DARUM ein "KG- Hund"


Ein KG-Hund, nie wieder was anderes


Ich muss sagen, wir haben schon vor der Sccobyhunde-Zeit mit Körbchen gesucht geliebäugelt.
Es hat uns das Auftreten von Frau Ackermann bei der Fernsehsendung „Tiere suchen ein Zuhause" vor langer Zeit total beeindruckt.
Aber hier im Haushalt lebte der alte Fritzi (ein Mischling den wir mit seiner Freundin aus dem Tierheim hatten) also verträglich. Nachdem das Mädel verstorben war, jemanden dazu holen -erstmal nicht. Als unser Hund fast 18 Jahre war, ging dann doch der Weg von jetzt auf gleich zum Regenbogen. Was nun? Ein Leben ohne Hunde?
Unvorstellbar, wenn man über 30 Jahre Hunde in der Familie hatte. Also überlegt was wollen wir?
Kklar war auf jeden Fall wieder wie bisher ein „Gebrauchter", nur kein Welpe. Da egal war ob männlich, weiblich, behindert oder Alter ging die Suche los. Zunächst per Internet sämtliche Tierheime in der Umgebung (so kann man erst mal schauen), die meisten Hunde waren jedoch nur Anlagehunde (dafür ist unsere Garteneingrenzung nicht hoch genug und die Grundschule fast nebenan).
Was nun? Wollen wir eine Tierheimrundreise beginnen und die Mitarbeiter versuchen uns irgendeinen Hund aufzuschwatzen?
Und wollen wir es uns wieder antun, wenn wir uns für einen neuen Hausbewohner entschieden haben 3 Wochen Tag für Tag zur Besuchsrunde kommen und den Hund hinterher wieder in den Zwinger zu bringen? Das bricht einen spätestens nach der 1. Woche das Herz. Mann - ein Hund ist ein Lebewesen und keine Sache!
Also Sonntags fleißig das Pflichtprogramm im WDR angesehen und zunächst mit einer anderen Tierschutzorganisation versucht Kontakt aufzunehmen -es gab nie eine Reaktion.
Mittlerweile wurde es immer langweiliger zu Hause, selbst zum Briefkasten musste man alleine gehen.
Wieder im Familienkreis überlegt mit dem Ergebnis es wird mal bei Körbchen gesucht angefragt.
Aber wie am besten das Rudel vorstellen, per Mail - oh, man habe ich mir Einen abgebrochen.
Was ist wichtig, was nicht?
Na ja, so gab es halt Rückfragen, die aber schnell zu klären waren.
Aber welcher sollte es nun sein, bei der Auswahl und den super Beschreibungen, keine Ahnung?
Da unser Rudel einen fast 80-jährigen Vater enthält, war wichtig kein allzu großer stürmischer Hund und er sollte nicht zu schwer sein (wenn er im Alter wieder die Treppe getragen werden müsste -hihi Scooby lässt sich jetzt schon morgens tragen, wenn es auf Hunderunde geht. Das wird nie zu seinen Hobbys gehören).
Ich weiß ja nicht, woher Steffi ihr sagenhaftes Bauchgefühl her hat, auf jeden Fall konnte sie uns 4 Hunde auf Anhieb nennen, die in Frage kommen.
Also Ausflug unseres Rudels nach Zülpich, wo die Ackermannschen Hunde einen freudig inspizierten.
Mein Vater hatte sofort die rassige Spanierin Maya auf den Schoß sitzen, ein wirklich toller Hund.
Aber auch Blacky, der beim Streicheln gleich an zu Grunzen fing, Whoopy und Pitufo einfach nur Klasse - die heimlichen Tester.
Nur die Katze war glaube ich etwas genervt.
Nach einem sehr angenehmen Gespräch – die Zeit verging wie im Fluge, ging es weiter zur Pflegestelle “unseres Hundes“. Wir bekamen eine tolle Wegbeschreibung, also auf dahin.
Aber was ist wenn die Pflegestelle plötzlich „nein“ sagt?
Bloß nicht daran denken, dass wir uns ohne Begleitung wieder auf dem Heimweg machen.
Auch auf der Pflegestelle ging es unheimlich locker zu. Da standen wir nun unserem Scooby gegenüber. Wie würde er sich verhalten? Wie wird er auf die Gehhilfe des Vaters reagieren?
Ich kann nur sagen die Pflegestelle und Scooby haben es uns leicht gemacht. Es bestanden keine Einwände, dass Scooby nicht mit darf.
Also noch ein paar Fotos und Scooby hatte sein neues Körbchen gefunden.
Irgendwie tat mir die Pflegestelle am Abend schon unheimlich leid. Erst wird sich liebevoll um den „kleinen Sturkopf“ gekümmert und plötzlich ist er nicht mehr da.
Aber wir sind Steffi Ackermann und der Pflegestelle unheimlich dankbar, für die Vermittlung von Scooby. Er ist genau richtig für die Familiensituation ausgesucht.
Wenn noch ein Hund dazu kommen sollte, dann auf jeden Fall wieder ein KG Hund und das Bauchgefühl von Steffi – es trifft voll zu.
Es ist einfach toll zu sehen, wie zugesehen wird, dass alle (auch der Hund) zufrieden sind. Auch die Ratschläge und Informationen von Steffi bezüglich des Hundes sind vollstimmig.
Scooby weiss nämlich genau, wie er seine Leute austricksen kann. Na ja, aber warum sollen Großväter nur die Enkelkinder verwöhnen meint Scooby


Oktober 2011

Hildegard von Scooby

h.kofoth@t-online.de