DARUM ein "KG- Hund"


Ein Erfahrungsbericht von Wiebke von Cherry + Sweet


Wenn alles anders kommt als man denkt - man aber trotzdem glücklich wird

Lange waren wir am überlegen, ob wir überhaupt diesen Erfahrungsbericht schreiben, da mit Sicherheit nicht alles so lief wie man es sich wünscht. Dieses darf man jetzt aber keines Falls so verstehen, dass Steffis Arbeit schlecht wäre. Im Gegenteil. Aber von Anfang an:

Zu Körbchen-gesucht sind wir bereits vor Ende 2009 gekommen. Nachdem unser alter Hund gestorben ist, sind wir auf der Suche nach einem neuen Hund zufällig auf diese Seite gestoßen und haben uns in Cherry aus GC verliebt.


Wie diese Vermittlung verlief kann man bereits in einem anderen Erfahrungsbericht lesen (Kerstin von Cherry). Kurz zusammen gefasst: Die Vermittlung hätte nicht besser laufen können. Cherry ist der perfekte Hund für uns. Da uns die weitere Arbeit von Steffi sehr gefiel, sind wir bei KG geblieben, sind regelmäßig zu den Treffen gefahren und haben die Arbeit immer wieder unterstützt.
Nur in einer Sache waren wir uns immer sicher: Bei dem Trend zum Zweithund machen wir nicht mit!
Wir hatten schon immer nur einen Hund und eigentlich waren wir der Meinung, dass ein Zweithund nicht in unser Leben passt. Da unser großes Hobby das Kanu fahren ist, muss der Hund mit ins Boot. Da stellte sich dann auch schnell die Frage, wie passen zwei Hunde in ein Boot?
Und auch wenn wir in den Urlaub fahren, wird es mit einem Zweithund schwieriger. In der Regel nehmen wir die Hunde zwar mit in den Camping-Urlaub, doch auf vielen Campingplätzen ist nur ein Hund erlaubt – so auch auf unserem Stamm-Campingplatz.
Auch ansonsten ist unser Leben eher chaotisch und so waren wir schon froh, dass wir mit Cherry einen Hund gefunden hatten, der alles mitmacht.
Aber einen zweiten Hund der auch alles mitmacht? Da waren wir uns ziemlich sicher, dass es den nicht gibt. Zu mal er ja diesmal nicht nur zu uns, sondern auch zu Cherry passen sollte.

Aber wie es so ist, kommt immer alles anders als man denkt. Denn dann kam dieser Tag an dem wir eine E-Mail von Steffi im Postfach hatten mit der Frage, wie es bei uns mit einem Zweithund aussieht. Sie hätte einen passenden Hund für uns gerade auf Pflegestelle, auch wenn er kein Anfängerhund ist.
Dieser Tag ist mittlerweile über ein Jahr her, genauer gesagt ca. 1 Woche vor dem Herbst-KG‘ler-Treffen 2012 in Zülpich.
Schnell war uns bewusst, dass Steffi damit nur die kleine Sweet aus GC meinen konnte, die kurz zuvor erst zu ihr gekommen ist und die nicht nur Cherry ähnlich sieht, sondern auch von den ersten Beschreibungen ein Hund wäre, der uns gefallen könnte.


Doch da wir ja immer schon der Meinung waren, dass ein Hund genug ist, haben wir genau das auch Steffi direkt geschrieben. Trotzdem wurde heimlich immer wieder geschaut, ob Steffi weitere Bilder oder Infos im Aktuellen einstellt. Und natürlich war diese Mail auch der Gesprächsstoff in den nächsten Tagen in unserer Familie. Denn in den fast 3 Jahren, die wir bereits bei KG waren, haben wir noch nie mitbekommen, dass Steffi irgendwelche Personen angeschrieben hat, um ihnen einen Hund zu vermitteln. Die Vermittlungen liefen zwar durchweg immer positiv, um nicht zu sagen, dass es immer zu 100 % gepasst hätte, aber es ging immer von Seiten der neuen Körbchengeber aus.
So kamen wir dann zu dem Entschluss, dass Sweet daher schon zu 200 % zu uns passen müsste, wenn Steffi sich selber meldet.
So wurde überlegt, ob es nicht möglich ist, doch einen Zweithund in unser Leben zu integrieren. Doch letzte Zweifel blieben.
Da kam es passend, dass ein paar Tage später das KG‘ler-Treffen war, zu dem wir sowieso wollten. Da mein Vater derjenige war, der am wenigsten einen Zweithund wollte, haben wir anderen Drei (meine Mutter, meine Schwester und ich) uns zusammen getan und Steffi erneut heimlich geschrieben, ob sie Sweet nicht rein zufällig mit zum Treffen bringen möchte. So könnte man dann schauen, ob sie sich überhaupt mit Cherry versteht. Natürlich nur für den Fall, dass wir uns doch nochmal um entscheiden sollten.

Dann kam der Tag des Treffens. Morgens beim Sachen packen, nahm meine Schwester vorsichtshalber einen zweiten Anschnallgurt für das Auto mit und meine Mutter meinte, dass wir auch mal vorsichtshalber Cherrys Ersatz-Geschirr mit nehmen sollten. Natürlich haben wir immer darauf geachtet, dass unser Vater nichts mit bekommt, da wir weiterhin der Meinung waren, dass er Sweet eh nicht haben wollte.
Doch dann erzählte er plötzlich auf der Fahrt dorthin, dass er hofft, dass Steffi Sweet mitbringt, so dass man sich die Kleine mal anschauen könnte.
Außerdem hat er auch schon mal vorsichtshalber die Vermittlungsgebühr eingesteckt. Und da stand fest, dass Sweet gute Chancen hatte.
Kurz nachdem wir beim Treffen ankamen, fuhr auch Steffi auf den Parkplatz und stieg zusammen mit Lasse und Sweet aus. Schnell kam sie auf uns zu und übergab uns die zwei Leinen, wir sollten mal kurz auf die Hunde aufpassen, während sie die anderen KG'ler begrüßte.
Sofort beschnupperten sich Cherry und Sweet und schienen sich auch auf Anhieb zu verstehen. Als dann auch noch Sweet direkt mit Lasse in unser Auto gestiegen ist, hatte sich dieser kleine Hund, der übrigens in Wirklichkeit noch süßer war als auf den Bildern, direkt in unser Herz geschlichen.
Und wir hatten uns anscheinend auch in ihr Herz geschlichen. Denn als wir losgehen wollten zum gemeinsamen Spaziergang, wollte Sweet erst gar nicht mitlaufen, obwohl Steffi bereits vorne weg lief. Vielmehr wirkte es so, als ob sie auf unsere Eltern wartete, die nicht mit gelaufen sind. Erst nachdem wir ihr erzählt hatten, dass sie in der Kneipe auf uns warten, hat sich auch Sweet in Bewegung gesetzt. Lasse hatte Steffi schon vorher wieder abgeholt, nur Sweet hatte sie „vergessen“.
Auf dem Spaziergang verhielt sich Sweet auch mehr als toll und viele KG'ler waren sich einig, dass Sweet perfekt zu uns und Cherry passen würde.
Es gab auch manche, die erstaunt waren, dass Sweet noch gar nicht unser Hund ist, da es wohl so aussah, als ob Sweet schon Jahre bei uns wäre. Als der Spaziergang dann zu Ende war und wir an der Kneipe ankamen, suchte Sweet tatsächlich unsere Eltern. Und sobald sie sie gefunden hatte, sprang sie auch direkt auf den Schoß meiner Mutter. Und spätestens da war uns bewusst, dass wir Sweet direkt mitnehmen wollten.
Als Steffi dann nach Hause fahren musste, da sie noch ein Vermittlungsgespräch hatte, wollte sie Sweet natürlich wieder mitnehmen. Doch wir erzählten ihr dann, dass wir sie direkt mit nach Hause nehmen würden und wir auch rein zufällig bereits alles vorbereitet haben.
Im ersten Moment war Steffi dann doch etwas irritiert, war aber kurz darauf grundsätzlich damit einverstanden. Nur hatte sie ja nun schon ein anderes Vermittlungsgespräch, dass 2-3 Stunden dauern könnte. Da wir aber für eine Strecke ebenfalls ca. 2 Stunden brauchen, haben wir vorgeschlagen, dass wir lieber in Zülpich warten.
So wurde es dann auch gemacht. Und da der Tag bereits aufregend genug war und es am Abend in der neuen Wohnung auch noch aufregend werden wird, blieb Sweet direkt bei uns.
Wir sollten Steffi lediglich versprechen, dass Sweet etwas entspannen kann, da sie ja erst eine Woche in Deutschland ist und es ansonsten zu viel würde. Genau deshalb ist sie auch nicht mit Steffi nach Hause gefahren, denn der Besuch der anderen Körbchengeber bedeutete wieder Aufregung.
Dass Steffi in dieser Situation, die ja doch sehr überraschend und keinesfalls planmäßig verlief, direkt alles so genau abschätzen konnte und sofort die richtige Entscheidung für Sweet getroffen hat, überraschte uns schon, da wir zu dieser Zeit eher andere Gedanken im Kopf hatten.
Da alle mittlerweile doch etwas müde wurden, wir Sweet nun schon einen Tag kannten und wir auch den allgemeinen Vermittlungsablauf durch Cherry schon kannten, fiel das Vermittlungsgespräch doch recht kurz aus.
Dennoch verpasste es Steffi nicht, uns nochmal darauf aufmerksam zu machen, dass Sweet kein Anfängerhund ist.
Zum einen könnte sie als Pudel-Terrier-Mix doch schon einen Dickkopf haben. Doch da wir in der Vergangenheit bereits einen Jack-Russel-Mix hatten schreckte uns das nicht ab.
Ebenfalls machte sie uns darauf aufmerksam, dass Sweet auch zur Eifersucht neigt. Doch auch dieses schreckte uns nicht ab, zu mal Sweet sich auf dem Treffen auch so toll benommen hatte.
Trotzdem gab Steffi uns noch einige Tipps mit auf den Weg, wie wir mit Sweet in der ersten Zeit umgehen sollten. Letztendlich konnten wir am Abend dann den Vertrag unterschreiben und fuhren so mit einem Zweithund nach Hause, auch wenn wir das nie geplant hatten...

Zuhause angekommen, erkundete sie fröhlich die untere Etage und schien sich auch direkt Zuhause zu fühlen. Dann gingen wir aber zügig ins Bett, weil es mittlerweile doch recht spät geworden war.
In dieser ersten Nacht hatten wir Cherry und Sweet noch getrennt, auch wenn Cherry direkt akzeptiert hatte, dass Sweet mit in die Wohnung kam. Wirklich erstaunt hatte uns das nicht, da Cherry schon immer eher gastfreundlich war und sich gefreut hat, wenn wir Hundebesuch bekamen.
Auch die nächsten Tage verliefen perfekt.
Von Sweets Eifersucht merkte man fast gar nichts, vor allem weil Cherry Sweet auch einiges erlaubt hat. Und von ihrem Dickkopf haben wir auch nicht viel gemerkt. Da waren unsere anderen Hunde immer störrischer. Kurz gesagt haben sich Cherry und Sweet super verstanden und scheinbar direkt arrangiert. Und das nicht nur in der Wohnung, sondern auch der Wald wurde gemeinsam erkundet. Cherry wirkte sogar fast fröhlicher als zuvor, dass sie einen Kumpel hat. Wir waren überzeugt, dass Steffi mal wieder das richtige Bauchgefühl hatte.
Nach 2 Wochen kam dann leider die Wendung. Cherry wurde anscheinend bewusst, dass Sweet jetzt wirklich länger bleibt. So wies sie Sweet dann auch in ihre Schranken und ließ sich nicht mehr alles gefallen. Große Probleme gab es von ihrer Seite aber nicht.
Doch auch Sweet veränderte sich. Nach diesen 2 Wochen fühlte sich Sweet sichtlich sicherer, was ja in erster Linie nichts Negatives ist. Doch in Sweets Fall hieß dieses, dass sie plötzlich völlig ausrastete. So versuchte sie immer häufiger zu beißen und knurrte oftmals uns und andere Hunden an, selbst wenn diese sie nur zum Spielen auffordern wollten. Gleichzeitig schlief sie aber auch viel fester und träumte im Schlaf. Doch diese Träume waren Albträume. Fast jede Nacht fing Sweet an im Schlaf zu Jaulen und zu Knurren und verfiel regelrecht in einen Kratzwahn. Selbst sie zu streicheln wurde schwierig. Insbesondere ihre Hinterbeine und ihren Bauch durfte man nicht berühren. Da wurde uns bewusst, dass sie wohl doch mehr in ihren ersten 2 Jahren erlebt hatte, als wir geahnt hatten.
Man könnte schon fast sagen, dass Sweet anfangs ein guter Schauspieler war und so ihre Vergangenheit überspielt hat oder auch versucht hat zu verdrängen. Doch dann kam die „wahre“ Sweet zum Vorschein. Wie Steffi gesagt hatte: Kein Anfängerhund.
In dieser schwierigen Zeit merkte man, dass Steffi sich auch nach der Vermittlung noch für „ihre“ Hunde interessiert, da sie sich häufiger nach Sweets Verhalten erkundigt hat und stets mit gutem Rat zur Seite stand.
Wir möchten nicht wissen, wie viele andere Orgas sich nicht mehr dafür interessiert hätten, sondern höchstens angeboten hätten, den Hund zurück zu nehmen. Doch was passiert dann mit solchen Hunden? Für uns kam allerdings nie in Frage den Hund jemals wieder zurück zugeben.
Natürlich war diese Zeit sehr anstrengend, doch genauso schön. Denn über jeden noch so kleinen Schritt den Sweet dann in die richtige Richtung machte, haben wir uns sehr gefreut. Mit viel Geduld und Liebe (aber auch einer konsequenten Erziehung) haben wir es geschafft, dass das Vertrauen in uns langsam wuchs. So konnten wir dann in kleinen Schritten mit ihr üben sie überall wieder anzufassen. Und auch in fremden Situationen kam sie eher zu uns, damit wir sie beschützen, als dass sie selbst aus Angst „nach vorne geht“.
Etwas schwierig war es dann nur noch mit meinem Vater, da sich herausstellte, dass Sweet bei Männern (insbesondere mit Bart wie bei meinem Vater) immer etwas unsicherer ist.
Besonders stolz waren wir in dieser Zeit auch auf Cherry, die sich als kleiner Sozialarbeiter entpuppte. Mit viel Geduld hat sie Sweet die Hundesprache „erklärt“ und ihr auch gezeigt, wie man toll miteinander spielen kann, und dass obwohl Sweet ihr zwischenzeitlich alles streitig machen wollte und auch versucht hat Cherry zurecht zu weisen. Noch heute orientiert sich Sweet an Cherry, sobald ihr eine Situation unheimlich vorkommt.
Dann kam der erste gemeinsame Urlaub (wir hatten auf unserem Stamm-Campingplatz eine Sondergenehmigung). Und hier „wuchsen“ Cherry und Sweet enger zusammen, und auch unsere Verbindung zu Sweet festigte sich. Sie vertraut uns mittlerweile auch soweit, dass sie mit paddeln kommt.
Bei solchen großen besonderen Erlebnissen macht Sweet immer große Schritte vorwärts. So fühlte sie sich nach diesem Urlaub auch sichtlich wohler. Das zeigte sich dann, als sie Zuhause vom Urlaub träumte und kein Jaulen mehr zu hören war, sondern sie statt dessen im Schlaf gewedelt hat. Man kann sich dann wirklich über solche Kleinigkeiten tierisch freuen.
Nach diesem Urlaub fühlte sich Sweet dann allerdings so wohl, dass sie beschloss noch mal von vorne anzufangen. Plötzlich verhielt sie sich wie ein kleiner Welpe. Sie fing an mit ihrem Spielzeug wie ein Welpe auf dem Rücken liegend zu spielen (manchmal nahm sie auch unser Hosenbein) und sie meinte an den Fingern knabbern zu müssen, aber diesmal nur sehr zärtlich. Natürlich war das noch lange nicht perfekt, aber wir waren richtig froh darüber.
Langsam fing sie dann auch an sich meinem Vater gegenüber zu öffnen und leckt ihm mittlerweile sogar die Finger. Grundsätzlich ist sie in der Wohnung mittlerweile das größte Schmusemonster und draußen läuft sie frei und fröhlich durch die Gegend und hat dort ihre große Leidenschaft das Bällchen spielen entdeckt.
Und wenn man dann sieht, wie Cherry und Sweet immer häufiger zusammen kuscheln oder zusammen spielen, dann sind wir uns sicher, dass wir es geschafft haben.


Nach einem Jahr ist Sweet nun ein „richtiger“ Hund geworden, auch wenn sie ab und zu nochmal eine Zicke ist. Mittlerweile kommt auch ihr Terrier-Dickkopf mehr zum Vorschein. Doch das alles hält sich im Rahmen und ist für uns überhaupt kein Problem, vielmehr wird es damit für uns interessanter. Und auch wenn es etwas länger gedauert hat, zeigt sich, dass Steffi doch das richtige Bauchgefühl hatte. Unser Rudel ist jetzt komplett glücklich, auch wenn alles anders gekommen ist, als man gedacht hat. Und da stellt sich die Frage, was ist schon ein anstrengendes, aber genauso tolles Jahr, im Vergleich zu möglichen weiteren, glücklichen zehn Jahren mit zwei tollen Hunden?

Auch wenn wir gerade die Hunde mit einem „eigenem Kopf“ und kleinen Macken lieben, war es bei uns eher ungeplant, dass wir einen Hund aufnehmen, der zwischenzeitlich so extrem reagierte wie Sweet. Dennoch möchten wir diese Zeit nicht missen und lieben unsere zwei Hunde so wie sie sind. Auch wenn wir die Zeit nochmal zurückdrehen könnten, würden wir es immer wieder so machen, da man gerade mit Steffi einen kompetenten Rückhalt hat, der von vornherein nichts verschweigt, solange man etwas weiß oder es absehbar ist.
Außerdem merkt man gerade im Rückblick, dass die erste Zeit mit einem „schwierigen“ Hund die intensivste Zeit ist, die man mit einem Hund je erleben kann.
Deshalb möchte ich zum Schluss noch alle potentiellen Körbchengeber ermuntern, auch einen „schwierigeren“ Hund zu adoptieren, wenn man sich in ihn verliebt hat.
Natürlich wird die erste Zeit nicht ganz einfach, doch genauso wundervoll ist sie. Schließlich kann aus jedem Hund ein toller Hund werden. Und sind es nicht immer nur die schönen Dinge, die in Erinnerung bleiben? Und es sind wirklich die schönsten Momente, wenn der Hund Fortschritte macht.

Wiebke von Cherry + Sweet
Dezember 2013