Das Tierheim in Poio

Juli 2017

Novemberfeeling vom Feinsten hatte ich, als ich das Tierheim in Poio am 29. Juli 2017 besucht habe.



Im Winter ist der Regen bloß kälter.



Nicht nur aufgrund des Wetters war es unmöglich die Hunde zu fotografieren.
Die Hunde hatten einfach keine Lust.
Selbst Gustav, der ja eigentlich immer gute Laune hat, hat gestreikt.



Und Fred hat sich total verkrochen.



Der Bursche friert schnell. Es ist ihm wirklich zu wünschen, daß er das Tierheim vor dem nächsten Winter verlassen kann. Doch niemand will ihn haben. Zu viel Podencoblut.

Die beiden Neuzugänge Pinoccio und Jack habe ich kennen gelernt.
Sie sind mittlerweile auf eine Pflegestelle umgezogen.
Für so kleine Hunde ist das Leben im Tierheim im Wald echt hart.



Falsch formuliert.
Das Leben ist für alle Hunde hart. Aber für die Zwerge ist es noch schwerer zu ertragen.

Wer sich zum Positiven entwickelt ist Hans.
Der Hund ist wirklich total verkorkst. Auch ohne Provokation seitens der Menschen versucht er schon mal zuzupacken. Lange hat er vorne allein im ersten Zwinger gesessen, weil er sowohl Zweibeiner als auch Vierbeiner attackiert hat, so bald sie sich ihm genähert haben. Mittlerweile ist er in einen „Mittelzwinger“ umgezogen. Dabei – nicht nur weggesperrt am Rand. Ein riesen Fortschritt. Aber natürlich immer noch ein „Problemhund“. Wird er auch bleiben.



Ansonsten herrscht im Tierheim ein riesen Chaos. Baustelle halt.



Aber es geht voran.
Das Generatorhaus-/ Lager ist so gut wie fertig.



Der Bodenbelag ist auch schon gelegt.



Nur da, wo der Generator steht, fehlen die „Fliesen“ noch. Aber nicht lange. Der Generator wird noch mal umgestellt und dann wird der Boden da fertig gemacht, wo er jetzt steht.
Elisa und Rosa sind glücklich. Bald gibt es Strom im Tierheim in Poio.



So klingt das gute Stück.

Der Generator

Elisa sagt: “The sound of a miracle”.
Das Geräusch eines Wunders.

Vielen Dank an Alle, die das Wunder im Tierheim in Poio möglich machen.

Als ich vor Ort war, waren die Bodenbelagsarbeiten an der Reihe. Mittlerweile sind sie abgeschlossen.

Der alte Boden.



Der neue Boden.





Im hinteren Teil des Tierheims ist der Boden schon fertig.
Alle sind begeistert, weil er so leicht zu reinigen ist und den Hunden gleichzeitig mehr Halt gibt.



Der Gang vor den Zwingern wird auch „gefliest“.
Außerdem kommen die Stufen raus, damit man mit einem „Wägelchen“ fahren kann.



Dann wurde rechts der neuen Abflußrinne noch eine „Verstärkung“ gebaut. So sind sowohl die Rinne als auch die Pfosten, die die neue Überdachung tragen, vor Beschädigung geschützt.



Es tut sich also unglaublich viel im Tierheim in Poio.

Okay, zugegeben, die Reihenfolge der Arbeitsschritte ist mir manchmal nicht einleuchtend. Aber ich habe von Bauarbeiten auch keine Ahnung.
Also schweige ich und genieße ich.



13. August 2017