoß-Wohnung in ein kleines Häuschen mit Garten stand an), fing erst einmal nur ich an, mal hier und da die diversen Internetseiten verschiedener Tiervermittlungen zu lesen. Fest stand, dass es nur ein Hund aus dem Tierschutz sein sollte.
Bei einer Seite bin ich hängen geblieben, der von „Körbchen gesucht“. Besonders die liebevollen, aber auch lustigen, detaillierten und einfach so ganz anderen Beschreibungen der Körbchensucher haben mich als erstes gefesselt. Und dann haben mich die vielen Erfahrungsberichte und die Argumente darin überzeugt, dass hier nicht einfach „nur“ Tiere vermittelt werden, sondern dass die richtigen Menschen für die einzelnen Tiere oder eben auch anders herum, das richtige Tier für die jeweiligen Menschen gesucht werden.

Man mag nun denken: Wie arrogant – eine einzelne Frau entscheidet bei „Körbchen gesucht“. Ja, klingt tatsächlich erst einmal so – aber der Erfolg gibt Steffi Ackermann Recht. Außerdem war jeder Kontakt mit Frau Ackermann war sehr freundlich, von der ersten E-Mail, dem ersten Telefonat bis hin zum berüchtigten Ackermannschen Verhör vor Ort – und all das eben gar nicht arrogant.
Frau Ackermann war allerdings in allen wichtigen Punkten auch sehr bestimmt. Sie gab uns Hausaufgaben auf, wie z.B. den Tagesablauf mit Hund einmal durchzugehen, einen Hundesitter für Notfälle zu suchen etc.
Beim Ackermannschen Verhör hat sie nichts verschwiegen, hat alle Komplikationen, Sachschäden, Krankheiten, die vorkommen können, dargelegt.

Wir selbst hatten uns online zunächst in einen anderen Hund verliebt, von dem Frau Ackermann sofort abriet. Als wir diesen Hund vor Ort bei ihr kennen lernen konnten, hat sich das auch genauso bestätigt. Ein unglaublich toller Hund, aber eben nicht für unsere Familie.
Elmo (ehemals Makro aus Almendralejo) hingegen ist genau der richtige Hund für uns.
Bei uns geht es mit 2 kleinen Kindern (3 und 5 Jahre) und 2 Katzen immer sehr turbulent zu. Der Hund, der sich bei uns wohl fühlen kann, muss also mit viel Trubel, dem manchmal burschikosen Umgangston kleiner Kinder und mit Katzen umgehen können. Außerdem musste unser Hund von Anfang an stundenweise alleine bleiben. Ich finde, wir waren also keine ganz einfache Vermittlungs-situation.
Elmo ist ein Terrier-Mischling mit dem berüchtigten Terrier-Dickkopf, aber er ist auch unglaublich liebevoll und geduldig mit unseren Kindern. Gerade unsere kleinere Tochter (3 Jahre) erdrückt ihn manchmal fast vor Liebe, aber er nimmt das hin und freut sich jedes Mal, wenn die Kinder aufwachen oder nach Hause kommen. Außerdem ist Elmo ein lebensfroher Hund. Wenn wir spazieren gehen, wackelt an ihm vom Schwanz bis zu den Ohren alles, und er schnüffelt aufgeregt an jedem Busch, auch wenn wir die Strecke schon zum zigsten Male laufen. In der Hundeschule zeigt Elmo, wie lernfreudig er – trotz Dickkopf – ist und im gesamten Alltag zeigt er uns immer wieder sein Vertrauen und seine Dankbarkeit.
Beim Schreiben dieses Erfahrungsberichtes habe ich mir auch noch einmal Elmos Charakter-beschreibung im Abgabevertrag durchgelesen und war beeindruckt, wie genau jedes Detail zutrifft, also wie gut Steffi Ackermann „ihre“ Hunde kennt.

Natürlich gibt es auch in Deutschland ganz tolle Hunde, die ein schönes Körbchen verdient hätten – das ist gar keine Frage. Und es geht den Hunden in Spanien sicherlich auch nicht schlechter als denen aus Rumänien, Ungarn, Griechenland oder sonst woher. Alle haben ein schönes Zuhause verdient! Was „Körbchen gesucht“ von vielen anderen Organisationen unterscheidet, ist zum einen das Engagement, mit dem die Situation vor Ort verbessert wird (von der Tötungsstation hin zum „richtigen“ Tierheim mit Auslaufmöglichkeiten etc.), und die Art der Vermittlung. Hier wird nur vermittelt, was auch wirklich zusammen passt. So ist die Chance größer, dass das neue Körbchen auch das letzte sein wird, insbesondere auch in solch „schwierigen“ Fällen oder Familiensituationen wie bei uns.
Steffi Ackermann kennt nicht nur „ihre“ Hunde ausgesprochen gut, sondern hat auch eine sehr gute Menschenkenntnis. Sie konnte uns und unsere Kinder so gut einschätzen, dass sie uns mit Elmo den idealen Hund ausgewählt hat.
Vielen Dank dafür!!!