Das Tierheim in Poio

Mai 2017

Meinen Besuch am 13. Mai 2017 im Tierheim in Poio hat’s total verregnet.
Es hat so geschüttet, daß ich erst am Vormittag hin gefahren bin.
Gegen 11.00 Uhr hat der Regen aufgehört.



Gut, daß ich mich schon abends vorher mit Elisa und Madlena getroffen habe, um die weiteren Pläne zu besprechen.

Aber erst mal gucken, was seit meinem letzten Besuch im Tierheim so passiert ist.

Madlena hat die Lager im Tierheim voll im Griff.



Im Futterlager herrscht penible Ordnung.



Der Kampf gegen die Mäuse zeigt auch langsam Erfolg.
Wenn’s nix zu essen gibt, macht es auch keinen Spaß im Tierheim zu wohnen.

Außerdem haben die Bauarbeiten an der Überdachung begonnen.







Bald können die gammeligen Planen weg, die vor Regen und Sonne schützen.



Und hier, gut geschützt vor Regen (und Hundepipi) steht der Generator.
Er ist bereits im Einsatz, wenn die Bauarbeiter im Tierheim sind.



Die weiteren Pläne nehmen Gestalt an.
Das Grundstück neben dem Tierheim – also die Erweiterung – wächst so langsam wieder zu.





Hier muß also zeitnah eine Umzäunung hin, damit das Gelände genutzt werden kann.
Die Umzäunung soll "am Boden" eine schmale Mauer haben, die auch ein Stück weit in die Erde geht (durchbuddeln nicht möglich).
Auf die Mauer sollen stabile „Zaunplatten“ montiert werden, so daß der Zaun eine Höhe von insgesamt ca. 1,80 Meter hat.
Und darauf dann noch ein ca. 50 cm breiter, nach innen abgeschrägter Maschendrahtzaun. So daß auch sportliche Hunde nicht ausbrechen können.

Hier ein Foto vom alten Zaun im Tierheim, der (in grün) mit „Zaunplatten“ verstärkt worden ist.
So ähnlich soll’s werden.



Der Plan ist vom Ayuntamiento abgenickt.
Elisa ist dabei zu checken, welches Material gebraucht wird und was es kostet.

Wobei der neue Auslauf einen „Zwischenzaun“ bekommen soll, so daß man zwei Gruppen Hunde zeitgleich laufen lassen kann. Eine dritte auf dem alten Tierheimgelände.
Natürlich braucht der neue Auslauf auch große (stabile) Tore, damit man gegebenenfalls mit dem Auto rein fahren kann.

Was das Ganze kosten wird – ich habe keine Ahnung.
Billig wird’s sicher nicht.
Aber wenn schon angebaut wird, dann soll es auch gescheit sein und nicht in zwei Jahren renovierungsbedürftig.

Dann steht noch die Stromversorgung auf dem Programm.
Der Generator braucht ein „Haus“, in dem dann auch der Verteilerkasten etc. unter gebracht sind. Und irgendwo muß man ja auch das Benzin lagern.
Außerdem braucht man Kabel, Steckdosen, Schalter, Strahler (damit der neue Auslauf und das alte Tierheim beleuchtet werden können). Und der neue Durchlauferhitzer. Eigentlich alles selbstverständlich und doch eben nicht.

Das Ayuntamiento hat auch diese Pläne abgenickt.
Elisa arbeitet an den Kostenvoranschlägen.

Das hört sich so einfach an, ist es aber nicht.
Denn Elisa ist keine „Fachfrau vom Bau“. Sie muß also erst mal jemand finden, der sich mit den Materialien aus kennt.
Und dann muß sie verschiedene Geschäfte abklappern, um alle Baumaterialien zusammen zu bekommen. So was wie einen „Baumarkt“ gibt’s nur eingeschränkt.
Also viel Lauferei.

Aber es ist Bewegung drin.
Und das Wichtigste war, daß das Ayuntamiento genickt hat.

Ganz nebenbei versucht Elisa noch eine Vertretung für Rosa zu finden.
Da gab’s jemand, aber das hat dann doch nicht geklappt.

Außerdem gibt’s da noch die „Alltagsprobleme“ zu bewältigen.
Wohin mit drei neuen Welpen, wenn sie nicht ins Tierheim sollen?



Wohin mit einer alten, kraftlosen Schäferhündin, die vermutlich ihr Leben lang an der Kette hing?



Wohin mit Mulan, die am Knie operiert werden mußte?



Bei all dem, ihrem normalen Job und ihrer Familie ist Elisa immer fröhlich und gut gelaunt.
Ich bewundere sie sehr.



Und da kommt auch schon das nächste Problem.
Ein Pit-Mix, den Rosa ins Tierheim integrieren muß: Theo.



Aufgrund des Wetters konnte ich mich nicht wirklich mit den Hunden beschäftigen.
Aber ich habe sie alle gesehen.

Cestin



Fred



Billy



Kalina



Oliver



Mikado und Gustav (dessen Vermittlung nicht geklappt hat)



Wer nicht mehr im Tierheim war ist Frederik.
Er ist am Tag vorher vom Berg gefahren und hat sich vom Tierarzt noch mal durchchecken lassen. Denn er hat mich nach KG-Land begleitet.



Fredo wartet hier bei uns in Zülpich auf seine Körbchengeber.



Und ich freue mich schon jetzt auf meinen nächsten Besuch im Tierheim in Poio.
Die Mädels (und Cestin) bedanken sich ganz, ganz herzlich für die Unterstützung aus KG-Land.



2. Juni 2017